Die Gemeinde Laas widmet ihrem vergessenen und verfemten Mitbürger Hans Pircher zu seinem 100. Geburtstag ein Gedenkmal. Ein später Akt von Erinnerungskultur. Wo in Südtirol es um die Rehabilitation eines Nazi-Opfers geht, ist Leopold Steurer immer mit am Werk. Meistens findet er selber die „Fälle“ oder zumindest liefert er die Beweislage dafür. Er ist der... Weiter... continua...
Da Sie nun einmal Ihrem Einsager Karl Zeller erlegen sind und somit Ihren Traum von Autonomie per „Pakt mit dem Teufel“ verwirklichen wollen, erlaube ich mir, Ihnen zu sagen: ° Als gebildeter Mensch wissen Sie aus der Mythologie: Die Seele dem Teufel zu verkaufen, war zu keiner Zeit, um Ihre Lieblingsformel zu verwenden: „nachhaltig“. Es... Weiter... continua...
Schön- und Schihuber, Sportluder, Kronhuber, Kronpatzer …, was hab ich ihn nicht alles geheißen, in dem halben Leben, dass ich Journalist war und dieser mein hassgeliebter Landsmann der Artist im Schizirkus! Nur Gschaftlhuber vielleicht nicht. Denn das ist Werner Schönhuber entschieden nicht. Heute, 18. November 2023, wird er 80. Zum Anlass habe ich den Direktor... Weiter... continua...
Dieser Ferragosto lässt sich gut an. Es regnet, und so tritt Signora Concetta mit ihrem Gemahl Luigi Perri beruhigt den Mittsommer-Urlaub an. Nicht immer war das so. Letztes Jahr zum Beispiel, ein August ohne Regen. Als das Ehepaar zurückkam aus Kalabrien, wo die beiden her sind und noch das Elternhäuschen haben, fanden sie ihren „Signore“,... Weiter... continua...
Beste Umstände können ganz schön erschwerend sein. Es war letzten Samstag, ein Sommertag, wie es schöner nicht ginge. Toblach leuchtet in der Abendsonne, und im Grandhotel beginnen die Gustav-Mahler-Musikwochen. Es sind die 43sten ihrer Geschichte. Kein anderes Kulturfest von Landesbedeutung hat so lang durchgehalten, Krisen überstanden und wird nicht aufhören damit. Draußen ist es so... Weiter... continua...
Vorurteilspflege ist eine meiner Lieblingsschwächen. Ist so etwas wie Wahrheitssuche über Umwege. Da blättere ich in dem schönen Bildband, den sich das Wohnbau-Institut zu seinem 50. Geburtstag geleistet hat („Wohnen ist Leben“), und weil ich halt ständig mit einer bestimmten Verwertungshaltung unterwegs bin, kommt mir in den Sinn: Die Wobi-Präsidentin, Francesca Tosolini, die wär doch... Weiter... continua...
Am liebsten würde ich ihn den Humboldt von Südtirol heißen. Benno Baumgarten hielte den Vergleich nicht für ganz abwegig, allerdings mit der Einschränkung, dass er „halt zu dumm dazu“ sei. Einen „Universalisten“, ja, das lässt er sich uneingeschränkt heißen. Die landesweit verschenkte Zeitschrift nëus widmete ihm zu seiner Pensionierung ein Interview unter dem Titel „Das... Weiter... continua...
Ist schon 20 Jahre her, aber der Gutachter ist hochkarätig, und sein Befund gilt heute noch: „Am Bozner Bahnhofsplatz sind Zustände wie in Mali.“ Stammt von Luis Durnwalder, der zu der Zeit Landeshauptmann war. Der bereiste in seinem Urlaub gern ferne Länder, in denen Südtirol sogenannte Hilfsprojekte finanzierte. „Lokalaugenscheine“ nannte er seine Expeditionen, und an... Weiter... continua...
Warum ich schreibe. Vorvergangene Woche, ihr wisst ja, hat die Landesregierung sich ein Herz gefasst und nein gesagt zum Bau einer Straße auf die Lahneralm im hintersten Ahrntal. Ob dem Schutz der Landschaft zuliebe oder aus Angst vor den Landschaftsschützern, ich stelle hier keine Gewissensfrage. Von unberufener Seite jedoch wird mir zugetragen, in der nämlichen... Weiter... continua...
Dem Bozner Schützenhauptmann Roland Spitaler sollen sie das Tagesinkasso vom Landesmusikfest gestohlen haben. Über 10.000 Euro futsch. Dem Fähnrich der Schützenkompanie Pflersch, Toni Gogl, sei die Schützenfahne abhandengekommen. Er hatte den Koffer mit der Fahne vor dem Gasthaus abgestellt, ist eingekehrt, auf mehr als ein Glasl vermutlich, und hinterher waren Koffer und Fahne weg. Vor... Weiter... continua...
Unser öffentlich-rechtlicher Haussender, Rai Südtirol (vertrauter „der Bozner“), hat das Privileg, im Unterschied zu den Privatsendern nicht von Werbeeinnahmen leben zu müssen. Ihn finanzieren Staat und Land, also wir Steuerzahler. Es ist eine Wohltat für Aug und Ohr, einen werbefreien Sender zu haben, ein Privileg eben. Freilich, das gesetzliche Werbeverbot schließt Eigenwerbung nicht mit ein,... Weiter... continua...
Die Katastrophenmeldung ist von Mitte letzter Woche, und ich warte seither auf den gebotenen Aufschrei. Aber nein, die veröffentlichte Empörung gehört weiterhin exklusiv dem Bären. Ich könnte mich nicht erinnern, dass es ein Täter mit einem einzigen Opfer je zu solcher Berühmtheit gebracht hat wie unser „Problembär“. Die Empörung scheint mittlerweile der Schadensbegrenzung zu weichen.... Weiter... continua...
(Nachgedacht für den 11. März 23 Rai Sender Bozen) Liebe Zuschauerinnen und liebe Hörer, haben Sie Acht gegeben, diese Woche? In dieser mit heute zu Ende gehenden Woche beging die Welt zwei denkwürdige Tage: Am Sonntag, 5. März, den „internationalen Tag für Abrüstung“; am Mittwoch, 8. März, neben dem bekannteren Fest für die Rechte der... Weiter... continua...
Eine Straße zur Lahner Alm im Naturpark Rieserferner-Ahrn? Die Natur selber wird’s überleben, die Landesrätin für Natur eher nicht. Dort zuhinterst im Toule, auf 1.960 m, spielt ein Stück von landesweitem Symbolwert: Wollen wir retten, was noch zu retten ist, oder ist nicht mehr schade drum? Der Landeshauptmann ergreife bitte die Gelegenheit, ein Exempel zu... Weiter... continua...
Wer in Südtirol Proporz sagt, meint den ethnischen. Die Sprachgruppen werden gewogen, und je nach Gewicht wird ihnen zugeteilt: Ämter, Geld und Macht. Eine Ausgeburt von Demokratie ist das System nicht, aber wir haben uns daran gewöhnt, und es wirkt: Proporzistan hat sich in unsere Hirne hineingefressen. Recht hat, wer zählt. Unsere Politik ist ein... Weiter... continua...
Wer war Tosolini? Der märchenhafte Aufstieg des Uomo qualunque zum reichsten Südtiroler. Florian Kronbichler zum Tod des Bozner Immobilienkönigs. Saßen sie im Grandhotel Palace in Meran beieinander: Jacques Chirac, Staatspräsident von Frankreich und zu der Zeit bereits Ex, Landeshauptmann Luis Durnwalder, noch im Amt, Pietro Tosolini, Besitzer des Palace, und Henry Chenot, Wunderdoktor dort. Das... Weiter... continua...
Warum Südtirols dritter Senatssitz den Italienern gehört. In Zukunft erst recht. Der Wahlkampf wird um sein, ohne dass er überhaupt stattgefunden hat. Es mag am vorweggenommenen Ergebnis liegen, das alle schon zu wissen glauben. Rechts gewinnt, da sei nichts mehr zu machen. Ob das reicht Zur Entschuldigung, dass auch die Südtiroler Parteien sich zum Anlass... Weiter... continua...
„Erscht Bartlmä, und mir fong schon on z’wimmen, unglaablich!“ Benno Simma hat das am Mittwoch früh in der Grieser Tennisbar einen Bauer sagen hören. Zu Mittag, an der Bar auf der Bozner Wassermauer, hatte er den Bauer mit dem staunenden Satz schon in sein Skizzenheft gezeichnet gehabt. Vielleicht verwertet er es für seine Rubik „Simmatics“... Weiter... continua...
Wenn Claudia Isam von ihrem Uridlhof in St. Ulrich aus dem Stubenfenster schaut, beschleicht sie gleichzeitig ein bedrückendes und erleichterndes Gefühl. Sie sieht auf den Schattenhang des Grödner Tals hinüber und bemerkt, wie sich im tiefgrünen Fichtenwald über Pufels und Überwasser graue Flecken ausbreiten. Täglich wird der Anblick gesprenkelter. Es ist der Borkenkäfer, Kummer der... Weiter... continua...
Zum Tod von Hans Lunger. Ein politischer Robin Hood, ein Streithansl, ein Moralapostel und Sittenwart, ein wandelnder Volksanwalt. Was war er? Als vor bald 40 Jahren, 1983 war es, der Südtiroler Landtag sich entschloss, eine Volksanwaltschaft einzurichten, beratschlagten politisch interessierte Leute darüber, was für Voraussetzungen ein künftiger Volksanwalt so haben müsse. Und wieder einmal lieferte... Weiter... continua...
Es müssen schon Zeichen und Wunder geschehen sein , dass eine Südtiroler Politikerin (die nicht grad Eva Klotz heißt) von der gesamtstaatlichen Presse wahrgenommen wird. Vergangene Woche ist das geschehen. Corriere della Sera gleich wie La Repubblica, Il Fatto Quotidiano und Domani haben über ein grün-rotes Wahlbündnis berichtet, und allesamt haben die Nachricht mit einem... Weiter... continua...
Mit dem verstorbenen Hochwürden verbindet mich ein Geheimnis, das er mir anvertraut hatte und ich gebrochen habe. Er erzählte mir, Alexander Langer, damals Landtagsabgeordneter, habe Bischof Gargitter einmal gebeten, ob er ihm bei einer Messe ministrieren dürfe. Der Bischof habe zugesagt, und in der bischöflichen Privatkapelle sei es tatsächlich zu der Messe mit Zelebrant Gargitter... Weiter... continua...
Als letzte Aktion zu nennen wäre „il suono del silenzio“, Klang der Stille (besser: des Schweigens), Montag dieser Woche, 16.45 Uhr, Bozen, Gerichtsplatz: Gedenken an 30 Jahre Attentat auf den Richter Paolo Borsellino. Die Familie des sizilianischen Mafia-Jägers hat angekündigt, die italienweiten Kundgebungen diesmal demonstrativ zu ignorieren. Sie hat das sterile Gedächtnis-Tamtam leid. Sie. Dem... Weiter... continua...
Die Knödeln im Haus mache ich, und das Knödelbrot hole ich bei Frau Pia. Niemand schneidet es so vollendet schön wie sie: nur bei richtiger Trockne, nicht mehr zu frisch, aber noch nicht zu hart, schlanke Stäbchen, wie gehauen, kein Brösel in der Schüssel. Und niemand belegt Jausenbrote so behutsam und reich mit Mortadella oder... Weiter... continua...
„Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben …“ So – und jetzt spiel ich den Zauberlehrling. Der Meister hat sich in die Sommerfrische verdrückt, wie jedes Jahr um die Zeit. Hat mich ermächtigt, ihn hier zu vertreten. Wie lang, weiß ich nicht. Er hat mir nicht einmal gesagt, wann genau ich den Dienst anzutreten... Weiter... continua...
Mit 100 Jahren ist der Agronom Giovanni Biadene, detto Franco, gestorben. Er war der „Erdäpfeldoktor“ des Pustertales. Und hat „seinen Krieg“ geführt. Warum gerade das Pustertal? Warum wurde das Pustertal zur Wiege des Kartoffelbaues nicht nur von Südtirol, sondern ganz Italiens? Die Frage stellte ich dem Herrn Professor, als ich ihn vor zehn Jahren in... Weiter... continua...
Zum Tod von Hans Grießmair, dem Erforscher und Bewahrer der Welt, aus der wir alle kommen. Als stürbe es sich leichter mitsammen: Im Brixner „Cafè am Gries“ fiel bis vor kurzem eine etwas aparte Tischgesellschaft auf. Immer Samstag vormittags um 9, immer in gleicher Besetzung. Sie selber nannte ihr regelmäßiges Stelldichein „die heilige Stunde“. Heilig... Weiter... continua...
Der schönste Beitrag bei der Verleihungsfeier des Bischof-Gargitter-Preises am Samstag im Museion war die Dankesrede der Preisträgerin Roberta Dapunt. Deshalb hier in ganzer Länge.Alcuni anni fa in Svizzera mi è stato chiesto di leggere uno tra i trenta articoli della Dichiarazione Universale dei Diritti Umani. Ho scelto la lettura in italiano dell’Articolo 25. Dichiara il... Weiter... continua...
Zum seinem 75. Geburtstag bekommt Südtirols bedeutendster Dichter sein „Zimmer“. Es ist ein Gemeinschaftsgeschenk der drei Institutionen, die sich als die Herren von Schloss Bruneck bezeichnen dürfen, an den Genius loci: Gemeinde Bruneck, Stiftung Südtiroler Sparkasse und Messner-Mountain-Museum haben den runden Geburtstag des Beehrten gewählt, ein Kulturprojekt bekannt zu geben.. Norbert C. Kaser ist am... Weiter... continua...
Es gab zwei Gruber, je nachdem. Den Karl, das ist der kirchen- und meldeamtliche, und den Carlos. Das ist jener der gehobenen Szene, der Kunstkreise und der Bohemiens. Die beiden in Frieden miteinander zu vereinen, war Segen und Not im Leben des Karl-Carlos Gruber. Er war ein Genie. Kunstfachmann war der 1943 als Ältester einer... Weiter... continua...
Paul Marsoner. Nachruf auf einen außergewöhnlichen Mensch und Visionär. „Völlig unerwartet und doch friedlich“. So vermeldete die Familie letzte Woche in einer bescheidenen Parte den Tod von Paul Marsoner. Jemand starb „völlig unerwartet und doch friedlich“? Ist eine unübliche Formel für eine Todesanzeige. Nachdem aus Todesanzeigen gern Art und Hergang des Sterbens eines Menschen herausgelesen... Weiter... continua...
Wer Oberschule gegangen ist, hat schon einmal Bekanntschaft gemacht mit den „Promessi sposi“. Dieses Hauptwerk von Alessandro Manzoni war Pflichtlektüre im Italienisch-Unterricht. Freilich, wie für das meiste Verpflichtende aus der Schule gilt halt auch für diese Geschichte von Renzo und Lucia im Mailand der Pestjahre des 17. Jahrhunderts, dass Schüler das Recht haben, es wieder... Weiter... continua...
Über das Ergebnis sind wir uns wohl alle eins: Wir haben jetzt den bestmöglichen Staatspräsident und den bestmöglichen Ministerpräsident. Und das Bestmögliche bedeutet diesfalls nicht das geringste Übel. Es ist das Beste, basta. Hätte das Volk seine beiden höchsten politischen Vertreter direkt wählen können, so wie (de facto) in Österreich, Sergio Mattarella und Mario Draghi... Weiter... continua...
Giovanni Biadene, agronomo di Brunico, compie 100 anni. Ha dedicato una vita allo studio dei tuberi, prodotto d’eccellenza della Val Pusteria, guadagnandosi il titolo “Erdäpfelpapst”.Cent’anni il 12 gennaio, Giovanni Biadene porta l’aspetto del professore e ancora si occupa di “letteratura della patata”. Il centenario lo dice con ironica modestia. Vive da solo, assistito da suo... Weiter... continua...
Verwandtschaftsbesuch im Pflegeheim. Was die Pandemie mit Pflegerinnen und Patienten anrichtet. Eindrücke eines Betroffenen. Einer meiner vielen Brüder leidet an Alzheimer. Eine heimtückische Krankheit und in seinem Fall eine ziemlich galoppierende. Seine Frau pflegt ihn aufopfernd selbstausbeutend. Um sich nicht vollends zu verausgaben (was das Schlimmste wäre, was dem armen Pflegling passieren könnte) hat sie... Weiter... continua...
Martha Ebner und Leopold Steurer: Ein gelebtes Jahrhundert trifft seinen Erforscher. Stattgefunden an einem der letzten schönen Spätherbsttage auf „Grueb“ in Aldein. Dort empfängt uns Martha Flies, Witwe Ebner, Nichte (und Sekretärin) von Kanonikus Michael Gamper, landesweit bekannt als „die Ebnerin“ und Grande Dame der Athesia. Es erwartete uns ein sehr erstmaliges Gespräch. Und dass... Weiter... continua...
Unser Kennenlernen begann mit einer Peinlichkeit. Ich war Vorsitzender der Hochschülerschaft und hatte eine Tagung zu moderieren über ein Thema, das mich hoffnungslos erforderte. Aber – Glück gehabt! – ein mir bis dahin unbekannter Wiener Student steckte mir ein Blatt zu mit ein paar Zeilen für die Einleitung. Es war ein Text von dem großen... Weiter... continua...
Der Vorschlag, Sudtirolo zu sagen statt Alto Adige, kommt von unvermuteter Seite, aber ist ernst zu nehmen. Es wäre ein Stück Beheimatung.Heute präsentieren die Landtagsabgeordneten der Südtiroler Freiheit den Vorschlag, Südtirol auf Italienisch amtlich Sudtirolo zu heißen und nicht länger Alto Adige. Und nach Logik wird für die Einwohner des künftigen Sudtirolo Gleiches gelten: Sie... Weiter... continua...
Die „Direkte Demokratie“ hat Sonntag an der Talfer ihre Unschuld verloren. Sonntag Nachmittag war ich auch dort. Neugieriger halber. Denn dass hinterher spekuliert würde, wer von den Anwesenden Akteur sei und wer nur Voyeur, das war mir schon klar. Ich bin kein Anfänger und kenn mich aus mit Demonstrationen. Wer da ist, wird gleich für... Weiter... continua...
Gotteslästerlich ist der Titel nicht, und es kommt in dem Stück auch zu keiner Aufnahme in den Himmel. Zu dem kirchlichen Hochfest von heute, das ja längst ein noch höheres weltliches ist, sei eine kleine Übertreibung erlaubt: Unsere Hochfrau ist heute Rosemarie Pamer. Die Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier ist Südtirols dienstälteste Gemeindepolitikerin. „Ältest“... Weiter... continua...
Nichts ist mehr, wie es war. Nicht einmal bei den Bauern. Undenkbar früher, dass die diversen Stände ihres Bundes, die Bauersleute insgesamt, die Bäuerinnen, die JungbauerInnen, an drei Hochsommer-Wochenenden hintereinander zu Landesversammlungen nach Bozen fahren. Ausgerechnet zur Heu- und Grumetzeit! Wo sie doch nach altem Naturrecht zu tun hätten und nicht Zeit haben dürften. Jänner-Februar,... Weiter... continua...
Wilhelmine Schett ist diese wetterkapriziösen Mittsommerwochen in Rom geblieben. Dort, und eigentlich auf der ganzen Welt, heißt sie Mina Welby. Den Rufnamen hat sie von Ehemann Piergiorgio Welby. Der Künstler litt an einer qualvollen Muskeldystrophie und kämpfte jahrelang für das Recht auf Sterben. Seine Frau unterstützte ihn dabei. Seit Piergiorgios Tod im Jahr 2006 ist... Weiter... continua...
Ist es diesmal die eine Schwalbe, die vielleicht doch den Sommer macht? Dann wäre sie über Pflersch geflogen. Die Landesregierung könnte dann von sich behaupten, sie hat Natur geschützt, ohne von einer Naturkatastrophe dazu gezwungen worden zu sein. Das ist nicht selbstverständlich. Schadensbehebung fällt der Politik leider immer noch leichter als Schadensvermeidung. Diesmal: Die Dienststellenkonferenz,... Weiter... continua...
„Entscheidend is auf’m Platz“. Stammt von Adi Preißler, dem legendären Borussia- Spieler, der heuer 100 geworden wäre, und gilt immer noch. „Auf’m Platz“ sind wir Südtiroler nicht so besonders, aber draußen und danach, beim Reden, und sagen wir’s umstandshalber auf Italienisch: beim „calcio parlato“, da sind wir Europameister. Das Märchen von Wembley hat uns unser... Weiter... continua...
Geschäft braucht Ruhe. Und Demokratie ist Unruh. In Alta Badia, zu Füßen des Heiligkreuzkofels, hat neulich ein Blitzstrahl Demokratie ins allzeit brummende Tourismusgeschäft eingeschlagen. Der örtliche Tourismusverband macht sich, zusammen mit Gröden, stark für die Bewerbung um die alpine Ski-Weltmeisterschaften 2029. Dolomitäre Touristiker sind nicht blöd. Sie wissen um das umweltbewegte Störfeuer, dem derlei Großveranstaltungen... Weiter... continua...
Allgegenwart, die göttliche ausgenommen, ist in unserm Zeitalter von Event, Talkshow und Webinar keine Tugend mehr. Immer überall dabei? Seit Durnwalder kann das jeder. Kunst ist das Gegenteil: Marketingleute heißen es Angebotsverknappung. Eine, die sich besonders darauf versteht, ist Valeria Malcontenti. Sie war die Frau von Alexander Langer und ist ein Gerücht. Das Besondere an... Weiter... continua...
L’estate è arrivata e sembra che il peggio sia passato. Quindi? Avremo imparato da questo tempo? Temo di no. La pandemia ci ha costretti a molte gioie che ora, liberati dalla costrizione, stiamo di nuovo devotamente sperperando. Peggio ancora: invece di conversione, come richiesto e promesso da tutte le parti, le parole d’ordine sono ripartenza,... Weiter... continua...
Sommer wird’s, und es sieht aus, als hätten wir das Ärgste überstanden. Und? Werden wir daraus gelernt haben? Ich fürchte, nein. Die Pandemie hat uns zu manchem Glück gezwungen, das wir jetzt, vom Zwange befreit, hingebungsvoll wieder verspielen. Schlimmer noch: Statt Umkehr, wie allseits gefordert und versprochen, sind Neustart, Aufholen, Gas-Geben die Losungsworte. Innehalten? Altro... Weiter... continua...
Aus seinem Herzen mache er „keine Mördergrube“. Nicht einmal heute. „Ich liebe Italien“, sagt er, „aber ich bin für Österreich, selbstverständlich“. Es spricht Herbert Prohaska. 66 Jahr alt ist er, und 21 Jahre lang, also fast ein Drittel seiner Lebensjahre, kommentiert er im ORF Fußballspiele. Vorher war er Fußballspieler, zunächst in allen Ligen Österreichs, hauptsächlich... Weiter... continua...
