Florian
Kronbichler


Illustrierte Südtirol-Sagen

Es fehlt wenig, und Evi Gasser, die Grafikerin bei der FF zu meinen Chefredakteurszeiten, avanciert zur meistgelesenen Heimatkundlerin Südtirols. Zur „bezeichnendsten“ auf jeden Fall. Evi illustriert seit zehn Jahren Südtirols Geschichte. Politisch, gesellschaftlich, kulturell. Für groß und vor allem für klein. Seit letztem Wochenende hat sie zeichnend und malend Südtirols Sagenwelt nacherzählt. Zusammen mit der Bozner Text-Autorin Kathrin Gschleier hat Evi in der Gemeindebibliothek in Sarnthein ihr neuestes Werk vorgestellt. Es erzählt – textlich und grafisch – 21 Sagen, locker gestreut übers ganze Land. Vom „Riesen Ortler“ über den „Wassermann vom Kalterer See“ und die „Pachlerzottl“ aus dem Sarntal bis zu „König Laurin“ und den „Bleichen Bergen“ der Dolomiten.

Ich rechne mir zur Ehre an, zu so gut wie allen Buchvorstellungen von Evi Gasser und Kathrin Gschleier eingeladen gewesen zu sein und etwas dazu beigetragen zu haben. Auch Samstag durfte ich wieder eine kleine Grußadresse sprechen. Ich rechne die „Erlaubnis“ dazu Evi hoch an. Es war am Tag nach Abschluss meiner Parlamentarier- also Rednerkarriere, und Politiker, das verstand Evi, leiden in solchen Phasen leicht an Entzug. Rednerisch inkontinent, wie sie üblicherweise sind, sind sie froh um jede Chance, „ein paar Worte zu sagen“. Evi sei Dank, dass sie mir diese Freude erfüllte. Übrigens, ihr Buch, „Meine Südtiroler Sagenwelt“, ist im Verlag Weger in Brixen erschienen und in jeder Buchhandlung zu haben.

Foto: „Meine Südtiroler Sagenwelt“, vorgestellt am Samstag in Sarnthein (v. links: BM Locher, Bibliothekarin, die Autorinnen Kathrin Gschleier und Evi Gasser, F. Kronbichler, VizeBM Reichsigl


Flor now
Facebook Link