Morgen wird die „Franziskaner“ Bäckerin in Bozen beerdigt. Ein Nachruf. Wäre Hedwig Pfitscher, geborene Weißensteiner, eine Heilige (war sie nicht), würde ihr im Heiligenhimmel jetzt vermutlich der Titel „Brotmutter“ verpasst. „Kornmutter“ ist schon an das Gnadenbild in Ehrenburg vergeben, zu dem alljährlich die Ahrntaler um eine gute Ernte pilgern. Brotmutter würde den Boznern passend erscheinen... Weiter... continua...
Am Samstag ist Ernst Watschinger in seinem Sexten beerdigt worden. Er war 40 Jahre lang Chef der Wildbach- und Lawinenverbauung und starb mit 95. Nachruf auf eine Legende.Seit einiger Zeit (genau genommen seit Ende der frühmorgendlichen Bittgang-Demokratie) geht im Land der Ruf um: „Entscheiden tun eh nur mehr die Beamten.“ Der Klage schwingt Wehmut nach:... Weiter... continua...
Müssen wir uns Sorgen machen um unsere Bauern? Seit diesem Wochenende definitiv. Ich bin dabei, den Glauben an die Selbsthilfe-Fähigkeit unserer Bauern zu verlieren. Den Rest, der mir noch geblieben war, hat mir die Lektüre der Wochenend-Nummer der „Dolomiten“ geraubt. Da kam zum Dauerbrenner Grieser „Grünkeil “ und dem Durchfahrtsrecht durch diesen Michl Bradlwarter zu... Weiter... continua...
Am Törggele-Weiler Signat kehrt die schon einmal geschlagene Schlacht um eine Wohnbauzone wieder. Mit dem Drohgespenst: Entwicklung oder Abwanderung. Der Sündenfall kommt auf die leisest mögliche Art zuwege. Er betrifft die Raumordnung (wie die meisten Sünden im Land). Er hat nicht eine nächste überdimensionierte Tourismuszone zum Gegenstand. Es geht um eine Wohnbauzone, und das „nur“... Weiter... continua...
Mein Gespräch für Salto.bz mit Mina Schett Welby (84), der Innichnerin in Rom, nach dem abermaligen Freispruch von der Anklage illegaler Sterbehilfe. Mina spricht über den Fall Davide Trentini, den sie zum Freitod in die Schweiz begleitete, und darüber, warum sie Menschen sterben hilft. Frage: Frau Welby, das Oberlandesgericht Genua hat bestätigt: Sie taten nichts... Weiter... continua...
Ob es am Ende eine Nachwirkung der Covid-Impfung ist? Eine von den mehreren, die nicht vorhersehbar waren? Und wenn es so eine ist, befällt sie alle? Ich kenn mich nicht aus auf dem Gebiet, aber soviel ich sehe und höre, ist es eine regelrechte Epidemie in der Pandemie, wenn nicht gar selber eine solche. Sie... Weiter... continua...
Alexander Langers 75. Geburtstag wäre der 22. Februar gewesen, also kleine Verspätung, aber macht nix. Wir halten uns an sein „lentius, suavius, profundius – langsamer, sanfter, tiefer“. Die Stadtbibliothek Sterzing lädt mich für Freitag, 5. März, 18 Uhr ein zu einer Online-Lesung mit Texten von und über Alexander Langer. Gemeinsam mit Bibliotheksleiterin Karin Hochrainer habe... Weiter... continua...
Warum ich auf „meine Nanne“ keinen Nachruf schriebe? Seit einer Woche bekomme ich vorwurfsvoll diese Frage gestellt. Ich stelle sie mir ja selber auch, seit mir vergangenen Dienstag Tochter Renate den Tod ihrer Mutter mitgeteilt hat. Anna Stolzlechner, die Nanne von Prettau, war soeben gestorben. 97jährig, eingeschlafen auf der Ofenbank, ihrem Lebenssitz und Arbeitsplatz der... Weiter... continua...
Politik – gibt es die noch? Die Frage stellt sich in diesen Tagen gleich örtlich wie inhaltlich. Auf Staatsebene die Regierungskrise, die viel mehr ist als nur ein nächster Regierungswechsel zu den bisherigen 66 hinzu. Es ist das Verräumen der Politiker und ihre Ersetzung durch Technokraten. Das Parlament, Vertretung des Wählerwillens, wird ja sagen müssen... Weiter... continua...
Aus Salto.bz muss ich erfahren, Landesrat Widmann wolle mich auf „üble Nachrede“ verklagen. Ich bin ein bisschen erfahren mit derlei Drohungen und weiß inzwischen, dass die üble Nachrede, im italienischem Strafgesetzbuch „diffamazione“, immer eine gegen die Person persönlich gerichtete Straftat darstellt. In meinem Gastkommentar aus Salto schreibe ich tatsächlich wörtlich: „Gesundheits-, genauer gesagt: Krankheitsdaten werden... Weiter... continua...
„Großes Chaos unter dem Himmel“. Das stellte vor 55 Jahren Mao Tse Dung in China fest und rief die Kulturrevolution aus. Um „große Ordnung“ in sein Riesenreich zu bringen. Wie es ausging, wissen wir. In der Südtiroler Landesregierung herrscht dieser Tage auch großes Chaos. Landesräte gegen Landeshauptmann, Wirtschaft gegen Gesundheit, öffnen gegen lock down –... Weiter... continua...
Corona-Pandemie ist das Wort des Jahres 2020. Aufs aktuelle Unwort des Jahres hat sich die Gesellschaft für deutsche Sprache noch nicht festgelegt. Ich schlage dafür Planungssicherheit vor. Zwar werde ich mich damit gesamtdeutsch nicht durchsetzen, denn die Sprachwärter vom Duden dürften bekritteln, bei Plansicherheit handle es sich um gar kein so übel beleumundetes Wort. Zum... Weiter... continua...
Weil es so nett ist, ein wahres Geschichtchen. Liegt schon einige Jahre zurück, aber die Chronik dieser Tage spült sie mir ins Gedächtnis zurück. Von vorgestern ist die Nachricht vom Tod des Meraner Gesundheitskönigs Henri Chenot. Heute lese ich vom Tod des ehemaligen Präsidenten von Frankreich, Valery Giscard d’Estaigne. Zwei französische Legenden der Zeitgeschichte, wie... Weiter... continua...
Das Schönste an Bozen sind die Promenaden. Und das Schönste an Lock-down 2 ist, dass Bozens Promenaden noch offen sind. Trotzdem: Ich träume, wie schön wär’s jetzt in Graz. In der steirischen Hauptstadt ist der Betrieb motorisierte Laubbläser und Laubsauger verboten. Seit Jahren schon, höre ich. Während es hier weiterhin heißt, ein Verbot dieser Höllengeräte,... Weiter... continua...
Ich bin kein Royalist und werde wohl hoffentlich nie einer werden. Bei aller Trostlosigkeit der herrschenden Zustände, ich bleibe Republikaner. Aber ich weiß nicht, passiert es nur mir, nein, ich glaube, es ist bei vielen: Man hat Neigungen, pflegt Sympathien, die mit den Überzeugungen, für die man steht, über Kreuz liegen. Nicht dass man sich... Weiter... continua...
Warum immer auf den Locher? Franz Locher ist außer Sarner und Politiker das Lieblingsärgernis des Südtiroler Feminismus’. Der Mann sitzt erst zwei Jahre im Landtag, und schon ist er die fleischgewordene Frauenfeindlichkeit. Landesweit. Er braucht nur beweisen wollen, dass er nicht frauenfeindlich ist, im Gegenteil, dass er, wie er jedes Mal beteuert, dass er „nichts... Weiter... continua...
Vergangenen Donnerstag war ich Zaungast einer fast heiteren Gerichtsverhandlung. Am Bozner Landesgericht war wieder Pestizid-Prozess. So heißen die mittlerweile schon zahlreicheren und bezeichnender Weise immer gleich endenden Verfahren gegen „das Wunder von Mals“ und dessen Bewunderer. Nach der Erfahrung mit dem Auftaktprozess im September, der gar nicht hätte stattfinden sollen, weil es hieß, die Streitparteien... Weiter... continua...
Wahlen waren einmal einfach. Ein Kopf, eine Stimme – die Stimmen wurden zusammengezählt, die Köpfe mit den meisten Stimmen waren gewählt, denn das war der Wählerwille. Inzwischen und spätestens seit diesen Gemeindewahlen ist das nicht mehr so. Die Wahl ist um, das Wahlergebnis liegt vor, aber der Wählerwille? Was wollte das Volk uns sagen? Bald... Weiter... continua...
Das Stoffgeschäft „Corradini“ unter den Bozner Lauben verweigerte sich 100 Jahr lang dem Kaufmannscredo „Handel ist Wandel“. Jetzt ist es zu. Eine Überlebensgeschichte. Wer eintritt, sieht alles. Noch vollkommener sagt es Frau Marlene Corradini, die Chefin: „Was wir haben, ist da“. Es sind da: ein 27-Quadratmeter-Raum, darin ein 5 m mal 72 cm großer Verkaufstisch;... Weiter... continua...
Morgen, Sonntag – Tag des heiligen Franziskus, laudato si’! – wählen gehen!, Versteht ihr: gehen! Nicht gehen lassen. Ich rede für die Bozner und Meraner, versteht sich. Alle anderen müssen nicht, können nicht, aber sie sollen, fast hätte ich gesagt: beten, nein, aber zumindest Daumen halten. Was ich wähle und was ich gern jedem ans... Weiter... continua...
Geburtstage haben etwas von Wehmut an sich. Ach wie war es doch vordem …! Klar, es ist ein Zeichen von Alter, wenn man zu sehr die eigene Jugend verklärt. Mir passiert das in letzter Zeit, wenn ich die ff durchblättere. Mir fällt dann ein, was mir Frau Lamberta Amonn, die Witwe unseres Gründers Christoph Amonn,... Weiter... continua...
Für Maria Kronbichler, das Tante Moidile Es war Sonntag vor der berühmten Kathedrale in Otranto. Während der Messe war ein Anruf gekommen. Eine unbekannte Nummer, ich rief zurück. „Maria da“, war die Antwort. Damit ist unsereinem nicht weitergeholfen. Wenn es eines Beweises bedürfte, dass Über- und Kosenamen einen Sinn haben, der Name Maria und meine... Weiter... continua...
Gott sei Dank haben wir diesen Landeshauptmann, und warum Paul Köllensperger die Höchststrafe verdient: nämlich zu bleiben. Nachsommer-Gedanken zum 600-Euro-Skandal. Eines muss man dem Artur Oberhofer von der Tageszeitung lassen: Von Dramaturgie versteht er was. Am Vorabend zu Ferragosto ließ er den 600-Euro-Skandal platzen, köchelte diesen dann die Tage über mit Häme und viel Moralin... Weiter... continua...
Vor 25 Jahren ist Alexander Langer gestorben. Die „Grundpfeiler“ der Südtirol-Autonomie, an denen er rüttelte, stehen alle noch. Aber es geht ihnen nicht gut. Eine Patientenbeschau. Nehmen wir zum Beispiel den Proporz. Waren das seinerzeit nicht die ethnischen Käfige? Die Volkszählung? Eine zweite Option (nächstes Jahr, 2021, ist die nächste fällig). Die Zweisprachigkeit? Heilmittel für... Weiter... continua...
Natale Pasetto. Der Trainer, der kam, um den Pusterer Buibm ihr „A la gib ihm!“ auszutreiben und daraus patente Fußballer zu machen. Ein Nachruf. Er war Eisenbahner und wurde vor 60 Jahren aus dem Veronesischen nach Bruneck versetzt. Seine aktive Fußballkariere hatte er damals, mit 23, bereits hinter sich. Er spielte beim FC Padova in... Weiter... continua...
Der Pfarrer Hans von Taisten. Er war grün, konservativ, aufmüpfig, modern, stur und von unwiderstehlicher Liebenswürdigkeit. Ein Nachruf Briefe, egal ob private, amtliche oder für die Zeitung, unterschrieb er mit „Pfarrer Hans“. Und das Bezeichnendste an den Briefen war die klare Aussprache, in der Sache wie in der Form. Pfarrer Hans schrieb Handfestes in schönem... Weiter... continua...
In Erinnerung an Emil Stocker, den Fremdenlegionär, der zum Moralprediger konvertierte. Ob Corona doch etwas mit Krieg zu tun hat? Dienstag dieser Woche, 24. März, ist Emil Stocker gestorben. Am Corona-Virus, angeblich. Mich ärgert, wie leichtfertig Politiker und Journalisten gegenwärtig mit Kriegsvergleichen spielen. „Wie im Krieg, nur ohne Bomben“, „nie seit dem Krieg“, „Kriegszustände!“ Sanitäter... Weiter... continua...
So wie jeder Krieg Kriegsgewinnler hervorbringt, beginnen sich auch in der Coronavirus-Krise schon die Virusgewinnler zu tummeln. Da meldet sich in den Dolomiten von diesem Donnerstag auf Seite eins („Vorausgeschickt“) Alexander Brenner-Knoll mit einem „Vorschlag“, wie er es heißt: Das Land sollte demnach allen Schülern mit einem Bücherbonus über die schullose Zeit hinweghelfen. Der Wirtschaftsjournalist... Weiter... continua...
Der Abend hätte ruhig mehr Publikum verdient, aber wer da war, hatte was davon. Peter Tauber, der alte Kämpe von Vahrn-Neustift , hatte zu einem Vortrags- und Diskussionsabend über Südtirols Raumordnung geladen. Trockenes Brot dem Titel nach, die keinen Menschen von hinterm Ofen in ein Kulturhaus lockt (an dem Abend war es auch noch garstig... Weiter... continua...
Als Landeshauptmann Durnwalder, 2004 war es, Otto Saurer nach 20 Jahren das Sanitäts- und Sozialressort aus der Hand nahm, geschah das, „weil der Otto Löcher in der Hand hat“. Es war die goldene Zeit der Autonomie, und Saurer nutzte sie. Nicht verzagen, Otto fragen! – das war so ein Tipp unter vielen und vielen sehr... Weiter... continua...
Am Begräbnis das Schönste, nach dem prächtigen Spätherbsthimmel, war der Nachruf, den Tochter Andrea beim Gottesdienst auf ihren Vater, den Köfl Seppl, hielt. Es war eine Litanei von Liebeserweisen und heiteren Episoden, und die allerheiterste war folgende: Da kam auf Köfl in Prettau, das ist der Heimathof des Verstorbenen, einmal „do Grouf“ auf Besuch. Der... Weiter... continua...
Welch ein Rückschlag! Europäischer Gerichtshof und Verwaltungsgericht Bozen erklären das Pestizidverbot der Gemeinde Mals für nichtig. Die Bozner Richter bescheiden, die Gemeinde sei für solches nicht zuständig. Europa belehrt, die Volksgesundheit sei nach der allgemein, also unabhängig vom Malser Pestizidverbot gültigen Rechtslage geschützt genug. Fazit: Mehrheiten,Referendum, Beschlüsse – war alles ein Scherz. Bürgermeister Ulli Veith... Weiter... continua...
„Der Wald ist keine touristische Kategorie; kein Tourist kommt wegen dem Wald nach Südtirol.“ Die diesjährigen Toblacher Gespräche, die 30sten ihrer Art und somit eine Jubiläumsausgabe, fanden letzte Woche statt und waren dem Wald gewidmet. Ihr Titel war: „Was wissen die Bäume?“ Dazu erklärend: „Herrlichkeit und Drangsal der Wälder“, auf Italienisch noch lyrischer: „Incanto e... Weiter... continua...
Wo er ist, ist oben. Er kann nicht anders. Helfen wir ihm! Dem Reinhold Messner einen Geburtstagsauflauf zum 75sten. Fragt mich der geschäftsführende Chefredakteur der ff: „Hättest du Lust, dem Reinhold Messner zum 75. zu gratulieren?“ Wer so Aufträge erteilt, tut es aus einer Notlage. Über Messner ist alles geschrieben, und zwar schon von allen,... Weiter... continua...
Südtirols „Allianz für den freien Sonntag“ hat diese Woche Geburtstag begangen. Sie ist 10 geworden. Zum Anlass hat sie eine Anzahl Landtagsabgeordneter für eine Art Selbstverpflichtung gewonnen. Die Politiker, darunter der Landeshauptmann und die Grünen, versprechen darin, sich „für eine konsequente Eindämmung verkaufsoffener Sonntage“ einzusetzen. Die Allianz, der kirchliche Verbände, aber auch alle Gewerkschaften und... Weiter... continua...
„krah“ ist der Deckname, unter den der Dolomiten-Chef schlüpft, wenn er frech wird. Darunter hat er Samstag Landeshauptmann Kompatscher zusammengeputzt, wie wahrscheinlich kein Landeshauptmann in der Geschichte dieses Landes und seiner Zeitung es je geworden ist. Ein Sommerloch-Stopfer ist er, mehr nicht. Im Unterschied zu seinen Vorgängern Magnago und Durnwalder, die „eine politische Rolle und... Weiter... continua...
Darf einem sowas auffallen? Und muss man sich dabei was denken? Die Lega des unsäglichen Matteo Salvini hat ihr Rekord-Ergebnis (48,67 %) von den 80 Wahlsektionen Bozens in einer Sektion der Martin-Luther-King-Schule im Stadtviertel Don Bosco erzielt. Das zweitbeste (44,65 %) in einer Sektion der Alexander-Langer-Schule in Firmian. Martin Luther King: „I have a dream“.... Weiter... continua...
Hebe ich mich getäuscht? Oder war ich fies? Am End’ gar schuld? Ich habe allerhand zu hören bekommen, die letzte Wahlkampfwoche , nachdem ich einen Wahlaufruf für die Plus-Europa-Kandidatin Renate Holzeisen erlassen hatte. Entsetztes und Anerkennendes. Grüne sprachen von Verrat, reihten mich ein in die Ahnengalerie der Parteienverschleißer Jenny, Erschbaumer, Messner. Leute, die mir mehr... Weiter... continua...
Die Malerin Paula Prugger stellt in Bozen aus. Montag Abend in der Galerie „La Stanza“ in der Horazstrasse spreche ich um 19 Uhr zur Eröffnung. Was uns diese Künstlerin etwa zeigen will? Dass sie lang weg war? Weit weg und weiß Gott wo überall? Dass sie heimkam und was sie mitgebracht hat? Es ist nicht... Weiter... continua...
Dass die Gewerkschaften nichts mehr zu sagen haben, ist bedauerlich, aber nicht neu. Die längste Weil schon keine Streiks mehr und von Erfolgen nicht zu reden. Die große Kundgebung mit einigen tausend Teilnehmern vorm Landhaus von neulich, heißt es, habe die Gewerkschaften mehr überrumpelt als die Landesregierung selber. Wer sie veranstaltet hat? Die Gewerkschaft war’s... Weiter... continua...
Den Leichnam des Nazi- und Kriegsverbrechers Mischa Seifert aus seinem Grab nehmen, in das er nach seine Tod im Jahr 2010 gelegt wurde oder zumindest den Namen von seinem Grabmal löschen? Und dies im Namen eines tätigen Antifaschismus? Der Vorschlag kommt zum Feiertag der Befreiung vom Nazifaschismus von Guido Margheri, dem Vorsitzenden der Bozner Partisanenvereinigung... Weiter... continua...
Arbeiterpriester, Gewerkschafter, KVW-Assistent, Publizist. Für seine Verdienste vielfach ausgezeichnet, gilt der gebürtige Vinschger unstrittig als das soziale Gewissen Südtirols. Josef Stricker wird am Josefitag 80 Jahre alt. Zum Geburtstag ein Wandergespräch. Florian Kronbichler: Lieber Sepp, 80 Jahr! Priester, Gewerkschafter, KVW-Assistent, dazu Lehrer, Publizist – wenn du zurückdenkst, würdest du das noch einmal machen? Josef Stricker:... Weiter... continua...
So er noch eine gehabt hat, mit dem Beschluss zum Regierungsbündnis mit der Lega hat der Landeshauptmann die Unschuld verloren. Dass es so enden würde, musste man wissen. Es gab aber manche, eine Minderheit, eine immer kleinere, die es bis zum Schluss nicht wissen wollte. Sie glaubten, besser gesagt, wollten glauben: Der Kompatscher tut’s nicht.... Weiter... continua...
Chi crede più in chi? I dirigenti nella base o viceversa, la base nei dirigenti? Ieri sera, giovedì 3 gennaio: Nicola Zingaretti al Teatro Cristallo di Bolzano. Data non scontatamente opportuna per un appuntamento politico. Per i bolzanini è ancora “sotto le feste”, Piazza Walther continua a rimbomba dei tintinnii del mercatino, per gli stessi... Weiter... continua...
Weil ich grad das Alfreider-Interview in den DOLOMITEN von heute und den aktuellen SPIEGEL vor mir habe: „Sagen, was ist.“ Die Aussage stammt von Spiegel-Gründer Rudolf Augstein und ist gemeint als Leitspruch eines jeden anständigen Journalisten und jedes Mediums. Der Spiegel setzte den Satz diese Woche aufs Titelbild als Ausdruck der Selbstkritik und Entschuldigung an... Weiter... continua...
Die Politik habe ich verlassen, aber politisch bleibt man. Geht vielleicht nicht ohne. Mir fällt das ein, weil ich grad den Kalender vor mir anschaue. Kein Terminkalender, Gott bewahre, nein!, führe ich nicht mehr, bin im Ruhestand. Es ist der letzte Rest, das Dezemberblatt, vom Greenpeace-Kalender an der Küchenwand. Das eine und andere ergibt sich... Weiter... continua...
„Sui nostri valori non si tratta.“ (Arno Kompatscher, 26. Nov. 2018) In Bozen mit der Lega, in Rom mit dem PD, in Europa mit Forza Italia. A Bolzano con la Lega, a Roma con il PD, in Europa con Forza Italia. L’SVP è mobile / qual pium’ al vento.
Bis Montag also. Dann wird die Südtiroler Volkspartei den Sündenfall hinter sich gebracht haben. Ihr Parteiausschuss wird beschlossen haben, mit der Lega in Koalitionsverhandlungen zu treten. Der designierte Landeshauptmann und der Parteiobmann werden Entschuldigungen parat haben für die unsägliche Entscheidung, und deren politische Tragweite herabspielen. Es wird keine Koalition gewesen sein, sondern irgendein technisches... Weiter... continua...
Wäre ich noch Journalist, müsste/dürfte ich heute einen Nachruf schreiben. So, als Privatier, der ich bin, muss ich gar nichts mehr, und zu dürfen getrau ich mich halt nicht. Ich möchte nämlich nicht rückfällig werden. Aber es wäre gelogen, würde ich nicht zugeben, dass es mich reizen täte, jetzt einen Nachruf auf Peter Plattner zu... Weiter... continua...
Voto verde e oltre che alla capolista do un voto di preferenza a Riccardo Dello Sbarba. Glielo do perché è italiano. Dunque, un voto etnico? La ragione può apparire politicamente scorretta, ma le circostanze ce lo richiedono. La rappresentanza italiana al nostro parlamento provinciale era già precaria. Le avvisaglie sono che peggiorerà. Non mi... Weiter... continua...
“Ich wähle grün – weil es um die Bewahrung, nein, bereits um die Rettung der Schöpfung geht. Im Vergleich dazu sind alles andere nur Problemchen. Die Grünen sind die einzigen, die das verstanden haben und bereit sind, sich dafür auslachen zu lassen.” Florian Kronbichler
„Jetzt fehlst du uns in Rom“. So hörte ich es mir einige Male sagen, in diesen Tagen der Doppelpass-Debatte in der Abgeordnetenkammer. Es fiel mir nicht ganz leicht zu verbergen, dass es meiner Eitelkeit schmeichelte. So versuche ich hier zu überlegen, was ich gesagt hätte, wenn ich … Gemeint: Etwas Gescheiteres, als was von... Weiter... continua...
Stamattina a Trento, confronto cordiale su questione, voci e polemiche intorno allo spettro di “doppio passaporto” italo-austriaco con Riccardo Fraccaro, ministro per i rapporti col parlamento e democrazia diretta del governo M5S-Lega. Fraccaro, oltre alle deleghe ufficiali che ha da ministro, è investito in prima persona dal suo Movimento della controversa questione sudtirolese. Il ministro... Weiter... continua...
Da oggi sono più femminista. Lo devo a Laura Boldrini e al discorso che ha tenuto al convegno su „le molestie sul lavoro” stamattina all’università di Trento “. Fu una vera e propria lectio magistralis sul perché e come essere femminista oggi. Per un’ora intera la ex-presidente della Camera dei deputati ha passato in rassegna... Weiter... continua...
Wahrscheinlich war ich einer der ersten Leser von Francesca Melandris Roman „Eva dorme“. Das war 2010, ich bekam ihn von der Autorin geschenkt. Er gefiel mir nicht. Seither und besonders mit der deutschen Übersetzung „Eva schläft“ wurde das Buch zu etwas wie einer Südtiroler Anstandslektüre, einem Klassiker für Streitbeilegungs-Schwärmer. In Aussage und Absicht vergleichbar mit Lilli... Weiter... continua...
Ein schöner Skandal, den sie mir aufführen, da drinnen in Stern! Als meine private Strafe aberkenne ich dem badiotischen Dorf seinen angestammten Namen, der La Illa wäre. Mögen sich die Sterner dafür bei ihrem Pfarrgemeinderat beschweren. Erdreistet der sich, vier Flüchtlingen die Herberge zu verweigern. Der Pfarrgemeinderat, wohlgemerkt! Wär’s der weltliche Gemeinderat gewesen, wen würde... Weiter... continua...
Abbiamo brindato, ieri sera alla sede dell’Anpi in Via Torino, al compleanno di Lionello Bertoldi. L’ex di tante cariche prestigiose – Senatore, consigliere comunale, presidente Anpi e funzionario di partito – ha compiuto i 90 anni. È un sopravvissuto dei tempi che furono, difatti continua a chiamarsi “comunista nel cuore” che ormai diffonde più tenerezza... Weiter... continua...
C’è il candidato presidente del centrosinistra del Trentino, c’è lo slogan (Futura 2018 – Noi vogliamo vincere), c’è l’entusiasmo intorno e trasversale, ma c’è il centrosinistra? E se c’è, c’è ancora tempo riunirlo? C’ero anch’io, ieri sera con Rosmarie a Trento. Non potevo non accettare l’invito di Paolo Ghezzi, mio amico e collega di tante... Weiter... continua...
Bella notizia, oggi, e spero che si avveri. Il garage Fiume non s’ha da fare. Parola d’onore del sindaco Renzo Caramaschi. Ha annunciato il suo voto contrario in Consiglio Comunale ove a giornate si deciderà su uno dei contenziosi più combattuti dell’ultimo decennio. Il sindaco, solitamente l’azzecca. A parte il peso che il suo annuncio... Weiter... continua...
Hat wer von euch vorgestern Abend „Anne Will“ in der ARD geschaut? Es ging um Einwanderung. Wie viel Deutschland Einwanderer „braucht“. Anne Will ist eine geschickte Fragerin. Umso schlimmer deshalb, dass sie die nächstliegende Frage nicht gestellt hat. Und bezeichnend, dass auch niemand von den Teilnehmenden dies bemängelt hat. Worüber Einigkeit bestand unter allen Diskutanten:... Weiter... continua...
Das ist Abi Plangger, wie er leibt und schreibt. Im „Vinschger Wind“ (ist die bestgemachte Bezirkszeitung, die ich kenne) hält der Parlamentarier eine Rubrik. „Rom-Info ins Tal“ heißt sie. Ob die Zeitung ihn dafür bezahlt oder er die Zeitung, ich weiß es nicht. Ich habe Plangger schätzen gelernt für seine klare Aussprache in Wort und... Weiter... continua...
Seht her, wie schön ich mir die Mittsommertage vertreibe: Vorgestern mit Rosmarie in Zug und Bus von Bozen nach Rein in Taufers (knappe zweieinhalb Stunden reichen dafür, und die Schadenfreude, auf die Zeitgenossen im Stau auf Autobahn und Staatsstraße hinabzublicken, ist Entschädigung genug). Von Rein zu Fuß auf die Knuttenalm, vorbei am schamlos überteuerten Alm-Gasthaus,... Weiter... continua...
Hoppla, ertappe ich mich nicht dabei, dass ich meine Facebook-Seite öffne! Ich sehe nach, und es war zu Peter-und-Paul-Abend, 28. Juni, dass ich den letzten Eintrag schrieb. Schon bald zwei Monate her. Uh, werden wir alt. Letzter Sitzungstag im Europarat in Straßburg wars, meine letzte parlamentarische Amtshandlung, gewissermaßen. „Time to say good bye“ überschrieb... Weiter... continua...
Strasburgo, giovedì 28 giugno 2018. Finisco qui ed oggi la mia esperienza parlamentare. C’è stato un bel po’ di tempo supplementare. “Colpa” del Consiglio d’Europa di cui facevo parte da due anni mezzo. Finché il nuovo parlamento a Roma non nomini la sua nuova delegazione (18 fra deputati e senatori) a questa istituzione politica più... Weiter... continua...
Wahlbeobachtern ergeht es wie dem Kapuziner in Friedrich Schillers „Wallenstein“. Der sagt, als er nichts sagen will: „Ich hab hier nur ein Amt, und keine Meinung“. Montag früh. Die Wahlnacht war lang, vor dem Hotel in Erzurum in der Osttürkei warte ich auf den Shuttlebus zum Flughafen. Er kommt nicht. Ich muss ein Taxi nehmen.... Weiter... continua...
In Erzurum eingetroffen. Eine Geisterstadt. Vergleichbar unserem Corvara, ohne Berge in der toten Saison. Atmosphärisch, nur halt viel größer. Diese östlichste Provinzhauptstadt des Riesenreiches Türkei liegt auf 1900 m Höhe, eingebettet in eine weite Hochebene, abgegrenzt von milden Bergen, die aber bis auf über 3000 m hinaufreichen können. In ihrer Grünheit sieht man es ihnen... Weiter... continua...
Für aufmerksame Beobachter sind wir zu spät gekommen. Der eigentliche Schwindel hat schon stattgefunden, und wir beobachten nur noch die Folgen. Es sei denn, es kommt, wie nicht nur hoffnungslose Berufsoptimisten sich immer sicherer sind, sondern auch neutrale Beobachter von außen es voraussagen: „Nie war Wende so wahrscheinlich“, schrieb sogar der „Spiegel“ diese Woche. Es... Weiter... continua...
Domenica prossima, 24 giugno, in Turchia avranno luogo elezioni anticipate del Parlamento e del Presidente. Come già un anno fa, pasqua 2017, in occasione del referendum costituzionale (vinto di misura dal presidente Erdogan), pure per le elezioni di domenica io farò parte della delegazione del Consiglio d’Europa con il mandato di osservatore elettorale. Il mio... Weiter... continua...
Kommenden Sonntag, 24. Juni, finden in der Türkei Parlamentswahlen statt. Die Neuwahl des türkischen Parlaments, obwohl ordnungsgemäß erst nächstes Jahr fällig, ist von Staatspräsident Erdogan auf diesen Termin vorverlegt worden, nachdem er sich zu Ostern vergangenen Jahres per Verfassungsreferendum die nahezu absolute Macht im Staat gesichert hatte. Der Wahlkampf wurde von Erdogan ausgesprochen aggressiv... Weiter... continua...
Die Tagung hieß „Memorie per un futuro“, und ein bisschen bös denkend ahnte ich dahinter den üblichen Gewissenskonflikt: Erinnerung und Zukunft, eins und das Gegenteil davon – macht meistens weder noch. Ein Nostalgietreffen eben, das kein solches sein möchte, und deswegen mit Zukunft lockt. Nein, ohne lang drum herum zu kritteln: es war,... Weiter... continua...
Non sappiamo niente di noi. Io reclamo a me di conoscere assai bene il Sudtirolo. Farei prima ad elencare le valli e i paesini dove non sono stato che il contrario. Faccio visita alla chiesa se arrivo in un qualche posto nuovo, anche fuori provincia. Vi si può “leggere” meglio storia e vita della... Weiter... continua...
Die Parlamentarische Versammlung des Europarates diskutierte und befand heute über den „Zustand des Journalismus in Europa“, und erwartungsgemäß wurde sein Qualitätsverfall beklagt und die Wiederbesinnung auf das hohe Gut der Pressefreiheit beschworen. Ich stand als einer der Letzten auf der Rednerliste, sodass ich als Reaktion auf die vielen Lamentos mirvorgenommen hatte, ein bisschen journalistische Selbstkritik... Weiter... continua...
Meine Parlamentarierzeit ist seit genau einem Monat um, aber es gibt noch Nacharbeit. Ich bin weiterhin eines der 18 italienischen Vollmitglieder des Europarates (neun Abgeordnete und neun Senatoren), und zwar so lang, bis das Parlament seine neue Europarat-Delegation ernennt. Das wird noch eine Weile dauern. So bin ich jetzt auf der Zugfahrt nach Straßburg zur... Weiter... continua...
Alexander Langer, nel suo „decalogo per la convivenza” (un testo che volentieri si raccomanderebbe a chiunque porti responsabilità politica in Sudtirolo e non solo) al punto 8 arriva ad invocare il “traditore”. Intende il “traditore della compattezza etnica”. Ovunque convivono gruppi etnici, questo il pensiero di Langer, c’è bisogno di persone disposte a mettersi dall’altra... Weiter... continua...
Politiker sind auch nur Menschen. Sagt sich so leicht. Die Floskel ist gewöhnlich mildernd gemeint. Will sagen: haben halt auch Schwächen. Drum, seien wir nicht zu streng mit ihnen! Doch nein, ich durchlebe alleweil die umgekehrte Erfahrung: nämlich die Wieder-Mensch-Werdung des Politikers von ehedem. Da warst du Parlamentarier, bis gestern, und auf einmal bist du... Weiter... continua...
Es fehlt wenig, und Evi Gasser, die Grafikerin bei der FF zu meinen Chefredakteurszeiten, avanciert zur meistgelesenen Heimatkundlerin Südtirols. Zur „bezeichnendsten“ auf jeden Fall. Evi illustriert seit zehn Jahren Südtirols Geschichte. Politisch, gesellschaftlich, kulturell. Für groß und vor allem für klein. Seit letztem Wochenende hat sie zeichnend und malend Südtirols Sagenwelt nacherzählt. Zusammen mit der... Weiter... continua...
Heute, 22. März 2018, höre ich auf, Abgeordneter zum italienischen Parlament zu sein. Morgen tritt das neue Parlament zusammen und es beginnt die 18. Legislatur. Ich habe sozusagen den Feierabend meines letzten parlamentarischen Arbeitstages hinter mir. Arbeitstag? Ich habe die ganzen fünf Jahre über das Wort „Arbeit“ in Zusammenhang mit meinem Status vermieden. Ich sprach... Weiter... continua...
Nel carcere ho iniziato la mia spedizione parlamentare , esattamente 5 anni fa, e nel carcere l’ho ieri conclusa. Accompagnato da mia moglie mi sono presentato al cancello nr. 28 di via Dante a Bolzano facendo uso del diritto del parlamentare di ispezionare in ogni momento e senza preavviso qualsiasi casa circondariale sul territorio... Weiter... continua...
In einer Woche genau verfällt mein Parlamentarierstatus (22. März), und da hielt ich es für einen fast feierlichen Zufall, dass ich heute noch einen hochprotokollarischen Akt setzen durfte. Ich wurde nach Rom gerufen, um als Sekretär des Untersuchungsausschusses zum Mordfall Aldo Moro die Protokolle von knapp vier Jahren Sitzungen zu unterzeichnen. Das Feierliche an dem... Weiter... continua...
Le elezioni sono passé, la campagna per l’ambiente e il buon lavoro continua. Su invito delle associazioni protezioniste dell’Alto Gardo si è discusso ieri al Conservatorio di Riva del Garda su “Qualità dell’ambiente per un turismo di qualità”. Relatore d’eccezione: Michil Costa di Corvara. Assieme all’architetto e attivista di Italia Nostra Beppo Toffolon, Michil ha... Weiter... continua...
Waren zwei anstrengende Tage, ich als alleiniger Italienvertreter beim Europarat-Ausschuss für Gleichbehandlung in Kopenhagen. Gestreng schon die Umstände. Ich muss mich schon an die Kindheit zurückerinnern, dass ich je so zu kalt hatte wie Mittwoch-Donnerstag hier in der dänischen Hauptstadt. Da entschuldigten sich selbst die sonst so patriotischen Dänen mit Sibirien. Im Sinn von: es... Weiter... continua...
Hätte ich zum Abschied von der parlamentarischen Bühne einen Wunsch frei, er wäre: alle meine Landsleute zu überzeugen, dass ein Nachfolger für mich möglich ist. Ja, selbst mit diesem undemokratischen, schamlos der SVP auf den Leib geschneiderten Wahlgesetz ist ein deutschsprachiger Südtiroler Abgeordneter außerhalb der SVP noch machbar, und er wird Norbert Lantschner heißen. Es... Weiter... continua...
Rosmarie und ich hatten die Ehre, Sepp Stricker gestern zur Verleihung des Ehrenzeichens des Landes Tirol nach Innsbruck zu begleiten und bei der Feier seine Gäste zu sein. Auf Ersuchen des “Sonntagsblattes” habe ich über Sepp zum Anlass folgende Zeilen geschrieben: “Sepp Stricker verkörpert jenen Fortschritt, den unser Land braucht und auch verträgt. Er verbindet... Weiter... continua...
Fünf Jahre Parlament müssen, wenn sie um sind, auch verräumt werden. Zu dem Zweck und weil auch noch einige Verpflichtungen anstehen, bin ich für zwei Tage nach Rom gekommen. Rosmarie – die Schulen haben ja Faschingsferien – hilft mir beim Ausmisten. Aber wir haben das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden können. Den tapferen Frauen und... Weiter... continua...
Succede anche questo: Ieri sera. Con Antonella Valer e Vincenzo Calì, ambedue candidati di “Liberi e Uguali” per il collegio Val Sugana-Fiemme-Fassa, arrivo a Borgo, capoluogo della Bassa Valsugana. Sono le 8 di sera, attraversiamo la cittadina (metà asburgica, metà veneziana, 7.000 abitanti), non si vede una anima per strada, a malapena riusciamo a trovare... Weiter... continua...
Se anche può apparire cinico, anzi, sfidando il perbenismo della political correctness, io dico: Viel Schimpf, viel Ehr! tanta infamia, tanto onore! Laura Boldrini è la persona politica più odiata, più aggredita, più offesa d’Italia. Lo è perché si impegna più di tutti i politici per i diritti di chi ne ha di meno o... Weiter... continua...
Morgen, Donnerstag, 1. Februar, erzähle ich in Bruneck „Römische Geschichten“. Eingeladen von der „Kulturrunde Bruneck“ ins Michael-Pacher-Haus. Um 9 Uhr! Ich verdank es einzig einem beiläufigen Vorgespräch mit Kulturrunden-Präsidentin Hedwig Wieczorek Mair, dass ich nicht einen ganzen Tag zu spät gekommen wäre. Um 9 Uhr am Abend (21 h) und nicht um 9 in der... Weiter... continua...
Con l’imposizione di Maria Elena Boschi a candidata PD/SVP a candidata del collegio uninominale Bolzano-Bassa Atesina per la Camera dei deputati, è stato inferto un colpo mortale allo spirito dell’assetto autonomistico del Sudtirolo. Il partito etnico di governo, la SVP, prima suggerendo e poi coprendo l’atto autoritario di Matteo Renzi, ha annientato il suo partner... Weiter... continua...
Schutz und Förderung der Minderheitensprachen. Dafür hat sich die parlamentarische Versammlung des Europarates diesen Dienstag in einer Resolution ausgesprochen. Parlamentarier der 47 Länder, die dem Europarat angehören, haben darin mehrheitlich eine Liste von Maßnahmen beschlossen, die in Südtirol zum Großteil längst verwirklicht sind, in vielen Ländern Europas jedoch weiterhin Wunschtraum sind, zum Teil von den... Weiter... continua...
Hätte es des Beweises bedurft, die so genannte Basiswahlen der SVP-Parlamentskandidaten vom Sonntag haben ihn erbracht: Die Grünen retten die Parlamentswahlen für Südtirol. Gäb’s sie nicht, gäb’s keine Wahl. Alle anderen Oppositionsparteien haben sich durch Nicht-Antreten der Verantwortung entzogen, Südtirol eine Wahl zu bieten. Denn was waren die so genannten Basiswahlen der SVP? Sie waren... Weiter... continua...
Per iniziare un aneddoto. Lo racconto citando il mio collega deputato e compatriota più caro degli ultimi 5 anni. È il nostro venostano Abi Plangger. L’ho conosciuto come il più democratico, per certi versi il più a sinistra del suo partito, addirittura. Ecco, in dichiarazione di voto alla legge elettorale Rosatellum, riferendosi alla mia critica... Weiter... continua...
ihr wisst, mein parlamentarisches Abenteuer geht zu Ende, schön war’s, aber es gibt ein Parlament nach mir und darin hoffentlich auch wieder einen Südtiroler Grünen. Diesen Samstag, 20. Jänner, werden dafür die Weichen gestellt. Die Grünen laden zusammen mit der Liste “Liberi e Uguali” in Bozen, Gemeindesaal, Beginn 9.30, zu ihre Landesversammlung. Dabei werden die... Weiter... continua...
Von den Pensionisten wissen wir: Sie haben mehr zu tun und weniger Zeit als je zuvor. Jeder Ruhestand verkehrt sich zum Unruhestand. Mir geht’s nicht anders. Jede und jeder, den ich treffe, sagen mir, „jetzt bist in Pension“, und meinen: Jetzt hast Zeit. Das Gegenteil ist der Fall: Zwar ist das Parlament offiziell aufgelöst, aber... Weiter... continua...
Mi considero moderatamente coerente, ma mi succede anche questo: Insieme a mia moglie ho partecipato oggi, nella sala grande dell’Hotel Ergife a Roma, alla prima assemblea nazionale di “Liberi e uguali”. Dopo, accompagnato Rosmarie alla stazione Termini, di ritorno passeggiando per la magnifica città (bisogna pure disintossicarsi un po’ dopo una giornata di discorsi... Weiter... continua...
Das Aufjaulen der geballten Südtiroler Wirtschaftslobby gegen den Malser Bürgermeister Ulrich Veith ist unverhältnismäßig, widersprüchlich und letztlich selbstschädigend. Es kann gestritten werden darüber, wie schwer Südtirols Obstbau-Gebiete pestizidbelastet sind und wie schädlich für Mensch und Natur der erfolgte Pestizid-Einsatz ist, unstrittig ist, dass Südtirol ein Problem an Diskussionskultur hat. Am „Malser Weg“ liefert das Land... Weiter... continua...
Nach fünf Jahren Parlamentarierleben gesagt, erlaubt mir die Anmaßung: ganz brav. Ich war Volksvertreter. Und was mir stets wichtig war und was in Südtirol oft nicht so gesehen wird: Ich fühlte mich Vertreter des gesamten Staatsvolkes. So wie die Verfassung es für einen Parlamentarier vorsieht. Ich war anwesend, und zwar immer, es sei denn, ich... Weiter... continua...
Alles andere kann warten, aber Geburtstage sollten schon gefeiert werden, wenn sie fallen. Deshalb noch heute Abend eines ganz besonderen bedenkend: Heute, 22. Dezember, vor 70 Jahren hat die Konstituierende Versammlung die italienische Verfassung genehmigt. Kammerpräsidentin Laura Boldrini hat heute mit einer schönen Rede dieser Geburtsstunde unserer Demokratie gedacht. Es war schließlich „in ihrem Haus“,... Weiter... continua...
Ultima notte di votazioni in Aula. Come nessun altra ragione, l’avvicinarsi del natale riesce a far gambe ai parlamentari. Non c`è provvedimento tanto complicato e avversato che faccia i suoi oppositori tanto agguerriti per farli fare la vigilia chiusi in Aula. Di solito è la legge di bilancio a rischiar di rovinare ai suoi autori... Weiter... continua...
Bei aller Unschuldsvermutung, die zu gelten hat: Die Spekulation des Partito democratico, ihre Staatssekretärin Maria Elena Boschi für eine Kandidatur in einem Wahlkreis der Region Trentino-Südtirol unterzubringen, ist ein Schlag auf die politische Kultur im Land. Der PD sucht für seine in einen Bankenskandal verwickelte Spitzenfrau offenbar einen sicheren Wahlkreis und glaubt diesen in Südtirol... Weiter... continua...
Con la relazione sull’attività svolta e una risoluzione votata all’unanimità dalla Camera si sono conclusi stamattina i lavori della “Commissione Parlamentare di inchiesta sul rapimento e sulla morte di Aldo Moro”. Sono stati quattro anni di indagini, di perizie ed audizioni, insomma sedute settimanali. Per me che della Commissione fui segretario, è stato uno dei lavori,... Weiter... continua...
Grenzpendler? Grenzpendler, das sind jene seltenen Exemplare Vinschger, die den Südtiroler Medienkonsumenten von der „Grenzpendler-Tagung“ her bekannt sind. Diese findet verlässlich zwischen Weihnachten und Neujahr in Glurns oder Schluderns statt. Jedes Jahr. Und weil für Zeitungen, Fernsehen und Radios um diese Feiertage herum chronischer Nachrichten-Notstand herrscht, berichten sie über die Grenzpendler-Tagung immer mit Hingabe und... Weiter... continua...
Mit Rosmarie und einem Dutzend Bozner und Trentiner Freunden heute beim Gründungskongress des neuen Linksbündnisses in Rom. Es ist der Zusammenschluss des bisherigen MDP-Movimento democratico e progressista“, der „Sinistra Italiana“ und von „Possibile“ und wird in Zukunft „liberi e uguali“ (frei und gleich) heißen. Ihre Position ist erklärtermaßen „links vom PD“. Ihr Leader ist Senatspräsident Pietro... Weiter... continua...
“Al lavoro, alla lotta!“ – è il grido di battaglia con cui Susanna Camusso ha concluso oggi a mezzogiorno in Piazza del popolo a Roma la manifestazione della CGIL a difesa delle pensioni. Sono impegnato questo weekend in colloqui ed incontri parlamentari, così non sono tornato a casa e insieme a mia moglie Rosmarie ho... Weiter... continua...
Es kam, wie befürchtet, und Öko-Oberlehrer Deutschland ist der Falott, hat Geschäft vor Gesundheit ergehen lassen. Die EU-Länder haben Glyphosat, das meist verwendete Pestizid in der Landwirtschaft, verlängert. Obwohl verdächtig krebserregend, darf es fünf weitere Jahre gespritzt werden. Gesiegt hat die Chemie-Lobby um seinen amerikanischen Hersteller Monsanto und den deutschen Bayer-Konzern, der dabei ist, Monsanto... Weiter... continua...
Mal comune mezzo gaudio. Il cinico principio mi pareva poterlo leggere oggi dalle facce dei pochi parlamentari incontrati in Transatlantico. Ecco, è toccata persino a loro, agli intoccabili! Che sindrome italiana? Siamo in buona, anzi, cattiva compagnia. Il bersaglio della beffa è la Germania, ovviamente. Un governo tedesco che ad Angela Merkel non riesce più... Weiter... continua...
Giornata dei ladini oggi alla Camera. Approveremo in via definitiva la proposta di legge costituzionale cambiando lo Statuto di autonomia della Regione Trentino-Alto Adige/Südtirol “in materia di tutela della minoranza linguistica ladina”. Così recita il titolo. Portiamo a compimento un qualcosa che i padri dell’autonomia, all’epoca ovvero 45 anni fa, si erano dimenticati di fare.... Weiter... continua...
Venerdì sera, sceso dal treno di ritorno dal World Forum for democracy a Strasburgo, a Bolzano mi sono recato subito in via Roma alla sede del PSI (non credevo ci fosse ancora). Vi si era riunito un bel po’ di centrosinistra “nuovo, largo ed inclusivo” come ce lo sogniamo. A giudicare dalle sigle, eravamo a... Weiter... continua...
Il sincronismo è puramente casuale, ma salta all’occhio la sua simbolica. La corte costituzionale della Germania ha bandito, con sentenza, il dovere delle persone di dichiararsi o di essere dichiarate solo uomo o donna, introducendo il terzo genere di “diverse”. Lo stesso giorno, mercoledì questo, il consiglio provinciale di Bolzano ha approvato a larga maggioranza... Weiter... continua...
Die Gleichzeitigkeit ist zufällig, darf aber durchaus als symbolisch empfunden werden. Der Südtiroler Landtag nimmt einen Beschlussantrag der Freiheitlichen an, mit dem Kindergärten und Schulen zur Erhebung der Muttersprache ihrer Eingeschriebenen verpflichtet werden. Dies geschieht am gleichem Tag der Bekanntgabe des Urteils des deutschen Verfassungsgerichtshofes, wonach Menschen nicht mehr verpflichtend Mann oder Frau als Geschlechtsangabe... Weiter... continua...
Zu dieser reichlich ungefähren Frage bin ich heute und morgen im Europarat in Straßburg. Die Veranstaltung heißt „World Forum for Democracy“. Es ist schwer, der Einladung zu einer solch wohlklingenden Zusammenkunft nicht zu folgen. Es sind Leute aus aller Welt hier, mehrheitlich junge, und wie ich aus den lebhaften Diskussionsbeiträgen schließe, sind ein Gutteil Politikstudierende... Weiter... continua...
Eine Wochenend-Verpflichtung hat mich in Rom festgehalten, und auch am Montag gibt’s wieder Politisches hier, aber morgen, Sonntag früh, werde ich nach Bozen fahren. Landeshauptmann Kompatscher und Bürgermeister Caramaschi haben zur Feier am Gerichtsplatz geladen, wo das umstrittene Piffrader-Relief mit dem Duce zu Pferd gewissermaßen entfaschistisiert wird. Über das Kunstwerk, das der Südtiroler Künstler Hans... Weiter... continua...
Ho firmato assieme al mio gruppo parlamentare di MDP la proposta di legge „volta a consentire una maggiore autonomia dei minori di 14 anni in ambito scolastico”. È il titolo un po’ burocratico dell’iniziativa di liberare i nostri ragazzi da quell’assedio premuroso che l’amministrazione pubblica gli vuole imporre facendoli accompagnare obbligatoriamente dai genitori sulla via... Weiter... continua...
… aber eine Verpflichtung fühlen sollten wir schon. Samstag, 28. Oktober, fand am Denkmal für alle “für die Freiheit Gefallenen” am Bozner Hadrianplatz eine kleine Kundgebung statt. Es ist das Denkmal gegen Faschismus. Zur Kundgebung aufgerufen hatte die Südtiroler Sektion der Nationalen Partisanenvereinigung Anpi, und der Anlass war die Erinnerung an die “Marcia su Roma”,... Weiter... continua...
Il „Rosatellum“ è legge e l’Italia ha la sua legge elettorale. È una cattiva legge per lo Stato intero e per quanto al Alto Adige-Südtirol è un colpo mortale alla democrazia. Nessun democratico, nemmeno chi ne trarrà il maggior profitto ovvero la Südtiroler Volkspartei, avrà la sfacciataggine di chiamarla una legge elettorale buona, giusta o... Weiter... continua...
Es besteht Hoffnung. Die Zulassung in Europa für das „Unkraut“-Gift Glyphosat des amerikanischen Pharmakonzerns Monsanto läuft mit Ende Oktober aus. Die EU-Kommission möchte 10 Jahre verlängern, das EU-Parlament hat sich gestern durchgerungen, dem vermutlich krebserregenden Herbizid eine Frist von weiteren 5 Jahren zu gewähren. Es sollte bis 2022 schrittweise auslaufen. Doch entschieden wird vielleicht heute.... Weiter... continua...
Settimana parlamentare all’insegna dei ladini. Di fatti, sull’ordine del giorno di questo lunedì pomeriggio la “legge ladina” dal titolo: “modifiche allo Statuto speciale per il Trentino Alto Adige/Südtirol in materia di tutela della minoranza linguistica ladina”. Essendo io intervenuto in merito già due volte e avendo già spiegato in lungo e in largo pregi e... Weiter... continua...
Großer Bahnhof heute auf der Pressekonferenz des Dachverbandes für Umweltschutz bei der Vorstellung einer Studie über Pestizidverseuchung auf Kinderspielplätzen in Südtiroler Obstbaugebieten. Auf jedem dritten Kinderspielplatz wurden Spuren von Pestiziden gefunden. Wahrscheinlicher Verursacher ist die Abdrift der giftspritzenden Bauern der daneben liegenden Obstanlagen. Der engagierte Vinschger Umweltschützer Koen Hertoge von PAN Europe stellte die wissenschaftliche... Weiter... continua...
La legge sulla cannabis in Aula alla Camera. Finalmente!, mi viene a dire, ma pure: che legge pietosa! Venisse approvata così come ci viene passata dalle commissioni, sarebbe una legge vuota, ipocrita, quasi non degna del nome. Contiene “disposizioni concernenti la coltivazione e la somministrazione della cannabis a uso medico”. Nient’altro. Insomma, ci sarà una... Weiter... continua...
Wir haben gestern im Südtiroler Grünen-Vorstand ein bisschen Trauerarbeit geleistet. Verständlich, notwendig – und verdient, von den befreundeten Nachbarn. Wen es so hart trifft wie diesmal die österreichischen Grünen: vom Größten der Kleinen auf Knall und Fall zu gar nicht mehr vorhanden, wer wollte da nicht mitleiden? Zum Plärrn ist’s, aber – es muss weitergelebt... Weiter... continua...
Mit einem „Tagesordnungspunkt“ habe ich mich zum Abschluss der Debatte zum neuen Wahlgesetz noch einmal an das Plenum der Abgeordnetenkammer gewandt. Mehr war wegen der durch die Vertrauensfragen abgewürgten Diskussion nicht möglich. Ich bat darin um Senkung der 20 Prozent-Klausel in der Region auf 10 Prozent und um den Gewinn eines einzigen Wahlkreises anstatt zweier... Weiter... continua...
Questa legge elettorale è uno self-service spudorato della Große Koaltion del PD di Renzi con il centrodestra di Berlusconi e Salvini e la SVP da convitato di pietra (se fa la brava, ma non c’è da dubitarne). È una legge di non-elezione. Con un voto unico l’elettore ha da dire sì o no a quanto... Weiter... continua...
Das neue Wahlgesetz ist die schamlose Selbstbedienung der “großen Koalition”, die sich PD-Chef Renzi zusammen mit Berlusconis Mitterechts für die Zukunft vorstellt. Mit am Tisch sitzen darf – wenn sie brav ist, aber dran wird sich nichts fehlen – die SVP. Für Südtirol ist dieses Wahlgesetz kein Minderheitenschutz-Wahlgesetz, es ist ein Minderheitenparteischutz-Wahlgesetz. Dem Staat ist... Weiter... continua...
Heute nachmittag am Ende der Sitzung habe ich im Plenum der Abgeordnetenkammer folgende Erklärung abgegeben. Ho dato questo pomeriggio in Aula della Camera la seguente dichiarazione. Nella notte tra sabato e domenica questa, un ragazzo profugo curdo-irakeno di 13 anni, affetto di distrofia muscolare, è morto dopo aver riportato delle fratture dovute alla caduta dalla... Weiter... continua...
Senator Karl Zeller stellt den Entwurf zum Parlaments-Wahlgesetz, so wie er im Verfassungsausschuss der Kammer am Freitag von der Mehrheit genehmigt wurde und wie er ab Dienstag im Plenum der Kammer behandelt werden wird, für besonders „minderheitenfreundlich“ hin. Er will damit den Eindruck vermitteln, es seien für Südtirol Verbesserungen gegenüber bisher gültigen Wahlgesetzen oder Gesetzesentwürfen... Weiter... continua...
(Die Parlamentarier, die sich an der Hungerstreik-Kette für das Jus Soli beteiligen, begleiten ihre Aktion mit einer Erklärung. Ich habe folgende autonom-südtiroler Begründung geliefert.) La mia terra, il Sudtirolo, fu annessa allo Stato italiano nel 1919, e sono 98 anni. Da allora i sudtirolesi, pur essendo di lingua tedesca e ladina, sono cittadini italiani a... Weiter... continua...
È andata come non c’era da aspettarsi diversamente. La maggioranza “elettiva” (PD, Forza Italia, Lega, centristi e fra essi la SVP) marciano imperterriti in Commissione costituzionale cassando tutti gli emendamenti. Si dibatterà ancora domani, venerdì, e dopodomani sabato, ma non c’è speranza. L’ennesimo progetto di legge elettorale, questa volta di nome Rosatellum 2 ce la... Weiter... continua...
Laudato sì! Heut ist Franziskus-Tag (4. Oktober), Fest des Patrons für die Bewahrung der Schöpfung und somit eigentlich das Patrozinium der Grünen. Da ist es doch eine glückliche Fügung, dass mich an so einem Tag gleich zwei gute Umwelt-Nachrichten erreichen: Italien und Österreich werden morgen im europäischen Rat in Brüssel gegen den weiteren Einsatz von... Weiter... continua...
Sono intervenuto in Aula a nome del mio gruppo parlamentare sia in discussione generale che in dichiarazione di voto finale sul disegno di legge per “l’abbattimento delle barriere architettoniche” fustigando chiedendo scusa ai cittadini dell’inerzia del Parlamento in merito. Qui il riassunto del mio intervento. La relatrice, la collega Chiara Braga, ieri in discussione generale ha... Weiter... continua...
Intervento di Florian Kronbichler alla Camera dei Deputati, 26 sett. 2017 La difesa più efficace dei piccoli e deboli è rendere pubblico il torto che subiscono. In questo senso porto a conoscenza del Parlamento fatti gravi, atti di vandalismo, se non addirittura di terrorismo verificatisi in questi giorni nel mondo agricolo della mia terra, il... Weiter... continua...
Die Tagung des Global Forum zum Thema „Neo-ökologische Vielfalt, Südtirols Chance zur Einzigartigkeit“. Gelegentlich muss ich mich widerlegen lassen. „Neo-ökologische Vielfalt“ lautete der Titel der Tagung, und der Veranstalter hieß „Global Forum Südtirol“. Veranstaltungsort: die Europäische Akadamie. Auch das noch! Nie wäre ich freiwillig an einem schönen Herbstnachmittag in diese so intellell tuende Eurac gegangen,... Weiter... continua...
Gibt’s die Europaregion Tirol? Existiert sie? Nein. Oder sagen wir: sie ist Gerücht. Allenfalls gibt es sie als gute Absicht von Landeshauptmann Kompatscher, von mir und vom Bürgermeister von Toblach. Ich entschuldige mich dafür, dass ich persönlich werde, ich habe diesmal guten Grund dazu. Es gibt zwar noch lang keine Euregio, aber es gibt ein... Weiter... continua...
Saluto con soddisfazione l’iniziativa presa da tutti i gruppi di opposizione in Consiglio provinciale di richiedere con una mozione al Parlamento una legge elettorale davvero democratica per l’Alto Adige. Con l’affondamento del cosiddetto „Tedeschellum“ nella commissione parlamentare l’8 giugno 2017 è caduta anche la parte riguardante il Sudtirolo, che aveva il sostegno della sola SVP.... Weiter... continua...
Un esempio in positivo a sfatare il pregiudizio, per iniziare. Una capotreno (sudtirolese) mi racconta il seguente episodio accaduto la settimana scorsa sul treno fs fra Bolzano e Merano: Un uomo della zona, evidentemente ubriaco, schiamazza. Richiamato dai passeggeri sul vagone, l’uomo si agita ancor di più finendo ad aggredire chi gli sta intorno.... Weiter... continua...
Vor dem Herbsteinbruch noch eine schöne Sommertour ins Dachgeschoss des Landes. Ich bin der Brenner-Spezialist in Rom, und Brenner steht für Flüchtlinge, er ist im Kopf der Parlamentskollegen das Lampedusa des Nordens, und dahinter säbelrasselt das böse Österreich. So hielt ich es für notwendig, mich wieder einmal an Ort und Stelle ein Bild von der... Weiter... continua...
Zur “Nanne” nehme ich mir immer ein bisschen mehr Zeit. Dies erstens, weil es am weitesten ist bis zu ihr nach Kasern, zweitens, weil sonst niemand mehr zu ihr findet, sagt sie, drittens aber, weil sie mir jedes Mal beteuert, ich sei ihr „einziger Freund nach Alex Langers Tod“. Mich ehrt’s und rührt’s. Ich rede... Weiter... continua...
Welches Privileg, Parlamentarier zu sein und Urlaub zu haben! Ich fahre mit Zug, Bus oder Radl (gelegentlich mit allen dreien in einem) übers Land und kehre bei politischen Freunden ein. Es geht dabei immer sommerfrischlich heiter zu, ich lerne von den Sorgen der Gemeinde-Politiker und erzähle aus meiner Parlamenterei. Im Vinschgau, Pustertal, Ahrntal und Meran... Weiter... continua...
Wieder einen schönen Besuchstag durchs Land. Nach Mals und abwärts diesmal, gestern, von Innichen herab. Und immer Einkehr bei lieben Leuten. Klar ist der Pustertaler Zug voll, um diese Zeit. Doch immer noch gemütlicher und pünktlicher als jedes Auto auf der Straße. Ich habe vor, am Bahnhof Innichen ein Radl zu leihen. Doch oh weh,... Weiter... continua...
Die Aussage unseres Europa-Parlamentariers Herbert Dorfmann auf Rai-Südtirol zur Zukunft des Einsatzes von Glyphosat in der Landwirtschaft ist irritierend und fatalistisch, also fehl am Platz. Dorfmann hält es darin für so gut wie sicher, dass der EU-Ministerrat demnächst die Zulassung des umstrittenen Herbizids für weitere zehn Jahre verlängern wird. Außerdem erlaubt er sich zu wissen,... Weiter... continua...
Soeben komme ich zurück von der Jagdhaus-Alm zuhinterst im Defereggental, fernab von allem Telefon und Internet, und jetzt wünsche ich euch nur schöne Mittsommerfeiertage. Un buon e bel ferragosto! Ve lo auguro con una bella poesia di Erich Kästner – lode alla pigrizia – Lob der Faulheit. Arbeit läßt sich schlecht vermeiden, und sie ist... Weiter... continua...
È stata forse la decisione più sofferta, da me sicuramente presa in modo più cosciente di tutta la legislatura.. Si decideva sul “via libera alla missione navale di supporto della Guardia costiera libica” per dirla in chiaro: sul dire sì o no a se mandare navi da guerra italiane in acque di sovranità dello Stato... Weiter... continua...
„Lieber Florian, habe ein Anliegen wir als Initiative möchten der Beatrice Lorenzin 150 Rosen schenken. Kannst du diese ihr übergeben? Wir südtiroler Familien möchten uns eigentlich bedanken, dass sie durch ihre Initiative mit dem Impfdekret unwahrscheinlich viel bewegt. Wenn wir auch das Dekret nicht anerkennen, so haben sich doch viele Menschen zusammengefunden, um über eine... Weiter... continua...
Wir reden übers Geld. Das interessiert jeden. Wir reden sogar übers Geld der Politiker, was brennend interessiert. Wir reden über den Gesetzentwurf zur „Abschaffung der Leibrenten und eine neue Pensionsregelung für die Parlamentarier und Regionalräte“. Der Gesetzentwurf ist eingebracht vom Partito Democratico. Eingebracht, um einen auf den gleichen Zweck abzielenden Gesetzentwurf des Movimento 5 Stelle... Weiter... continua...
Saranno giornate di fuoco in parlamento, benché governo e maggioranza faranno di tutto per traghettare il decreto vaccini per la Camera così come votato la settimana scorsa al Senato. Ho presentato assieme ad un bel gruppo di colleghe e colleghi una dozzina di emendamenti. Cercano di ammazzarli già in commissione. Vi sono stato, oggi in... Weiter... continua...
Es darf gefragt werden, ob Sebastian Kurz den Ehrgeiz hat, an der Flüchtlingsfrage zum Außenminister eines neuen, autoritären und fremdenfeindlichen Österreich-Ungarn zu avancieren. Seine einschlägigen Äußerungen unterscheiden sich nur noch wenig von denen des ungarischen Premiers Orban. Was er sich jetzt erlaubt, seinem italienischen Kollegen Angelino Alfano auf offiziellem Wege zu sagen, übertrifft jede Vorstellung... Weiter... continua...
Vedremo alla prossima „crisi sudtirolese“ (che immancabilmente vedremo), quanto danno avrà causato l’incauta drammatizzazione della questione profughi intorno al Brennero da parte della diplomazia austriaca. Le avvisaglie c’erano e le esternazioni del ministro degli esteri italiano, oggi in visita a Bolzano, ne sono prova. “Al Brennero le cose funzionano bene e noi continueremo a garantire... Weiter... continua...
Ein Schlauchboot-Verkaufsverbot, um den Flüchtlingsstrom “in den Griff zu bekommen”? Aus der EU sollten keine Schlauchboote und keine Außenbord-Motoren mehr in die nordafrikanischen Staaten verkauft werden dürfen, besonders nicht nach Libyen. Es ist der neueste Hilflos-Voschlag Europas und auch der zynischste. Ich weiß nicht, wollen wir lachen, nachdem es zum Weinen schon bisher war. Wohlgemerkt:... Weiter... continua...
Geehrter Herr Bundesminister, Grüß Gott und willkommen bei uns in Südtirol. Wie Ihr Gastgeber, Landeshauptmann Arno Kompatscher, uns wissen ließ, werden Sie mit ihm über das Problem der Flüchtlinge und unseres Umgangs damit sprechen. Sie werden dabei auf die Rolle des Brennerpasses zu sprechen kommen und damit zusammenhängend sicher auch auf Verlautbarungen und Missverständnisse,... Weiter... continua...
SVP-Senator Karl Zeller kündigt das Ja zum Impfdekret der Regierung an, und das nicht nur im Namen seiner Parteikollegen, sondern der gesamten von ihm geleiteten Autonomiegruppe des Senats. Damit wird er der Regierung wahrscheinlich jene entscheidenen Stimmen liefern, die es dieser ermöglichen, ihr Impfzwang-Gebot durchzudrücken. Die SVP-Senatoren in Rom würden damit jenen Begehrensantrag verraten, mit... Weiter... continua...
In Commissione d’inchiesta sul sequestro e l’uccisione di Aldo Moro abbiamo oggi audito l’ex-terrorista Adriana Faranda. Insieme al suo allora compagno Valerio Morucci, la Faranda svolse un ruolo di primo rango durante il sequestro Moro nella primavera del 1978. Fungeva da “postina” fra il sequestrato politico democristiano e la sua famiglia. Faranda e Morucci (che... Weiter... continua...
Wollen wir sachlich bleiben: In Hamburg ist niemand gestorben. Ist das wenig? Es gibt keine politischen Großereignisse mehr ohne parallel dazu große Gegenkundgebungen, und selten enden diese gewaltfrei. Keine Großdemo, es müsste schon ein Kirchentag oder ein Papst-Jugendtreffen sein, ist sicher davor, dass sich in ihr irgend ein Black Block verbirgt. Es gab also rund... Weiter... continua...
Als ich gestern heimkam, lag ein Brief da mit der Absender-Aufschrift: „Der Landeshauptmann von Südtirol“. Ich dachte an eine nächste Einladung. Landeshauptmann Kompatscher lädt gern zu landesamtlichen Ereignissen, und im Unterschied zu seinen Vorgängern tut er dies konsequent überparteilich. Es gab Zeiten, als Oppositionspolitiker montags aus der Zeitung lesen mussten, dass am Sonntag ein... Weiter... continua...
Coincidenza immeritatamente felice: Stamattina, venendo al parlamento, in piazzo Montecitorio mi sono imbattuto in una imponente manifestazione di contadini provenuti da tutta l’Italia. Protestavano contro l’accordo italo-canadese CETA e contro l’uso dell’erbicida glifosato. Le due cose sono interconnesse e su ambedue i fronti mi sto impegnando pure io da tempo. Proprio ieri ho depositato in... Weiter... continua...
Die Lage am Brenner ist nach meinen persönlichen Erkundungen bei Quästur und Grenzpolizei so, wie Landeshauptmann Arno Kompatscher und Bürgermeister Franz Kompatscher sie darstellen: nämlich „ruhig und stabil“. Was heißt: Österreichs Politiker betreiben Panikmache und reden einen Notstand herbei, den es nicht gibt, den sie jedoch offenbar provozieren wollen. Südtirol muss sich die Frage stellen, was... Weiter... continua...
Mein Politikeramt hat mich um meinen journalistischen Reflex gebracht. Immer schon ging ich hin, wo politisch was los war. Jedoch früher schrieb ich darüber, gleich nachdem ich wegging. Nichts konnte mich aufhalten. Das Ereignis (die Versammlung, die Demo, das Gespräch oder was auch immer) war nicht zu Ende, bevor ich nicht darüber berichtet hatte. Manchmal... Weiter... continua...
Ieri sono rientrando da Strasburgo e oggi parto per Roma. Sento in me un qualcosa come ultimo appello: o riusciamo a riunirci tutti, tutti “insieme, nessuno escluso”, o quel centrosinistra di governo che si è disperso, che invochiamo tanto e per cui cinque anni fa mi ero candidato, è da essere dato per perso. Vedremo... Weiter... continua...
Aiaiai – ci siamo illusi che lo spettro a realizzare il quale non è riuscito all’astuto Obama, il suo ottuso successore Trump l’avesse rovinato. Ci siamo illusi. Lo spettro TTIP riprende ad aggirarsi per l’Europa. Per intanto fa il rientro sotto il nome di CETA. È l’accordo commerciale dell’Europa non con gli USA, ma... Weiter... continua...
Und noch ein Schritt hin zu einem gesünderen Südtirol! Die Nachricht, dass das Verwaltungsgericht Bozen die Klage gegen das Promotorenkomitee „Pestizidfreie Gemeinde“ Mals abgewiesen hat, ist ein Befreiungsschlag für Demokratie und Recht auf gesundes Leben. Das „Malser Weg“ darf weitergegangen werden. Das Volksbegehren, mit dem sich im Herbst 2014 die Malser zu 75 Prozent... Weiter... continua...
Der Europarat versteht sich als oberster Hüter der Menschenrechte und des Rechtsstaates auf dem Kontinent. Er hat in dieser Rolle gegenwärtig ein schweres Glaubwürdigkeitsproblem. Dies festzustellen sah ich mich veranlasst, heute in der Sommersession-Eröffnungssitzung der sozialistischen Fraktion der parlamentarischen Versammlung des Europarates. Diese erträgt in der Person des spanischen Volkspartei-Politikers Pedro Agramunt einen Präsident,... Weiter... continua...
Al Pavillon de Fleurs di Merano oggi dalle 10.30 conferenza su turismo e ambiente organizzato dai Verdi europei. Partecipano esperti e politici provenienti da sei paesi europei. Sieti tutti benvenuti. https://europeangreens.eu/merano2017
L’obiezione al draconiano decreto Lorenzin sulle vaccinazioni obbligatorie e le sue sanzioni punitive non è solo sudtirolese come in loco qualcuno crede e lo spiega con la vicinanza sentimentale al sudovest spiritico-pietista della Germania. In tutta Italia si mobilitano le piazze e in Parlamento l’opposizione monta. Ieri sera, al Pantheon attivisti anti-decreto-vaccini hanno improvvisato una... Weiter... continua...
Die Stellungnahme Freiheitlichen zum staatlichen Gesetzesentwurf zur Einführung des Geburtsortsprinzips (jus soli) anstelle des bisher angewendeten Abstammungsprinzips für den Erwerb der italienischen Staatsbürgerschaft ist egoistisch, fremdenfeindlich und außerdem widersprüchlich. Wer für sich die Doppelstaatsbürgerschaft fordert, sollte, will er glaubwürdig sein, weniger dreist anderen die ihre verbieten wollen. Die Maßnahme, der ich in der Abgeordnetenkammer überzeugt... Weiter... continua...
La presa di posizione dei Freiheitlichen sudtirolesi a proposito del progetto di legge sul jus soli per l’ottenimento della cittadinanza italiana è egoista e xenofoba oltre che contraddittoria. Chi, come i Freiheitlichen del Sudtirolo, rivendica a sé la doppia cittadinanza (italo-austriaca), farebbe meglio a non voler vietare ad altri una unica. Ciò per quanto a... Weiter... continua...
Wenn ich „Abis Analyse“ in der Taz vom Donnerstag recht zu lesen verstehe, war das Parlamentswahlgesetz, das zu Fall zu bringen ich kräftig mitgeholfen habe, nicht der SVP selber, sondern der Südtiroler Opposition auf den Leib geschneidert. Dass ich das nicht kapiert habe, ärgert Kollegen Abi Plangger offenbar. Gern bin ich bereit, ihm seinen Ärger... Weiter... continua...
Oggi ho presentato in nome del Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano una interpellanza urgente sul decreto vaccini: Il sottoscritto chiede di interpellare il Presidente del Consiglio dei Ministri e il Ministro della salute Per sapere – premesso che: il Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano con la votazione n.83/17 si è espresso su “Le... Weiter... continua...
Sono “solo” rimembranze, è vero. Ma rimembrare, ricordare, è indispensabile per non non incorrere negli errori già fatti. Ogni anno, il 10 giugno, un gagliardo gruppetto di compagne e compagni bolzanini si ritrova in Piazza Matteotti intorno al monumento dedicato al personaggio da cui la piazza, simbolo dell’operaismo bolzanino, ha preso il nome: Giacomo Matteotti,... Weiter... continua...
In der Abgeordnetenkammer ist der Pakt geplatzt, mit dem die Großparteien PD, Movimento 5 Stelle, Forza Italia und Lega das neue Wahlgesetz durchdrücken wollten. Am ersten Südtirol-Artikel, das ein kleines SVP-Wahlsieggesetz darin ist, ist wohl das Wahlgesetz insgesamt gescheitert. Das Plenum der Kammer hat in geheimer Abstimmung einen gleichlautenden Abänderungsantrag der Abgeordneten Riccardo Fraccaro (M5S)... Weiter... continua...
Cara Repubblica, nell’elencare i sette polli presenti nell’Aula deserta di Montecitorio ieri in discussione generale sulla legge elettorale (pag. 11) siete contraddetti dalla foto stessa accanto. C’eravamo anche noi di “Articolo Uno -MDP”. Vedasi sulla foto a destra (politicamente a sinistra): la collega Roberta Agostini ed io. Florian Kronbichler, deputato verde in Articolo Uno
Mattarellum, Porcelum, Italicum, ora Germanicum – le nostre leggi elettorali cambiano come minimo ad ogni elezione. Ciò che però al suo interno resta sempre uguale sono due costanti: il bambinesco latinorum dei loro nomi e la sfacciata eccezione-privilegio a favore della Südtiroler Volkspartei. Così come già nell’Italicum, dichiarato poi incostituzionale dalla Consulta, anche in questo... Weiter... continua...
Ho aderito a nome del mio gruppo parlamentare Articolo Uno a una iniziativa europea a limitare l´uso di pesticidi. La proposta viene dal senatore verde francese Joel Labbé ed è stata presentata in una grande conferenza stampa a Parigi. La nostra proposta presentata in molti parlamenti europei è di vietare la vendita di pesticidi... Weiter... continua...
Letzte Woche habe ich mich an einer europäischen Initiative für das Verbot von Pestiziden für Private und öffentliche Körperschaften beteiligt. Diese Initiative, die nicht die Landwirtschaft betrifft, geht von Frankreich und vom grünen Senator Joel Labbé aus und wurde bei einer großen Pressekonferenz in Paris vorgestellt. Daran haben sich andere Parlamentarier vieler europäischer Parlamente beteiligt.... Weiter... continua...
Il governo aveva abolito i voucher, ma era uno scherzo. L’aveva solo fatto per farcelo credere. E per non farcelo fare con un referendum. Ora li ha ripristinati. Tali e quali, più o meno. A certuni non bastava, li volevano a uso più variegato e esteso, più “liberi”, insomma, che qui si chiama meno burocratico.... Weiter... continua...
Herr Alfreider, bitte Fassung bewahren! Wir arbeiten alle. Die letzten zehn Tage ist im Haushaltsausschuss schwer gearbeitet worden, so wie es in anderen Ausschüssen zu anderen Zeiten auch geschieht, da braucht keiner dem andern Schuldgefühle zu machen. Und wenn es einmal ganz streng hergeht und die Nächte lang werden, ersetzt man einander. So wie bei... Weiter... continua...
Kleine Lehrstunde heute im (leeren) Plenum des Abgeordnetenhauses. Aufgeführtes Stück: Generaldebatte zum Ladiner-Gesetz; Besetzung in vertauschten Rollen: Ich als Vortragender, Staatssekretär Claudio Bressa als Publikum. Unentschuldbarer Abwesender: Daniel Alfreider, Ladiner-Abgeordneter und Erstunterzeichner des Gesetzes, um das es ging. Generaldebatten sind Pflichtübungen des Parlamentarismus mit wenig Einfluss auf die Entscheidung. Ich fände jedoch, ein eigens für... Weiter... continua...
Bella serata, sala piena, con un Adriano Sofri in gran forma, ieri sera a Pisa alla presentazione del mio Abbecidario su Alexander Langer dal titolo “il mite lottatore”. L’occasione è stata l’inaugurazione della “Sala Alexander Langer” all’interno (però aperto alla tutta a cittadinanza!) della nuova sede del movimento democratico e progressista “Articolo Uno”. A far... Weiter... continua...
Sabato mattina all’Assemblea dei Verdi Sudtirolesi. Diamoci una mossa! Prima, venerdì sera a Pisa, assieme ad Adriano Sofri parlo di Alexander Langer. Prendo il treno alle 6 di mattina e sarò alle 11 e mezza a Bolzano. In ritardo, purtroppo, e ve ne chiedo scusa. Racconterò del lavoro al Parlamento.
Con l’annuncio dell’intenzione di inasprire, allargare e dotare di drastiche sanzioni l’obbligo di vaccinazione, il Governo italiano ha diffuso il panico tra la popolazione. Già questo è stato irresponsabile. Il motivo scatenante resta a noi ignoto. Su un tema altamente infiammabile, così come su come il Governo intenda gestirlo non abbiamo notizie certe. Sappiamo solo... Weiter... continua...
Heute habe ich eine kleine Siegesrede gehalten. Und es war beeindruckend, wie viele sich mit mir mitgefreut haben. Wir haben im Zweikammer-Ausschuss für Regionalangelegenheiten das „Ladinergesetz“ gut geheißen: sauber und entrümpelt von den sachfremden Wahlgesetz-Artikeln, die Senator Zeller eingeschmuggelt hatte. Er hat sie – ihr erinnert euch – auf den gemeinsamen Protest der Südtiroler... Weiter... continua...
Den Anfängen muss gewehrt werden, und Mobilisierung ist nie falsch. Mit der Ankündigung, die Impfpflicht zu verschärfen, auszuweiten und mit drastischen Sanktionen zu befeuern, hat die italienische Regierung Panik unter der Bevölkerung verbreitet. Das allein war schon unverantwortlich. Ein zwingender Anlass dazu war nicht erkennbar. Zu dem hochsensiblen Problem, gleich wie zu dem Umgang der... Weiter... continua...
No, Messia non è disceso dal cielo. Giuliano Pisapia, sebben mi abbia calorosamente stretto la mano, ieri non mi ha convinto appieno. Ha parlato di „bisogno di immenso sforzo politico“. Ha rivendicato a sé di essere uomo che si sente e che è di sinistra“, di „credere profondamente alla differenza fra destra e sinistra e... Weiter... continua...
Unter diesem Motto waren wir heute an der Pro-Flüchtlingskundgebung in Mailand dabei. Eine große Kundgebung. Erhofft waren von den Veranstaltern “einige Zehntausend“. Gekommen sind 100.000. Wir waren hier bei der Programmkonferenz von „Artikel Eins – Bewegung für Demokratie und Fortschritt“, und gegen zwei nachmittag unterbrachen wir die Arbeiten und zogen gemeinsam – 1000 Leute –... Weiter... continua...
Europarat-Ausschuss gegen Diskriminierungen aller Art tagt in Mailand. „Uns geht’s gut, und wir wollen solidarisch sein mit allen, denen es schlechter geht.“ Mit diesem Satz schloss ich heute Vormittag meinen Beitrag zur Unterstützung eines Manifests „für mehr Rechte von nationalen Minderheiten“ ab. Es war in Mailand, wo gestern und heute der Europarat-Ausschuss für Gleichberechtigung und... Weiter... continua...
Mattarellum, Porcellum, Italicum und jetzt Rosatellum – Italiens Wahlgesetze ändern sich mit jeder Wahl. Was immer gleich bleibt, sind das schrille Latinorum ihrer Namen und die darin schamlos enthaltenen Gefälligkeitsausnahmen für die Südtiroler Volkspartei. Seit gestern liegt der Entwurf für das Wahlgesetz vor, mit dem nach der gescheiterten Verfassungsreform das nächste Parlament gewählt werden soll.... Weiter... continua...
Le mie frequentazioni di Merano, politiche, culturali e giornalistiche, sono state poche, troppo poche. Ma tutte, quasi tutte, hanno in qualche modo avuto a che fare con Gigi Bortoli. C’era. Osservava. E valorizzava ciò che vedeva. In questo momento, alla Camera a Roma leggo dall’Alto Adige online che Gigi se ne è andato. Sapevo della... Weiter... continua...
Oggi un impegno che mi è particolarmente caro: Sono in viaggio da Roma a Cles in Val di Non. Su invito del preside Mario Turri parlerò su Alexander Langer agli studenti delle ultime classi della scuola superiore del posto. E ne parlerò in tedesco. Lo vuole così il preside. Alla mia timida domanda se gli... Weiter... continua...
Staatsempfänge sind üblicherweise wohl temperierten Erklärungen und gegenseitigen Wertschätzungsbekundungen gewidmet, weniger hingegen Fragen. Bundespräsident Alexander van der Bellen brach das Protokoll, als er gestern Abend in der Österreichischen Botschaft in Rom im Rahmen des Empfangs für die Südtiroler Parlamentarier auch mich begrüßte. „Wie kommt ein Südtiroler Grüner ins römische Parlament“, fragte er mich. Ich glaub,... Weiter... continua...
Processo alle bufale – su carta, in rete e sui social – stamattina in “Sala della lupa” a Palazzo Montecitorio. Presenti, su invito della presidente della Camera Laura Boldrini, i vertici Rai, delle federazioni degli editori e dei giornalisti oltre ad alti responsabili di Google e Facebook. “Per riconoscere e combattere le fake news... Weiter... continua...
Partito in treno la mattina da una Strasburgo primaverile e attraversato Svevia, Baviera e Tirolo sotto un intempestivo manto di neve, ho raggiunto Trento in serata. È valsa la pena. Il sempre premuroso Gianco, coordinatore in passato di Sinistra Ecologia Libertà e ora di “Articolo Uno – movimento democratici e progressisti”, aveva invitato ad un... Weiter... continua...
Ich bin von meiner Familie aufmerksam gemacht worden, dass mein „I-like“-Stand bei 4.000 angelangt ist. Ich sollte mich einmal bedanken bei meiner Fangemeinde, wurde mir beschieden. 4.000 Likes (viertausend!) seit Beginn meines parlamentarischen Abenteuers vor vier Jahren. 4.000 mal gefallen, – man muss nicht an Facebook und seine Beliebtheits-Messmethoden glauben, aber ich freu mich, mit... Weiter... continua...
L’assemblea parlamentare del Consiglio d’Europa sfiducia il suo presidente, il senatore spagnolo Pedro Agramunt, chiedendo la sua destituzione. Il Consiglio d’Europa che attualmente è composto da rappresentanti parlamentari di 47 paesi europei con circa 850 milioni di cittadini annovera fra i suoi obiettivi statutari la tutela dei diritti umani, dei valori umanitari in generale, della... Weiter... continua...
Bella serata di informazione ed di esperienze ieri sera alla sala del Comune di Bolzano. Hanno parlato la deputata di Articolo Uno Delia Murer e la attivista per una morte dignitosa Mina Welby davanti alla sala piena di persone molto interessate alla nuova legge che é stata appena approvata dalla Camera e deve essere ancora... Weiter... continua...
In dieser Osterwoche setzt Italien einen bedeutenden zivilisatorischen Schritt. In der Abgeordnetenkammer wird das Gesetz zur so genannten Patientenverfügung verabschiedet werden. Erstmals wird das Recht festgeschrieben, dass der mündige Mensch vorab frei festlegen darf, dass und wann er von den verfügbaren Überlebensapparaten abzuhängen, zu befreien ist und sterben darf. Zum Anlass findet auf Initiative... Weiter... continua...
Evet vor hayir, ja vor nein, 51,2 zu 48,8. Erdogan, jetzt Sultan, gewinnt das Referendum und kündigt in der Wahlnacht gleich das nächste an: für die Wiedereinführung der Todesstrafe – „im Namen des Volkes“. Die Türkei, das 80-Millionen-Volk am Bosporus, das der Europäischen Union um einen Schandpreis von 4 Milliarden Euro 4 Millionen Syrienflüchtlinge... Weiter... continua...
In serata, da Ankara arrivato a Istanbul. E chi mi riceve? Sì, lui. Erdogan, il presidente turco che domani, col referendum costituzionale, vuol farsi promuovere a uomo solo al comando di 80 milioni cittadini. Mi ha accolto in immagini gigantografiche all’aeroporto Ata Türk, mi ha accompagnato su trasparenti, bandierine, manifesti, gadget per tutte le strade,... Weiter... continua...
Una risposta a chi mi ha criticato per il mio voto di fiducia che il governo Gentiloni ha posto sul decreto “sui migranti”. La ritengo doverosa nei confronti di chi dissente da me e mi critica, anche aspramente. Mi lasciano invece indifferenti gli insulti incivili che sul caso pure mi sono arrivati, qui e per... Weiter... continua...
Wir haben heute in der Kammer die Voucher abgeschafft. Per Gesetz. Will Senator Berger sie noch retten, weil wir mit ihrer Abschaffung “nur der Wirtschaft einen Tuck antun” wollten (Berger in den Dolomiten von heute), hat er dazu noch im Senat Gelegenheit. Seine Parteikollegen in der Kammer haben sich nicht schuldig gemacht. Sie waren geschlossen... Weiter... continua...
Salviamo i bambini siriani! Le terribili notizie e immagini che ci arrivano dalla Siria in guerra ci lasciano esterrefatti. Raid aerei, almeno 60 morti, dei quali molti bambini inermi, probabilmente vittime di un gas nervino. Il nostro gruppo “Articolo UNO – Movimento democratico e progressista” ha chiesto che il presidente del Consiglio venga a riferirne... Weiter... continua...
Insieme abbiamo combattuto – e vinto. L’audizione dell’intera opposizione altoatesina davanti alla Commissione Affari Costituzionali del Senato, la scorsa settimana a Roma, si è dimostrata efficace. L’iniziativa ha convinto i senatori di tutti i partiti che il cambiamento delle regole elettorali nello Statuto di autonomia, tentato con un blitz dai parlamentari Svp, non c’entra nulla... Weiter... continua...
Klar unterstütze ich die „Pestizid-Rebellen von Mals“. So wie bisher ein dutzend-und-mehrtausend umweltbewusste Menschen habe auch ich ihren Aufruf an den Landeshauptmann unterschrieben. Arno Kompatscher möge Mals pestizidfrei bleiben lassen, er möge andere Südtiroler Gemeinden ermuntern, es Mals gleich zu tun, und am besten möge er aus ganz Südtirol ein Mals zu machen, will heißen:... Weiter... continua...
Bella, intelligente, coraggiosa manifestazione degli ecosociali di Bolzano (Verdi, progressisti, sinistra). Hanno festeggiato il 60esimo compleanno dell’Unione Europea con un flashmob sotto il monumento cosiddetto alla Vittoria. . Certuni che si credono patrioti si sono scandalizzati del luogo scelto. Io invece ho ringraziato le organizzatrici (c’erano in verità più donne che uomini) per la scelta... Weiter... continua...
Die Absicht der SVP, das so genannte Ladiner-Gesetz als Hintertürl zu einem neuen Wahlrecht in Südtirol zu missbrauchen, erregt Misstrauen in Rom und könnte nun das Gesetz insgesamt in Gefahr bringen. Für kommenden Dienstag, 21. März, sind die Oppositionsvertreter im Landtag kurzfristig zu einer Anhörung in den Verfassungsausschuss des Senats vorgeladen. Das Treffen überrascht durch... Weiter... continua...
Erst Österreich, jetzt Holland – das Gespenst des Fremdenhasses, des Rassismus, des Nationalstaats-Egoismus, das in Europa umgeht, ist zum zweiten Mal verscheucht worden. Seit gestern müssen wir wieder ein bisschen weniger Angst haben um Europa und den Frieden darin. Die Schi-Nation Österreich zu Winteranfang (4. Dezember), das Tulpen-Königreich Niederlande zum Frühlingsbeginn (15. März) haben sich... Weiter... continua...
Gestern in der Abgeordnetenkammer bei der Generaldebatte über das Gesetz zur “Patientenverfügung”, und solche Fotos fanden sich heute in allen großen italienischen Zeitungen (dieses aus “La Stampa”). Die Schlagzeilen dazu, sinngemäß: Stell dir vor, im Parlament gehts um Leben und Tod, – und niemand geht hin. Eine Suchaufgabe für alle meine Facebook-Leserinnen und -Leser: Wo... Weiter... continua...
Heute beginnen wir in der Kammer mit der Behandlung des Gesetzes über das Lebensende des Menschen. Manche heißen es „Biologisches Testament“. Es geht um das Recht der Person, über Zeitpunkt und Art des Sterbens mitzureden. Es ist vielleicht eines der wichtigsten Gesetze, an denen ich mitentscheiden darf und muss. Ich bin daher eigens schon an... Weiter... continua...
Das so genannte Ladinergesetz ist diesen Donnerstag im Zweikammer-Ausschuss für Regionalangelegenheiten erst einmal gestoppt worden. Zur Erinnerung: Es ist der Entwurf zu einem Verfassungsgesetzt, mit dem das Autonomiestatut für Trentino-Südtirol so abgeändert werden soll, dass die ladinische Volksgruppe einige ihr bisher vorenthaltenen Rechte zugesprochen erhält. Der Gesetzesentwurf ist vor zwei Monaten von der Abgeordnetenkammer genehmigt... Weiter... continua...
Quindi, niente soluzione-compromesso in Commissione dei 6 sulla toponomastica. Il consigliere Roberto Bizzo si è opposto a votare quanto pareva – pure a me – essere, se soluzione doveva essere, una soluzione accettabile. Mi pareva che per una volta fosse stata la Südtiroler Volkspartei a cedere di più e che fosse stata la parte italiana... Weiter... continua...
Ab heute bin ich Mitglied des Umwelt-Ausschusses der Kammer. Ihr Präsident Ermete Realacci hat mir bei meinem Eintritt einen unüblich netten Empfang bereitet. Wir kennen uns von meinen Anfragen und Beschlussanträgen zu Pestiziden (Glyphosat), zu TTIP und diversen Umwelt-Vergewaltigungen her. Mein Eintritt in den Umweltausschuss hat sich ergeben aus der Vergrößerung unserer Gruppe um die... Weiter... continua...
Oggi a mezzogiorno, assieme ad altri 36 colleghi deputate e deputati abbiamo costituito il gruppo parlamentare di “Articolo 1 – movimento dei democratici e progressisti”. Siamo 17 del ex-gruppo Sel-Sinistra italiana e 20 fuorusciti dal gruppo del Partito democratico. La discussione sulla formazione di tale nuovo gruppo si è protratto ormai da mesi e si... Weiter... continua...
Passo dopo passo. Per intanto c’è un accordo, c’è un gruppo parlamentare alla Camera – la maggioranza (17 di 31) di Sel-Sinistra italiana e i 20 fuoriusciti dal PD – , c’è un nome – movimento dei democratici e progressisti (non mi piace e preferirei uno degli alternativi “Uguaglianza e libertà” o “Articolo 1”, della... Weiter... continua...
Kraftakt vermieden, guten Willen vereinbart, jahrzehntelanger Stellungsstreit vor Lösung. Dies scheint das Ergebnis, zu dem die Sechserkommission heute in Rom in der Toponomastikfrage gekommen ist. Beide Seiten, die italienische wie die deutsche, sind von ihren Maximalforderungen abgerückt, und zum ersten Mal nach vielen Jahren steht eine Lösung bevor, in der es nicht Verlierer und nicht... Weiter... continua...
Heute im Jo-Cox-Ausschuss Kopfwäsche für die Journalisten-Zunft. Kammerpräsidentin Laura Boldrini ist Angriffsziel Nummer 1 aller Hass-Schreiber, Sexismus-Schmierer und Diffamierungskampagnen Italiens und gleichzeitig Frontfrau im Kampf geben ebendiese. Heue hat sie ausgeteilt. In dem Ausschuss, der nach der jungen schwedischen Sozialdemokratin benannt ist, die letztes Jahr für ihr frauenrechtlerisches Engagement ermordet worden ist, traten die Präsidenten... Weiter... continua...
Vergogniamoci! Mi ha colto un sentimento di vergogna, ieri, leggendo della decisione del comune di Badia (e in verità pure di San Martin de Tor) di non accogliere una dozzina di profughi. Sono fra i paesi più ricchi e ben stanti dell’intero Sudtirolo (provincia da parte sua fra le più ricche d’Italia). Vergogna! Rispetto invece... Weiter... continua...
Von meinen Freunden von „Stop-TTIP“ Mailand und Udine, mit denen ich seit zwei Jahren in Kontakt stehe, erreichen mich resignierte Kommentare. Das Europaparlament hat gestern CETA genehmigt, das „kleine TTIP“, das Freihandelsabkommen mit Kanada nur, das nur deshalb geringfügiger wirkt, weil Kanada nicht die USA sind. Das Abkommen tritt damit vorläufig in Kraft – zumindest... Weiter... continua...
Complimenti a Kurt Duschek, autore delle più belle originalità di Merano. Kurt è consigliere comunale di quella città (chiamata “di cura”), eletto nella lista dei Verdi, ma troppo irrequieto per sopravvivere in un partito, quindi indipendente. È un perpetuum mobile e fa da sé Le sue invenzioni sono perle di senso civico e bene comune.... Weiter... continua...
Eppure, speranza c’è. Penso che si sia capito da quanto scrivo qui che nelle lite intestine di SEL (Sinistra Ecologia Libertà) io da sempre sono stato dalla parte della componente dialogante con il partito democratico. Detesto da sempre scelte estremiste, minoritarie ed autoreferenziali che neanche si pongono l’obiettivo di governare. Lenin ha chiamato l’estremismo “una... Weiter... continua...
Die Stellungnahmen von Landeshauptmann Kompatscher und SVP-Obmann Achammer zur Toponomastik-Frage im Land können nicht unwidersprochen bleiben. Sie sind Drohungen an die Gegenseite und schieben alle Schuld am befürchteten Scheitern einer Einigung an ebendiese. Aus dem Opfer einer Toponomastik-Regelung, als welches bisher fraglos und auf allseits akzeptierte Weise die Italiener dastanden, wird ein Täter konstruiert. Dem... Weiter... continua...
Auf dem Rückflug aus Israel. Fünf Tage Landschaft, Menschen, Geschichte, Kultur, Kunst, Politik – ja, viel Politik. Wir waren eine Gruppe von etwa 30 Parlamentariern, Abgeordnete und Senatoren, aus allen Parteien außer von Forza Italia, die SVP-Kollegen Berger und Schullian waren auch dabei, und – die Reise ist selbst bezahlt – so waren auch Partner... Weiter... continua...
Faccio parte della Commissione parlamentare „sull’intolleranza, la xenofobia, il razzismo e i fenomeni di odio (Hate Speech)”, dedicata al nome di Jo Cox, giovane politica labour uccisa per il suo impegno femminista e antidiscriminatorio l’estate scorsa da un noto neonazista. Oggi, in seduta, avevamo ospiti Vera Jourová, commissaria UE per la giustizia, la tutela dei... Weiter... continua...
Politikmüde Jugend? Von wegen! War gestern von der Rechtskundelehrerin Michi Dejori zum “Politcafé“ im Rahmen einer Projektwoche an die Handelsoberschule Bozen geladen. Es waren zwei Cafés von jeweils anderthalb Stunden. „Gäste“ waren Schülerinnen und Schüler der drei höheren Klassen, alle freiwillig, natürlich; Thema war: Politik im allgemeinen und Parlament im besonderen; meine Aufgabe war, Rede... Weiter... continua...
Heute, 27. Jänner, ist “Erinnerungstag”. Wir erinnern uns – sollten uns erinnern! – an die Schoah, an den Holocaust, an Auschwitz, oder unter welchem Namen immer wir den Völkermord der deutschen Nazi an jüdischen Menschen in Erinnerung behalten wollen. Es ist in der Flut der Uno-, der Unesco-, der Welt- und der Europatage einer, den... Weiter... continua...
Euphemismus (das bedeutet die Verschönerung der Wirklichkeit durch sprachliche Maßnahmen) ist, so wie übrigens auch die Toponomastik, seit je ein Herrschaftsmittel autoritärer Regime. Sie schmücken Gesetze und Verordnungen mit schönen Namen, unabhängig von ihrem Inhalt, in der Regel mit um so schöneren, je schlimmer der Inhalt ist. Zweck des Euphemismus ist es ja, Schlimmes zu... Weiter... continua...
In treno per Strasburgo sto attraversando, all’imbrunire, la Svevia campagnola. Paesaggio incantevole! Prati coperti di neve fresca, recinti e boschi imbiancati ancor di più da una brina spessa e cristallina, e in mezzo paesini con le casette dai tettucci ripidi e a punta. Impossibile non ricordare poesie sentimentali dei grandi maestri di queste parti (Hölderlin,... Weiter... continua...
Uiih!, wie unsere lieben Altvorderen jetzt aufjaulen! Ich kann den Jungmedizinern, seienden gleich wie werdenden, nur gratulieren zu ihrem frechen Auftrumpfen. Gratulieren dazu, wie sie sind und was sie tun. Endlich! Was immer jetzt die Alten, die Zuständigen, die Verdienten und die Schuldigen, an dem Brief der jungen Frau Elisa Reiterer und ihrer 158 Mitunterzeichner... Weiter... continua...
Mein Parlamentskollege Daniel Alfreider hat die Nettigkeit gehabt, in den „Dolomiten“ über mich zu sagen: „der kapiert nichts“. Er hat damit nämlich nicht ganz Unrecht. Hätte ich das Ladinergesetz, das er verzeihlicherweise jetzt als „sein“ Gesetz verkauft, wirklich kapiert, hätte ich ihm aus Gründen des politischen Anstands eher nicht zustimmen dürfen. In meiner Gutgläubigkeit habe... Weiter... continua...
Heute wird die Abgeordnetenkammer über den Verfassungsgesetzentwurf zur Änderung unseres Autonomiestatuts und darin zum “Schutz der ladinischen Sprachminderheit in Südtirol“ befinden. Der Entwurf geht zurück auf Initiative der Abgeordneten der Südtiroler Volkspartei. Als Verfassungsgesetzentwurf muss er in zweifacher Lesung im Abstand von mindestens 3 Monaten jeweils von Kammer und Senat genehmigt werden. Die Abstimmung von... Weiter... continua...
Nicht um altväterliche Ratschläge, sondern gleich mit Anliegen für die Zukunft: Dazu hat mich heute Abend der neue Vorsitzende der Südtiroler Hochschülerschaft (SH-Asus), Benno Elsler in sein Büro geladen. Elsler ist Psychologie-Student an der Università Cattolica in Mailand und hat vergangene Woche den SH-Vorsitz übernommen. Wir besprachen dabei Fragen der Anerkennung ausländischer Spezialisierungstitel (insbesondere der... Weiter... continua...
Che io diventi buonista? Ieri ho scritto del buon esempio che la chiesa locale sta dando in quanto alla convivenza pacifica fra gruppi linguistici e all’equo uso delle lingue. E già oggi mi tocca revisionare un altro pregiudizio (non solo mio). Ho assistito stasera al concerto di capodanno della banda musicale di Gries. È l’appuntamento... Weiter... continua...
È venuta a trovarmi al parlamento la più brava coppia Sel che io conosca, e sono il portavoce dei Sel trentini Gianco Zueneli e la sua compagna Emanuela. Non sono venuti in viaggio di ferie a Roma, ovviamente, ma per impegni politici. Insieme anche con mia moglie Rosmarie abbiamo partecipato ieri, domenica, alla bella riunione... Weiter... continua...
Ministra? Signora ministro? Signora presidente? Presidentessa? Non vogliamo costruirci un rapporto causale, neanche simbolico: ma con il dibattito sul decreto-legge terremoto (interventi urgenti in favore delle popolazioni colpite dal sisma dell’agosto) oggi è irrotta di prepotenza in Aula del Parlamento la polemica sul linguaggio di genere. Se ne è già fatta paladina da un pezzo... Weiter... continua...
Wieder war ich einmal von naivster Gutgläubigkeit. Noch Sonntag habe ich hier und auf Rai-Südtirol den neuen Ministerpräsident Paolo Gentiloni über den grünen Klee gelobt. Ich kenne ihn. Er hat mich für mein Alexander-Langer-Büchl gelobt, und letztes Jahr haben wir beide im Europaparlament in Brüssel die Gedenkrede gehalten zum 20. Todestag von Alexander Langer. Ich... Weiter... continua...
salto.bz: Herr Kronbichler, haben Sie damit gerechnet, dass das Verfassungsreferendum am 4. Dezember so ausgeht wie es ausgegangen ist: mit einem klaren Sieg des Nein? Florian Kronbichler: Nein, ich habe überhaupt nicht damit gerechnet. Ich muss gestehen, ich bin ein schlechter Prophet. Ein klein bisschen abergläubisch habe ich dazu tendiert, das vorauszusagen, was ich hoffte,... Weiter... continua...
Am schönsten hat es Riccardo (Dello Sbarba) gleich am Morgen gesagt: Hanno votato “diversamente sì”, hat er gesagt und damit die Südtiroler gemeint, die zu knapp 64 Prozent Ja gesagt haben zur Verfassungsreform. Was Riccardo damit meint: Die Südtiroler haben beim Referendum nicht an die Verfassung gedacht, sondern an die so genannte Schutzklausel. Die Verfassungsreform,... Weiter... continua...
Vinte tutte e due le sfide di Santa Barbara. Dopo Alexander van der Bellen alla presidenza austriaca, ecco, vinciamo anche in Italia sulla Costituzione. Renzi non ci può schiformare. Ci siamo andati in massa, e a stragrande maggioranza abbiamo detto NO.
Gratulation den Österreicherinnen und Österreichern zu Ihrer Wahl! Sascha van der Bellen ist ein guter neuer Bundespräsident. Seine Wahl hält Österreich in der Mitte, in der Demokratie, in Europa. Österreich bleibt mehrheitlich immun gegen den Populismus, der Europa von seinen Rändern her infiziert hat. Mit einem Bundespräsidenten Van der Bellen droht Österreich keine Isolierung in... Weiter... continua...
Heute vormittag in der Museumstraße, vor dem Ötzimuseum: letzter Wahlkampftag fürs Verfassungsreferendum, zusammen mit den Freunden von SEL teile ich Flugzettel fürs Nein – No aus. Kommt ein Grüppchen Männer und Frauen des Weges. Ich reiche ihnen einen Zettel hin, sie gucken, winken dann aber freundlich ab, und ein Herr, offenbar der Gruppensprecher, sagt: „Nein,... Weiter... continua...
Amiche e amici di marmotte, ambientalisti e animalisti sudtirolesi e trentini tutti, non disperatevi né gridate allo scandalo! SVP e governo provinciale cantano alla vittoria perché governo Renzi ha dato il via libera a due norme di attuazione allo Statuto speciale riguardanti la caccia nei parchi naturali e, sommariamente, sull’abbattimento delle marmotte. Non c’è da... Weiter... continua...
Wir haben heute am Vogelweider Gymnasium in Bozen mit den Maturaklassen über unseren Umgang mit dem “Flüchtlingsproblem” diskutiert. Mit mir dabei waren “Integrations”-Landesrat Achammer und Leute Hilfsorganisationen, Medien und Eurac. Es wurde viel über das Gute im Menschen gesprochen, einheimischen wie fremden, und ich habe Anstoß erregt mit einigen Aussagen, die ich nicht bereue. Mein... Weiter... continua...
Gut für Schlanders und für den ganzen Vinschgau! Doch muss die Rettung der dortigen Geburtenabteilung von der Landesregierung mit solchem Getöse und abgesehen davon, mit den leider üblichen Verantwortungs-Abschiebungen kundgetan werden? Dass Schlanders gerettet ist, steht fest, seit feststeht, dass Sterzing geopfert wird. Und dieser Beschluss ist bald ein halbes Jahr alt. Somit ist die... Weiter... continua...
Das wird eine anstrengende letzte „Wahl“-Kampfwoche. – Donnerstag, 24. 11. vormittag im Walther-von-der-Vogelweider-Gymnasium in Bozen mit Philipp Achammer und anderen – auch über das Flüchtlingsproblem – Giovedì, 24/ 11 – 20.30 h, Cles in Val di Non. La riforma della Costituzione e le autonomie regionali. – – Venerdì, 25/11 – 17 h Bolzano, con SEL... Weiter... continua...
Primo: La doppia cittadinanza italo-austriaca? Che ce la scacciamo dalla testa! Mamma Austria l’ha studiata, ne ha pesato i pro e i contra ed è arrivata alla conclusione che no. Le ragioni in contrario prevalgono di gran lunga. Quindi non se ne farà niente. Secondo nodo apparentemente insolubile della politica sudtirolese: l’autodeterminazione. Cosa s’ha da... Weiter... continua...
Die Dolomiten bringen neuerdings je zwei Positionen zum Verfassungsreferendum. In der heutigen Donnerstag-Ausgabe sind die SVP-Abgeordnete Renate Gebhard und ich dran. Lest und macht euch eine Meinung! „Die sicherste Schutzklausel heißt Nein“ PLÄDOYER FÜR NEIN: K.-Abg. Florian Kronbichler meint, Ja der SVP sei erpresst. Es gibt keine gute Landesautonomie ohne gute Staatsverfassung. Selbst die beste... Weiter... continua...
Con le seguenti osservazioni – in italiano e tedesco – noi Verdi del Sudtirolo abbiamo spiegato ieri alla stampa il nostro No al referendum del 4 dicembre prossimo sulla riforma costituzionale. (foto: Riccardo dello Sbarba e Florian Kronbichler con il co-portavoce dei Verdi Hans Heiss) Il 4 dicembre noi votiamo NO Il Parlamento italiano ha... Weiter... continua...
Halten wir Sonntag! Der Montag wird anstrengend. Morgen früh um 9 in der Eurac Vortrag und Diskussion mit Südtirols Rechts- und Wirtschaftslehrern über Verfassung, Parlament und Referendum. Um 11 Uhr im Alexander-Langer-Saal in der Bindergasse Pressekonferenz der Grünen zu unserer Position beim Referendum vom 4. Dezember: Warum wir nein sagen. Am Abend schließlich der Clou... Weiter... continua...
“Wie immer es ausgehen mag, die Sonne wird wieder aufgehen.” Ob zynischer Fatalismus oder tröstende Zuversicht, – mit diesem Obama-Wort von gestern schlage ich jetzt, 6 Uhr, den Computer zu und mach mich auf zu einem Lauf in Villa Borghese. Dem Sonnenaufgang entgegen. Amerika ist noch finster.
Auf der Fahrt nach Rom, gleich nachmittag zum Treffen mit einer Parlamentarierdelegation der Türkei. Ich bin Mitglied der sechsköpfigen italienischen Delegation. Zusammen heißen offiziell „Gruppo parlamentare di amicizia Italia-Turchia. Unsere Delegationsleiterin ist die M5S-Kollegin Marta Grande. Termin und Tagesordnung des Treffens wurden noch zu relativ unverdächtigerZeit festgelegt. Nach den jüngsten undemokratischen Einlassungen des türkischen Präsidenten... Weiter... continua...
Der für den heutigen Donnerstag angesetzte EU-Kanada-Gipfel ist in letzter Minute abgesagt worden. Die kanadische Regierungsdelegation stornierte ihre Reise nach Brüssel wegen des anhaltenden Streits über den Ceta-Wirtschaftsvertrag. Ursprünglich war die feierliche Unterzeichnung des Handelsabkommens mit der Europäischen Union geplant. Zuvor hatte sich Belgiens Regierung bei den Verhandlungen mit seinen Regionen Wallonien und Brüssel nicht... Weiter... continua...
Meine Wochenenden werden in nächster Zeit bis in den Wochenanfang hineinreichen. Ein solches, anstrengend wie anregend, habe ich soeben hinter mir. Referendums-Vorwahlzeit! Ich lasse mich in diesen speziellen Wahlkampf ums Ja oder Nein zu Renzis Verfassungsreform (meins ist ein Nein!) einspannen, so viel ich kann und meine Parlamentarierpflicht es erlaubt. Bis Barbaratag, 4. Dezember wird... Weiter... continua...
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin hat ihn heute geliefert: Wenn Bozen will, kann die Geburtenabteilung am Krankenhaus offen bleiben. Rom befielt nicht die Schließung. Auch nicht wegen des Umstandes, dass Sterzing in den vergangenen Jahren die gesetzte Untergrenze von 500 Geburten jeweils knapp unterschritten hat. „Wir haben schon ‚punti... Weiter... continua...
Auf Deutschland kommt’s an, das wissen wir. Doch der Spruch des Bundesverfassungsgerichts, wonach die Bundesregierung das Freihandelsabkommen mit Kanada (Ceta) zu Ende des Monats unterzeichnen und in Kraft setzen darf, bedeutet nicht das Scheitern des Widerstands gegen CETA und schon gar nicht gegen das noch bedenklichere TTIP. Der deutsche Bundesgerichtshof hat dem Einspruch der 120.000... Weiter... continua...
Mi scuso con la mia facebook-community, ma mi è materialmente impossibile, per motivi di tempo, farvi partecipi di quanto io posso/devo seguire in questi giorni qui al Consiglio d’Europa. Pure ora, in questo momento, sto preparando un mio intervento (di 1 minuto) da rivolgere al presidente del Comitato Olimpico Internazionale (IOC) Thomas Bach. Gli voglio... Weiter... continua...
Aver fortuna, mi ripeto, è permesso. E io, apparentemente ci ho un talento. Entrato stamattina a Strasburgo dalla Repubblica di Georgia nel Caucaso, dove mi trovavo da osservatore delle elezioni parlamentari (svoltesi sabato), subito mi è capitata un’altra felice sorpresa: Al Consiglio d’Europa, ove da oggi si svolge l’ultima sessione plenaria di quest’anno, fu conferito... Weiter... continua...
Als Wahlbeobachter des Europarats im Kaukasus-Staat Georgien. Georgien, das ist das Land „am Rande Europas“. Es ist der südöstliche Winkel des Kontinents, so groß wie Bayern, mit einem Viertel von dessen Einwohnern (3,7 Millionen). Die Landschaft, heißt es, sei so schön, dass nur seine Frauen noch schöner seien. Seine Hauptstadt heißt Tbilisi (1,3 Mio.... Weiter... continua...
Heute melde ich mich aus Tiflis, der Hauptstadt Georgiens. Samstag wählt der ehemals sowjetische 5-Millionen-Einwohnerstaat zwischen Schwarzem Meer und Kaukasus ein neues Parlament. Ich bin im Rahmen einer Europarat-, Nato- und OECD-Delegation als Wahlbeobachter hier. Drei Tage lassen wir uns den Zustand der Demokratie im Land sowie System und Abwicklung der Wahlen erklären und besuchen... Weiter... continua...
Wem gehört der Parlamentarier? Und für wen ist er da? Die Frage treibt mich gegenwärtig wieder sehr um. Die Erfahrung, die ich zur ersten Frage mache, ist: Sicher gehört er nicht mehr sich selber. Jede und jeder hat Anspruch, dass er für sie und ihn da ist, „weil ich hab dich ja gewählt“. Am eindringlichsten... Weiter... continua...
Eppur si muove! Mi sono fortemente impegnato, questi ultimi giorni, per un compromesso accettabile nella spinosa quanto obsoleta questione della toponomastica. Da parlamentare dell’opposizioni, le possibilità di incidere sono poche, ma ho cercato di usarle tutte e bene: intervenendo presso il ministro competente, membri della Commissione, tecnici ministeriali, esperti in campo, insomma, c’è stato un... Weiter... continua...
Ho espresso ieri in Commissione per le politiche europee, oggi in Commissione bicamerale per le questioni regionali ed esprimerò ad alta voce nei prossimi giorni pure in Aula della Camera il mio rammarico e la ferma contrarietà a quanto inserito dai senatori SVP, davvero da cieco passeggero nell’ultimo vagone, nel disegno di legge sull’editoria: la... Weiter... continua...
Nach der nun erfolgten Festsetzung des Referendums auf den 4. Dezember 2016 hat sich der Grüne Rat sofort zu einer Sondersitzung getroffen und ist zum Schluss gekommen, den von Ministerpräsident Renzi initiierten und vom Parlament genehmigten Reformentwurf abzulehnen. Der Grüne Rat empfiehlt den Südtiroler Wählerinnen und Wählern, beim Referendum vom 4. Dezember mit Nein zu... Weiter... continua...
Nonostante tutto, teniamoci stretta l’Austria. Il paese nostro vicino e naturale amico ci ha procurato noie, ultimamente: minacce di “management” al Brennero, votazioni raccapriccianti (se non andate a vuoto), dichiarazioni latentemente xenofobe, insomma, … eppure: c’è speranza che ci salvi dal CETA, la sorellastra piccola del TTIP. Il neo-cancelliere Christian Kern dimostra una notevole forza... Weiter... continua...
Weiterhin bleibe ich auf dem Standpunkt, dass alle bisherigen Vorschläge zur Lösung der Südtiroler Toponomastik-Frage unbefriedigend waren. Mit jedem wäre ein größeres Problem geschaffen worden, als das zu lösende Problem es darstellt. Meine Losung lautet deshalb: No solution best solution. Alle Namenzählerei und gegenseitiges Aufrechnen schafft nur Unfrieden, und davon haben wir sonst genug. Bei... Weiter... continua...
Gestern mit den Bozner Grünen, kommenden Montag im Grünen Rat. Es stimmt nicht, dass die Südtiroler Grünen abseits stünden in der Diskussion zum Referendum über die Verfassungsreform. Im Gegensatz zu anderen Parteien im Land führen sie die Diskussion nur formloser, weniger aufgeregt, und, erwartungsgemäß, mit sicherem Ausgang: Grün wird nein sagen. Gestern im Teatro Cristallo... Weiter... continua...
Carlo Azeglio Ciampi war ein Staatspräsident im besten aufklärerischen Sinn: Erster Diener des Staates. Er war Patriot, Demokrat, Autonomist – und sein Leben lang Beweis, dass eins das andere nicht ausschließt. Mit Ciampi ist eine Persönlichkeit gestorben, die allein den Menschen mehr Vertrauen in Politik und Staat geschenkt hat, als tausend Politiker zu zerstören imstand... Weiter... continua...
Gestern habe ich im Fernsehen (weiß nicht mehr genau, in welchem, in Rom war’s) einen Bericht über den Schulanfang im mittelitalienischen Erdbebenstädtchen Amatrice gesehen. Ein Bericht über ein inniges Ereignis: Die (überlebenden) Grundschulkinder sind in die neu errichtete Schule eingezogen. Das allein war schon bewegend. Und wer hatte die neue Schule erbaut? Unsere Nachbarprovinz Trient... Weiter... continua...
Dalle stelle alle stalle, dai diritti umani difesi a Parigi alle deficienze delle Poste italiane da spulciare a Roma. È questa la mia doccia scozzese d’inizio autunno parlamentare e non ci vedo niente di dispregiativo nei confronti della mia quotidianità romana. Ho una alta considerazione della “stalla” e continuo in tedesco perché l’argomento preme soprattutto... Weiter... continua...
Il mio treno per Roma-autunno viaggia via Parigi. Faccio parte della Commissione “Equality and Non-Discrimination” del Consiglio d’Europa. Sull’ordine del giorno di tale commissione, riunitasi oggi a Parigi, stanno questioni quali l’inclusione di Roma e Sinti (Camminanti), la mutilazione genitale su donne in Europa, syber-discrimination e online-hate. Io stesso intervengo il pomeriggio su situazione e... Weiter... continua...
Melde mich zurück – aus den „Ferien“. Politikerferien, ich will ja nicht klagen, sind anstrengend. Speziell, wenn man, wie ich, nicht in Ferien „fährt“, sondern zu dem Zweck daheim bleibt. Wie die Zeiten nun einmal sind und das Politiker-Ansehen nun einmal ist, bleibt man da nicht unbehelligt. Ist schon gewählt zu sein eine Schande, ist... Weiter... continua...
Che fare? È la domanda probabilmente più posta al mondo. Gli snob, forse per nobilitarla, la assegnano a Lenin. Ma chi non se l’è già posta sponte sua, prima e dopo e senza aver sentito del pensatore-politico comunista? Che fare? È pomeriggio e mi accorgo dei propositi con cui mi sono svegliato stamattina. Erano parecchi,... Weiter... continua...
Quale Italia doveva essere impedita togliendo di mezzo Aldo Moro? E chi, da ormai 38 annai, ha interesse di cancellare le tracce della sua morte? È stata una lectio magistralis di due maestri di chiara fama sul capitolo più oscuro e più controverso della storia dell’Italia repubblicana. Teatro dell’evento: sala di cultura “Luis Trenker” ad... Weiter... continua...
Immer wenn es sich ausgeht, um diese Ferienzeit, fahren wir einmal zur „Nanne“ nach Prettau. Sie heißt mich dann ihren „letzten übrig gebliebenen Freund“. Die „Nanne“ heißt bürgerlich Anna Nothdurfter Stolzlechner, ist inzwischen 93, immer noch selbstständig, lebt in ihrem Häuschen in Kasern, dem hintersten Weiler des Tales auf 1600 m., und sie die Mutter... Weiter... continua...
Giovedì 18 agosto serata di eccezione alla Casa della Cultura a Ortisei. Ci saranno il deputato Gero Grassi, massimo esperto del caso Moro e con lui il presidente della Commissione d´inchiesta interparlamentare sul sequestro e l´omicidio di Aldo Moro Giuseppe Fioroni. Vi invito tutti a partecipare ( ingresso libero). Avremo le ultime ricognizioni su 38... Weiter... continua...
Stasera, domenica 31 agosto, ore 20, torno a Sterzing-Vipiteno a parlare di Alexander Langer. Invitato dalla sezione Cai e dal Comune ho l’onore di concludere la settimana culturale raccontando “della vita di Alexander Langer”. Per me è un ritorno all’insegna dello spirito dell’ormai mitico genius loci: Nell’estate del 2005, all’esatto decimo anniversario della morte, ho... Weiter... continua...
Sono poco incline ai modi diplomatici e men che meno al gergo che si usa in quell’ambito. Di fatti, ieri, ad un incontro con l’ambasciatore turco in Italia, la capo-delegazione italiana ha ritenuto di dovermi richiamare ai “modi di rito”. L’ambasciatore, gli attesto le attenuanti del momento, ci ha presentato una Turchia e un suo... Weiter... continua...
Ausgerechnet die Bayern! Ihr Ministerpräsident Horst Seehofer, immer vorn dran, wenn es gegen Freiheiten geht, zieht im Kampf gegen den Terrorismus jetzt ernstlich ein Rucksack-Verbot in Betracht. Den Anlass dazu liefert ihm der Umstand, dass der jüngste Anschlag bei Ansbach (Franken) von einem Rucksackträger verübt wurde. Verständlich, dass dem Oberbayer als erste die Wirte des... Weiter... continua...
Un bravo e un grazie di cuore alle cento e più donne che sfilando per le strade di Bolzano oggi hanno sfidato calore, lavoro e stagione per manifestare contro la chiusura, anzi, il mantenimento e ulteriore sviluppo del punto di nascita “d’eccellenza” di Vipiteno. Brave e grazie! Io non ci potevo essere, e mi dispiace,... Weiter... continua...
Italien betritt den Weg zur Straffreiheit von Produktion, Handel und Konsum von leichten Drogen. Zum ersten Mal in der Geschichte bringt es ein Gesetzentwurf dieses Inhalts in die Vollversammlung des Parlaments. Heute Nachmittag hat die Abgeordnetenkammer die Generaldebatte dazu abgeführt. Damit sind Hanf, Hasch und Marihuana, am korrektesten unter dem Namen Cannabis zusammengefasst, noch lang... Weiter... continua...
Dopo le leggi contro l’omofobia, il femminicidio e sulle unioni civili, l’Italia poserà un’altra pietra miliare sulla via dei diritti civili: Lunedì questo, 25 luglio, il progetto di legge sulla depenalizzazione della cannabis approderà alla Camera dei deputati. Svolgeremo la discussione generale, il voto è previsto per settembre. Porterò con me al Parlamento “Hanf” Peter... Weiter... continua...
Wenn amtlich nichts geht, dann vielleicht persönlich. Wir sind gestern Nachmittag, nach einer Fragestunde, im bereits leeren Sitzungssaal der Abgeordnetenkammer in politisch-ökumenischer Buntheit zusammengetroffen: Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin (Nuovo Centrodestra), die Trentiner Kollegen Mauro Ottobre (PATT) und Riccardo Fraccaro (5-Sterne-Bewegung) und ich (Grüne-Sel). Gegenstand des Gesprächs: die Geburtenabteilungen der kleinen Spitäler. „Punti nascita“! Ob uns die... Weiter... continua...
Un improvvisato sit-in davanti all’ambasciata turca a Roma contro la reazione repressiva che il presidente Erdogan e il governo Yildirim stanno operando contro giornalisti, professori, spiriti liberi di ogni professione e pure militari dopo il fallito colpo di Stato del 15 luglio. Ci siamo trovati nella centrale via Palestro oggi pomeriggio, nel caldo torrido di... Weiter... continua...
Soll das jetzt Kindsmissbrauch gewesen sein? Wollen wir, weil’s wem nicht passt, ein Demonstrationsverbot für Kinder? Verständlich, dass die Kundgebung von Sterzing der Schließgesellschaft in Land und Partei nicht zupass kommt. Aber erbärmlich, wie sie die Kundgebung jetzt zu diskreditieren versucht. Kinder sollten sind mitdemonstrieren dürfen? Nicht Spruchtafeln tragen, auf denen ganz zivilisiert eine politische... Weiter... continua...
In treno verso il Friuli per parlare di autonomia, riforma costituzionale e TTIP. Domattina incontrerò a Udine gruppi ecologisti e di sinistra che mi hanno invitato ad un dibattito sugli ultimi sviluppi intorno ai contestati accordi transatlantici USA-UE (TTIP) e CETA (UE – Canada). Il pomeriggio poi in un paese sui monti carnici il cui... Weiter... continua...
Wird es wahr sein? Wird Italiens öffentliche Rundfunkanstalt Rai noch einmal ein Sender von europäischem Niveau sein und sich in Programm und Auftreten an ebensolchen Prinzipien orientieren? Der Parlamentsausschuss gegen Diskriminierung, Rassismus und Sexismus, benannt nach der kürzlich ermordeten englischen Abgeordneten Jo Cox und geleitet von Kammerpräsidentin Laura Boldrini, forderte gestern Zusagen und Programme. Ins... Weiter... continua...
11 luglio – sono 21 anni dal genocidio di Srebrenica in Bosnia. 8.000 bosniaci, per la maggior parte uomini e ragazzi maschi islamici, trucidati dalle milizie serbo-bosniache al comando del criminale Ratko Mladic´. Fu il massacro più crudele nell’Europa del cosiddetto dopoguerra. Con il nostro Sudtirolo, Srebrenica è in special modo collegata per l’immane impegno... Weiter... continua...
con piacere e sincera ammirazione – si, ammirazione – ho letto il tuo resoconto sul Konvent di venerdì. E voglio estendere esplicitamente il mio piacere sul tuo piacere che inconfondibilmente traspare dallo scritto. Hai vinto il round, insomma, e te lo sei meritato. Non voglio essere patetico, e forse è la vecchiaia – tu sai... Weiter... continua...
Che bella coincidenza: Finalmente – e con grande ritardo rispetto ad altri paesi della Unione Europea – eravamo riusciti, oggi pomeriggio, a portare i comitati anti-TTIP al Parlamento e ad un confronto con il ministro responsabile (all’economia) Carlo Calenda. Poco prima che il dibattito iniziasse, le agenzie di stampa hanno diffuso la notizia sul dietrofront... Weiter... continua...
Vier Stunden Anhörung von Fachleuten, die wissen, wo und womit Gewalt beginnt. Es ist DAS Thema, das sich Kammerpräsidentin Laura Boldrini zum Thema Nummer 1 ihrer Präsidentschaft erwählt hat: der Kampf gegen Diskriminierung aller Art, Hassreden und Sexismus. Sie selbst ist wegen ihres Einsatzes für Flüchtlinge und Frauenrechte die meist angeflegelte Person in Italiens Social-Foren.... Weiter... continua...
L’Italia davvero non è in Europa. Ho tratto questa impressione stamattina ascoltando il sottosegretario Scalfarotto in Aula alla Camera. Ha risposto alla mia interpellanza urgente su CETA e TTIP e di preciso se il governo italiano davvero accetti che almeno il CETA (che è l’equivalente del TTIP con il solo Canada, ma in realtà l’apriporta... Weiter... continua...
Grazie, Presidente.. Signor rappresentante del Governo, cari colleghi, care colleghe, a rischio di ripetermi, ci manca o manchiamo di senso, dell’essenziale prontezza di riflessi, se no avremmo dedicato discussione e voto su questa legge europea – così si chiama – alla riflessione su quanto, in questi giorni, sta succedendo alla nostra Europa e sul perché... Weiter... continua...
Sfacciato e leggermente penoso, il Renzi alla Camera di stamattina. Sulla Brexit non gli è venuto in mente niente se non una mal celata gioia maligna. “Il voto del Regno unito va rispettato”, liquidò il terremoto europeo, “si è deciso, si prende atto e si volge pagina.” Esplicita la sua soddisfazione. Mors tua, vita mea.... Weiter... continua...
Non c’è male senza bene. Probabile che possiamo ringraziare il Brexit di averci risparmiato un futuro di glifosato. Anche ieri, come già due volte nelle settimane passate, gli stati europei non hanno trovato la necessaria maggioranza per prorogare il pur minimo termine proposto (18 mesi) per l’uso del glifosato. Francia e Malta si son dichiarati... Weiter... continua...
Soeben komme ich heim aus dem großen, aber weniger mächtigen Europa: dem Europarat nämlich, dem im Unterschied zur Europäischen Union alle Länder des Kontinents angehören. Von Gibraltar bis zum Ural, und dem sogar Großbritannien weiterhin angehört. Der Brexit ist nur der Exit von der EU. Nur! Ist gut gesagt. Schade, aber vielleicht heilsam. Ich weiß... Weiter... continua...
Kleine Solidaritätskundgebung gestern in der Vollversammlung des Europarats für die ermordete englische Labour-Abgeordnete Jo Cox. „No hate no fear“, war das Motto. Kein Hass, keine Angst! Heute habe ich in einem Redebeitrag Haltung und Einsatz der Griechen in der Bewältigung des Flüchtlingsproblems gelobt. Wir sollten uns die Griechen zum Beispiel nehmen: Sie klagen nicht, sie... Weiter... continua...
In campagna elettorale, spendendo uno spot televisivo a sostegno di Renzo Caramaschi sindaco di Bolzano ho descritto il candidato con tre attributi che secondo me lo qualificano a leader politico: e sono “competenza, solidarietà e forza conflittuale”. Oggi, a un mese dalla sua elezione e a governo comunale completato ed insediato, mi permetto di compiacermi:... Weiter... continua...
Wer TTIP für eine Gefahr hält und CETA (die kleinere, weil „nur“ kanadische Schwester dazu) für die Hintertür zu TTIP, darf nicht auf Italien vertrauen. Im Unterschied zu Deutschland etwa, aber auch zu Frankreich, Österreich, Holland oder Dänemark, die die Verhandlungen mit den USA nachbessern, wenn nicht gar stoppen wollen, fährt die italienische Regierung weiterhin... Weiter... continua...
Sento odore di inganno, di raggiramento. Il governo italiano, pur di non dar neanche il pur minimo dispiacere all’amministrazione americana, oserà calpestare principi e promesse che ha sostenuto e date di fronte al suo proprio parlamento? Avremo in casa il TTIP per la porta posteriore chiamata CETA? L’ho chiesto oggi con una interpellanza urgente al... Weiter... continua...
Di scatto – sapete come succede quando si è sopraffatti dall’entusiasmo (c’è il proverbio in tedesco: Di chi è pieno il cuore, straborda la bocca) – appunto, di scatto ho strombazzato solo in tedesco la mia gioia per il referendum vinto contro l’aeroporto di Bolzano. Referendum accolto con una partecipazione prevedibile (47 % degli aventi... Weiter... continua...
Freude, schöner Götterfunken! Ich kann’s nicht anders sagen. Das Südtiroler Nein ist epochal. Es ist so eindeutig, so absolut, so überwältigend, so gesellschaftsgruppen-, so sprachen-, so verbände-, so berg-und-täler-, so parteienübergreifend, dass jedes Daran-Herumkritteln sich verbietet. Niemand kann mehr von Vereinfachen, Verführen, Verhetzen reden. Die Südtiroler denken so, wie sie gestimmt haben. Nein zum Flughafen... Weiter... continua...
Ci siamo. Domenica diremo di no e sono fiducioso che saremo in maggioranza. Lo dico da notorio pessimista quale sono. Ci sono tutte le avvisaglie, e persino il Landeshauptmann Kompatscher si è rassegnato. Ha combattuto più che non gli convenisse, eppure, a campagna conclusa, sul ff di questa settimana già si confessa perdente. L’onore delle... Weiter... continua...
Sehr geehrte Frau Vizepräsidentin der FUEN, liebe Martha Stocker! Deine Einladung zur Eröffnung der „Europeada“ am 18. Juni in Bruneck hat mich erreicht. Ich danke dir dafür. Und sage ab. Ich bin mit dieser Art Veranstaltung nicht einverstanden, schon seit es sie gibt und diesmal ganz besonders. Dass sie nun zu uns ins Land kommt... Weiter... continua...
Zwei anstrengende, zwei schöne Tage. In Straßburg, am Sitz des Europarates, trafen sich Vertreter der Roma (bei uns früher unbefangen Zigeuner gerufen, einem Namen, den sie selber nicht mögen, weil sie ihn beleidigend finden, und deshalb von mir auch nie mehr gebraucht). Ich bin innerhalb des Europarats Mitglied des Ausschusses für Minderheiten, Chancengleichheit und Nicht-Diskriminierung.... Weiter... continua...
Il glisofato (per la sua ubiquità sui campi del mondo chiamata l’aspirina fra gli erbicidi) mi sta confondendo definitivamente. Qual’ è lo stato della situazione? Sarà bandito dai nostri campi, orti, parchi e balconi? O la licenza che scade a fine mese, sarà prorogata e se sì, di quanto? Di 15 anni, come fortemente inteso... Weiter... continua...
Heute vormittag um 10 Uhr hat die italienische Regierung am Sitz des Wirtschaftsministeriums den so genannten „Reading Room“ eröffnet. Es ist jener „Leseraum“, in dem Parlamentarier zu genau festgelegten Bedingungen Einsicht nehmen können in die Verhandlungspapiere zum umstrittenen Transatlantischen Handels- und Investitionsabkommen, bekannt unter dem Kürzel TTIP. Ich war als erster Leser vorgemerkt und betrat... Weiter... continua...
Eieieiei, mein lieber Landeshauptmann! Das war aber ein Griff in den Dreck: Da habt ihr für euren Flughafen Bozen jahrelang die Platte von der mangelnden Erreichbarkeit Südtirols gespielt. So lang bis sie nur noch kratzte und schepperte und auch das letzte Huhn sie nicht mehr hören mochte. Da drehst du die alte Erreichbarkeitsplatte einfach um... Weiter... continua...
Hat die Nachricht von der nachträglichen gerichtlichen Aburteilung des Malser Pestizid-Referendums jemanden erschreckt? Was wir seit drei Jahren europaweit gefeiert haben als „das Wunder von Mals“, als den Anfang vom Durchbruch des ökologischen Landbaues, alles nix mehr? Alles illegal? Alles nebst Schadenersatz wieder vergift-pflichtig? Der Anwalt, der das Urteil des Landesgerichts erwirkt hat und jetzt... Weiter... continua...
Sehr geehrter Herr Bundespräsident! Lieber Sasha! Erlaube mir, bitte, dass ich zusammen mit dem Ausdruck meiner Freude über deine Wahl zum Bundespräsidenten dir gleich mit einer dringenden Bitte komme: Ich habe nach dem Zusammentreffen der Innenminister Österreichs und Italiens, Wolfgang Sobotka und Angelino Alfano, am 13. Mai am Brenner, in einer Presse-Aussendung vom „Happyend einer... Weiter... continua...
Wer politische Verantwortung hat, muss sich etwas getrauen, und so sage ich: Wir sind noch einmal davongekommen: Der neue österreichische Bundespräsident wird Alexander van der Bellen heißen. Österreichs Bürgerinnen und Bürger haben in ausreichender Anzahl den Ernst der Lage erkannt. Es gibt eine Mehrheit, die sich Österreich offen, gastfreundlich und europäisch wünscht. Entsprechend verantwortlich haben... Weiter... continua...
Gut, dass der Bauernbund eine Image-Kampagne gestartet hat. Die Bauern verdienen es und haben es notwendig. Ich sage es noch einmal: Das größte Kapital unserer Bauern ist die Bauernfreundlichkeit der Südtiroler Gesellschaft. Diese sich ständig neu zu verdienen und glaubwürdig zu pflegen, sollte für alle bäuerlichen Organisationen oberste Selbstverständlichkeit sein. Wie wichtig all ihre Dienstleistungen... Weiter... continua...
Man musste nicht einverstanden sein mit ihm, mit seiner Linie und mit seinem Stil. Aber niemand, auch nicht sein entschiedenster Gegner, wird bestreiten wollen, dass er einer der wirkungsvollsten Politiker im Italien des letzten halben Jahrhunderts war. Gemessen an der Anzahl seiner erklärten Anhänger, also seiner Partei, wahrscheinlich der wirkungsvollste überhaupt. Kein anderer Politiker hat... Weiter... continua...
Oggi a Stoccolma „No hate parliamentary Alliance“ – Alleanza parlamentare contro l’odio. Nello specifico trattiamo la discriminazione anti-Roma, anti-Sinti, chiamata in sociologismo “antiziganismo”. Ad aprire i lavori di Commissione è Alice Bah Kuhnke, ministra del governo svedese “per cultura e democrazia” (foto). Mi fa impressione la naturalezza con cui uno Stato di radicate tradizioni europee... Weiter... continua...
Heute ist internationaler Tag gegen Homophobie. Homophobie ist Hass auf Homosexuelle, und ich kann von einem glücklichen Zusammentreffen berichten: Ich bin im Rahmen des Europarates Mitglied des Ausschusses für Gleichbehandlung und Nicht-Diskriminierung. Dieser Ausschuss tagt heute und morgen in Stockholm. Die Themen auf der Tagesordnung sind: eben ausAnlass des „Tages“ Maßnahmen gegen Homophobie, Transphobie und... Weiter... continua...
Ein guter Tag am Brenner. Nach dem Treffen der Außenminister Italiens und Österreichs, Angelino Alfano und Wolfgang Sobotka, von heute mittag darf resümiert werden: Es herrscht wieder Friede zwischen guten Nachbarn, auch verbaler. Der österreichischen Seite muss bescheinigt werden, sie hat von ihrer unverhältnismäßigen Panikmache abgelassen und die vorauseilende Aufrüstung gegen eine Flüchtlingsinvasion, die es... Weiter... continua...
Die Angst vor einem flughafenfreien Südtirol artet in Panik aus. Anders ist die „Frohbotschaft“ nicht zu erklären, die Senator Hans Berger gestern aus Rom mitbrachte: Egal wie Südtirolerinnen und Südtiroler am 12. Juni abstimmen, ob ja oder nein, der Flughafen bleibt dennoch offen und geflogen wird weiterhin, denn das hat ihm der Generaldirektor der Luftfahrtbehörde... Weiter... continua...
Wenn Renzis Gesetze nur nicht so schöne Namen hätten! Jobs act, Sblocca Italia, Buona scuola … und heute Consumo del suolo (natürlich dagegen). Diesmal haben wir wirklich mächtig gekämpft – eben GEGEN zuviel Consumo del suolo. Wir waren die “Grünen” der Kammer bei diesem Gesetzentwurf. Einiges konnten unsere Vertreter im Umweltausschuss, Filiberto Zaratti, Serena Pellegrino... Weiter... continua...
Negata la fiducia al governo Renzi, ora votiamo convinti le unioni civili. Che la legge comporti un progresso civilizzatore, è fuori di ogni dubbio. Una categoria di persone, nel caso gli omosessuali, ottiene dei diritti che fino ad ora gli sono stati vietati e che per il loro solo essere così erano penalmente perseguitati. Per... Weiter... continua...
Der Senat hat schon beschlossen, morgen sind wir dran. Wir stimmen ab über den Gesetzesentwurf zu den “eingetragenen Lebenspartnerschaften” (Unioni civili – betrifft nur gleichgeschlechtliche Paare) und den “nichtehelichen Lebensgemeinschaften” (Convivenza di fatto). Heute haben wir in unserer Parlamentsgruppe noch heftig darüber diskutiert. Warum und worüber gehen die Meinungen auseinander? Die Gleichstellung der Partnerschaft zwischen... Weiter... continua...
Primo: L’elettore ha sempre ragione. È una verità non certo filosofico-morale, ma politica. In democrazia abbiamo deciso che sia così e a seconda se uno vince o perde, la massima ci può piacere o no. Si proibisce, quindi, ogni insulto agli elettori. Lo sfogo del “Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber” (solo i... Weiter... continua...
Foto: Schülerinnen und Schüler der Handelsoberschule Bozen (3. Klasse B für Wirtschaft und Sprachen) mit ihren Lehrern Gerda Andres und Peter Prinoth zu Gast im Palazzo Montecitorio Bericht auf der Webseite der WFO
Più per caso che intenzionalmente (gli appuntamenti al Parlamento sono infiniti), stamattina mi sono imbattuto nella cerimonia di ricordo di 40 anni dal terremoto in Friuli. Fu il 6 maggio 1976 e ancora l’11 e 15 settembre, la zona intorno a Gemona, a nord di Udine, fu colpita da una catastrofe di dimensioni bibliche: 989... Weiter... continua...
Über wenige Fragen herrscht unter Südtirols Parteien mehr Einhelligkeit wie über TTIP: Bereits mehrfach haben der Südtiroler Landtag, der Regionalrat und der Dreier-Landtag Beschlussanträgen zugestimmt, die das transatlantische Handel- und Wirtschaftsabkommen TTIP scharf kritisiert und abgelehnt haben. Der jüngste Einblick in die TTIP-Papiere legt in erschreckender Manier offen, wie berechtigt die Befürchtungen von Gegnern... Weiter... continua...
Heute nachmittag hatte ich Gelegenheit, mit Außenminister Paolo Gentiloni über die Brenner-Krise zu sprechen. Ich gewann dabei den Eindruck, dass der Zaun am Brennerpass sich mittlerweile auf die zwischenstaatlich italienisch-österreichische Ebene fortsetzt. Gentiloni, bekannt und geschätzt für seine moderate, bedachte Art, gibt zu, „die Eskalation des Problems“ unterschätzt zu haben. Die italienische Diplomatie habe die... Weiter... continua...
Non posso, intervenendo su una questione quale l’Europa, in questo momento non deplorare la mostruosità che quest’oggi l’Austria, paese amico, ha messo in atto: Sta compiendo ciò che speravamo fosse solo una minaccia. Sta per chiudere il Brennero, fino ad ora confine non-confine europeo per antonomasia. L’Austria sta rispondendo ad una crisi, reale sì, ma... Weiter... continua...
… und wenn ich es sagen darf: Ich versteh jetzt, dass der Freiheitlichen-Kandidat Hofer bei der Bundespräsidentenwahl so abgeräumt hat: Das ist das Klima dort. Wir waren heute unser 200, vielleicht 250 Demonstranten dort. Die Polizei, die geschickt postierten bis versteckten Italiener nicht eingerechnet, war zu 300 Mann in Kampfmontur, mit Hunden, Wasserwerfern, Pfefferspray-Sprüh-... Weiter... continua...
Ieri mattina alle 8 e mezza nella rappresentanza italiana presso il Consiglio d’Europa, Maria Elena Boschi ha invitato i delegati italiani a colazione. La ministra per le riforme istituzionali e i rapporti con il parlamento è venuta a Strasburgo in occasione del dibattito e dell’approvazione di una mozione “per favorire l’equa rappresentanza delle donne nelle... Weiter... continua...
Obwohl in Straßburg, bin ich in diesen Tagen hauptsächlich – am Brenner. Ich befasste am Mittwoch in der Vollversammlung des Europarates schon Bundespräsident Heinz Fischer damit. Gut aufgenommen wurde sein sinngemäß zum Ausdruck gebrachtes „Grenzen sind nun einmal Grenzen“ nicht. Die Kundgebung vom Sonntag, 24., zuerst angekündigt von den Centri sociali der Emilia-Romagna, dann unterstützt... Weiter... continua...
Il presidente federale dell’Austria Heinz Fischer, di fronte al Consiglio d’Europa, dà una risposta disarmante sulla questione del Brennero. Doveva essere una visita di giubileo e di commiato presso la più antica istituzione europea: Il presidente Fischer, dopo mezzo secolo di vita politica, di cui l’ultimo decennio da presidente della Repubblica e ora in procinto... Weiter... continua...
Auf Salto schreibt vorgestern Christoph Franceschini, die Wahl des HGV, seine Landesversammlung von heute im Hangar des Bozner Flughafens zu veranstalten, könnte Flughafen-Werbung zum Hintergrund haben. Ist gut spekuliert. Ich habe das vor einem Monat schon geahnt, und habe die Einladung dazu mit folgendem Schreiben an Präsident und Direktor dankend abgelehnt. Lieber Herr Pinzger und... Weiter... continua...
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Ich weiß aber, es muss anders werden, wenn es besser werden soll. Diese Weisheit stammt nicht von mir, aber ich glaube sie. Drum heute: Geben wir uns einen Schupf und gehen wählen! Stimmen JA zu einem saubereren, sichereren Meer! In caso vi foste distratti:... Weiter... continua...
Dalle voci alla realtà, dai sospetti agli accordi! Dopo tante notizie, vere o false e comunque contraddittorie su quanto in queste giorni accade intorno al valico del Brennero, domani, giovedì 14 aprile, una delegazione del gruppo parlamenare SEL Sinistra Italiana si recherà sul posto per rendersi conto in prima persona di ciò che sta effettivamente... Weiter... continua...
Am kommenden Sonntag findet das staatsweite Referendum zu den Öl- und Gasbohrungen im Mittelmeer statt. Es geht darum, die bestehenden Konzessionen nach Auslaufen zu erneuern oder nicht. Wer mit JA stimmt, wendet sich gegen den Passus im Stabilitätsgesetz Renzis, der die Verlängerung der Konzessionen ermöglicht. Wir Grüne Südtirols teilen das Anliegen der neun Regionen und... Weiter... continua...
“Gute Nachricht für die Jäger.” So unbefangen ehrlich kündigen heute die „Dolomiten“ die Verabschiedung einer Durchführungsbestimmung durch die Zwölferkommission an, mit der die Festlegung der jagdbaren Wildarten in die Zuständigkeit des Landes übergehen soll. „Gute Nachrichten für die Jäger“. Den „Dolomiten“ ist zu danken für die (natürlich ungewollt) offene Aussprache. So offen zu reden, ist... Weiter... continua...
La ringrazio della lettera che Lei oggi ha dedicato alla questione dei profughi e alla presunta futura “chiusura” del confine del Brennero. È una bella lettera che non posso immaginarmi rimanga senza effetti. L’intero Sudtirolo, ne sono certo, Le è grato, Signor Presidente, per quanto Lei dice sulla specialità del confine del Brennero, del suo... Weiter... continua...
Il mio intervento in aula il 30 marzo 2016 a nome di SEL Ritengo la posizione del governo Renzi in proposito del Partenariato transatlantico per il commercio e gli investimento, meglio noto sotto l’acronimo TTIP sbagliata, preoccupante e offensiva nei confronti di chi la pensa diversamente e in fin fine della verità . È... Weiter... continua...
Und er macht doch alles richtig. Der Malser Bürgermeister Ulrich Veith hat das Pestizid-Verbot durch den Gemeinderat gebracht. Es tritt in Kraft. Die Überzeugungstäter unter den Pestiz-Verbietern wie den Pestizid-Verteidigern werden jetzt aufjaulen: Ist gar kein wirkliches Verbot! Wir können darüber streiten, aber ich traue mich zu sagen: Der Bürgermeister hat alles richtig gemacht. Schritt... Weiter... continua...
Ostermontag ist so ein Tag, der frei ist von allem. Frei von Arbeit sowieso, aber auch frei von Ehrfurcht für Weihe und Feierlichkeit, wie sie beispielsweise Ostersonntag oder Christtag gebührt. Was ich sagen will: Heute, Ostermontag, getraue ich mich, meine Leser und Freunde wieder mit etwas Politischem zu behelligen. Am Ostertag hätte ich es als... Weiter... continua...
Liebe Tageszeitung, ich verstehe, dass ein vom großen Konkurrenzblatt einstweilen auf die Strafbank versetzter Senator Zeller für dich ein dankbarer Kommentator ist. In dieser Rolle darf er mich ruhig „verbal abwatschen“, wie du gern schreibst. Du solltest jedoch deiner Glaubwürdigkeit zuliebe, und ein bisschen auch aus Fairness mir gegenüber, ihm nicht auch noch die plattesten... Weiter... continua...
Amici o compagni, idealità o fattibilità, principio o utilità, governabilità o manifestazione, coalizione o opposizione, mettere al sicuro una maggioranza di centrosinistra o osare il tutto per tutto, insomma: coalizione Renzo Caramaschi o andare da soli con Verdi e candidato-sindaco Norbert Lantschner? Credetemi, non prendo alla leggera la decisione di fronte a queste elezioni comunali... Weiter... continua...
Die Autonomie der Raiffeisenbanken wurde gestern Abend im Finanzausschuss der Kammer substantiell genehmigt. Die verschiedenen Anträge zur Ausnahmeregelung für die Genossenschaftsbanken Südtirols UND des Trentinos, darunter auch jener von mir, wurden zu einem einzigen Abänderungsantrag zusammengeführt. Dieser wird heute als Änderungsantrag des Berichterstatters im Finanzausschuss genehmigt und kommt dann ins Plenum zur sicheren Genehmigung. Ich... Weiter... continua...
Liebe Brigitte, mein „Gruß aus Rom“, wie ihr meine Entschuldigung netterweise getauft habt, kommt diensthalber aus Paris. Auch keine üble Location, wirst du dir denken. Aber ich war von gestern bis heut Abend hier als Mitglied des Europa-Rats, und das eigentlich deine Fakultät betreffend, nämlich den Ausschuss für „Chancengleichheit und Nicht-Diskriminierung“. Es ist alles so... Weiter... continua...
Dopo lo stop (probabile) dell’UE all’ulteriore uso del glisofato, produttori e distributori di fitofarmaci sono ben consigliati, se si preparano ad un futuro senza glisofato. Che ci sia vita oltre e senza questo pesticida e che le aziende non debbano aspettare il suo divieto per legge, il Sudtirolo ha la prova sotto casa. La catena... Weiter... continua...
Das weltweit gebräuchlichste Pestizid Glyphosat, beschönigend Pflanzenschutzmittel genannt, muss wahrscheinlich vom Markt. Die EU-Kommission wollte diesen Montag den Beschluss fassen, den Einsatz von Glyphosat für weitere 15 Jahre zu erlauben. Daraus wird nichts. Nach Frankreich, Schweden und den Niederlanden hat heute auch Italien angekündigt in der EU-Kommission dagegen zu stimmen. Deutschland und das landwirtschaftlich wichtige... Weiter... continua...
Il tempo ci è propizio, amiche e amici, domani niente distrazioni! Restiamo in città e votiamo alle primarie del centrosinistra Renzo Caramaschi candidato, per poterlo poi, l’ 8 di maggio, votare sindaco per Bolzano! Stamattina, al Bar Piacenza nel quartiere di Don Bosco, ci siamo incontrati con il candidato in una simpatica ante-primaria. Con i... Weiter... continua...
una supplica: questa domenica, 6 marzo, è giornata di elezioni primarie. Si decide, se Renzo Caramaschi potrà diventare il futuro sindaco di Bolzano. All’uopo, deve vincere le elezioni primarie promosse da partito democratico e altre forze dell’area eco-sociale e di centrosinistra. Solo dopo, Caramaschi sarà candidato vero. Anche se non chiunque lo ritenga il candidato... Weiter... continua...
Wird am Brenner Angst geschürt vor Zuständen, die nicht bestehen und gar nicht eintreten werden? Die öffentliche Debatte über die Flüchtlingskrise wird tatsächlich weitab von der Wirklichkeit und an ihr vorbei geführt. Es ist, als ob gewisse, sicher nicht flüchtlingsfreundliche Kräfte „das Chaos am Brenner“ herbeischreiben wollten. Für diese Annahme spricht, erstens, die Realität: Es... Weiter... continua...
Le gioie paterne di Nichi Vendola mi stanno regalando richieste di intervista da media dei più svariati. Le domande, inevitabile, spaziano dal serio al manifestamente svergognato. La libera scelta dell’uomo politico sta suscitando chiacchiere machiste e sessiste che non sto a commentare. Mi è stato chiesto se farei da padrino al piccolo Tobia. Ci mancherebbe... Weiter... continua...
Wer im Parlament ist, hat davon was zu erzählen. Das muss sich die Rechts- und Wirtschaftslehrerin Michi Dejori von der Wirtschaftsfachoberschule Bozen gedacht haben und lud mich zu dem Zwecke in ihre Maturaklasse. Es war eine unterhaltsame Stunde heut vormittag. Schülerinnen und Schüler baten nach der Parlamentsstunde, ich solle gleich noch eine anfügen; die Lehrerin... Weiter... continua...
Er wollte zu Papst Franziskus, aber der war verkühlt im Bett, und so ließ sich unser nettes Treffen am Abend an wie ein bescheidener Trosttermin. Auf Einladung der deutschen Botschaft in Rom trafen ich und mein Parlamentsgruppenchef Arturo Scotto zu einem Abendessen mit dem Ministerpräsidenten von Thüringen, Bodo Ramelow, seiner Frau und seiner Staatssekretärin zum... Weiter... continua...
È oneroso, ma vale la pena. Come vi potete immaginare, il parlamento è anche un ambíto palcoscenico per iniziative di più svariato contenuto e carattere, siano esse conferenze, dibattiti o lezioni. Io ritengo un dovere del parlamentare, prestare attenzione a tali manifestazioni “extraparlamentari”, ovviamente in quanto compatibili con gli impegni d’aula e di commissioni. In... Weiter... continua...
Si chiama “Alexander Langer, il mite lottatore”, titolo leggermente paradossale (mite e lottatore? Uno si dovrà decidere), in compenso una foto di copertina bella, intima e inconsueta), questo il mio “Was gut war – ein Alexander-Langer-ABC in versione italiana, edito dalla casa editrice trentina “il margine”. Fu presentato ieri a Trento, in pompa magna, nella... Weiter... continua...
Tre giorni di “Cosmopolitica”, tre giorni di dibattiti, tre giorni in ricerca della giusta via “a sinistra”. Di bello c’era: il posto – il Palazzo dei Congressi al EUR di Roma è davvero una cattedrale dell’incontrarsi -, la tanta gente – duemila, hanno detto, ma mi sembra esagerato – e qualche sorprendente intervento. Da venerdì... Weiter... continua...
Lunedì questo, 22 febbraio 2016 cade il 70esimo compleanno di Alexander Langer. All’occasione esce il mio abbecedario „Was gut war“ (Edition Raetia 2005) tradotto in lingua italiana. Il libro è edito da “il margine”, porta il titolo “il mite lottatore” e sarà presentato dalla casa editrice lunedÌ, 22 febbraio 2016, ore 20.30 a Trento, presso... Weiter... continua...
Liebe Imker, ihr bleibt das Schmuddelkind der Landwirtschaftspolitik . Es wird gemocht, aber nicht ernst genommen. Gestern haben wir in der Kammer ein umfangreiches Landwirtschaftsgesetz angenommen. Es wird darin viel geregelt und allerhand auch gefördert, Bienen und Imker kommen auch zum Zug, aber leider nicht ihrem Beitrag für Natur und Gesellschaft entsprechend. Zusammen mit meinem... Weiter... continua...
Landeshauptmann Kompatscher sagte in der Pressekonferenz nach dem Flüchtlingsgipfel heute in Bozen: “Die Europaregion Tirol wird an dieser Herausforderung wachsen, davon bin ich überzeugt.” Ich teile diese Überzeugung und danke dem Landeshauptmann dafür. Im Gegenzug verzeih ich ihm, dass er das, was am Brenner droht, „Grenzmanagement-Maßnahmen“ hieß. Solches Behördisch beleidigt die Betroffenen und macht... Weiter... continua...
Möglich, dass ich mich unklar ausgedrückt habe. Doch auch der Journalist muss reichlich zerstreut gewesen sein, als er das Gespräch mit mir über die Frage Grenzzaun am Brenner zu dem Artikel verarbeitet hat, der heute im Corriere dell’Alto Adige erschienen ist. Um meine Haltung zu der Frage noch einmal darzulegen: Natürlich stimmt es traurig und... Weiter... continua...
Aus Rom Richtung Heimat unterwegs lese ich die neuesten Nachrichten von der Brenner-Front. Es kommt also so, wie zu erwarten und nicht wie versprochen. Österreich macht die Grenze dicht, Schengen wird ausgesetzt, am Brenner, aber auch am Reschen und in Winnebach, wird es zu allerhand Stau kommen. Die Flüchtlinge werden nicht die einzigen Betroffenen bleiben.... Weiter... continua...
A proposito: lavoro dei politici. Lavorano poco? Tanto? Troppo? Se ne discute in modo tanto controverso quanto dei loro soldi. A tutte le due questioni io rispondo allo stesso modo già dai tempi che politico non ero e nemmeno mi immaginavo di diventarlo. Primo: il politico può essere tutto, stupido, falso, incretinito, ma non può... Weiter... continua...
Konvent sì, Convenzione no – in barba alle solenni promesse, la SVP procede indisturbata con la riforma dell’autonomia. La fa nel segreto delle Commissioni dei 12 e dei 6 – ad esclusione del pubblico., come lo sta facendo da 40 anni. Oggi è capitata alla caccia e in ispecie a stambecchi e marmotte. La normativa... Weiter... continua...
Für einmal wollte ich Erster sein, aber ich war … zu schnell. Das ist nicht schwer bei der italienischen Ministerialbürokratie. Im großen Geheimnistuer-Spiel namens TTIP (Transatlantisches Handels- und Investitionsabkommen zwischen USA und EU) hat sich ein Spalt Transparenz aufgetan. Jedenfalls vorgesehen war das und versprochen. Die EU-Handelskommissarin Cecilie Malmström hatte vor Weihnachten in einer Videokonferenz... Weiter... continua...
Dall’alto del Consiglio d’Europa a Strasburgo di venerdì per la crude realtà dei profughi, messe a fuoco dai giovani verdi sabato a Bolzano, ad oggi, lunedì, nei bassifondi del carcere di Trento. Il carcere è sempre miseria, anche se – anzi, mi scappa di dire: perché è nuovo. Sono andato, stamattina e fino al pomeriggio,... Weiter... continua...
Köln liegt nicht weit von Straßburg, und naheliegend somit, dass „Kölner Verhältnisse“, sprich: die Silvesternacht dort mit den massenhaften Fällen von gewalttätigen Übergriffen auf Frauen, im Europarat zum Thema wurde. Wir diskutieren hier im Minderheiten-Ausschuss und verabschieden nun in der parlamentarischen Versammlung eine einschlägige Resolution. Über Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit des Themas brauche ich kein Wort... Weiter... continua...
È il mio primo giorno al Consiglio d’Europa. Una overdose di sedute – nell’assemblea, in commissione, in sottocommissione, nel gruppo politico, della delegazione (italiana) – e ancora non è finita. La sera ( e non solo quella di oggi) è dedicata a “cene”, ed c’è da star attenti. Quando sento parlare di cene, in politica,... Weiter... continua...
Sonntagabend, ich bin auf dem Weg nach Straßburg und ein bisschen aufgeregt. Das italienische Abgeordnetenhaus hat mich vor Weihnachten in den Europa-Rat gewählt. Dieser hat seinen Sitz in Straßburg. Ich fahre mit dem Zug. 9 Stunden von Bozen über München-Stuttgart. Das ist nicht wenig, aber auf dem Lufweg ist es, von Verona aus, nur... Weiter... continua...
Brutta settimana parlamentare. Brutta, perché abbiamo prodotto brutte leggi. Ricorriamo a sanzioni penali, dove occorrerebbero sostegno e educazione. Primo: Abbiamo inferto un brutto colpo alla cultura del lavoro. I lavoratori dipendenti saranno un altro po’ meno liberi. La legge che è stata approvata alla Camera, li sospetta di essere tendenzialmente fannulloni, assenteisti, scalda-poltrone, furbetti del... Weiter... continua...
Dass wir Heulsusen sind und Schnorrer, das weiß man in Wien, und es hat sich dran gewöhnt. Dass uns klagen und betteln nicht mehr reicht, sondern dass wir auch frech werden können und Österreich vorschreiben wollen, was es zu tun hat, diese Erfahrung muss Mama Schutzmacht in diesen Tagen machen. Wäre ich Österreich, würde ich... Weiter... continua...
Trovo giusta e coraggiosa la campagna – eroicamente solitaria – del nostro Peter Grünfelder a favore della depenalizzazione della cannabis. La cannabis terapeutica è già legale, sebbene iuttosto costosa, dai 28 ai 35 euro a grammo. Per Peter, fondatore del “Cannabis social club” di Bolzano non basta. Chiede il passo all’autoproduzione. Noi parlamentari di SEL... Weiter... continua...
A pensar male si fa peccato, ma di solito ci si azzecca. Diese zynisch böse Lebensweisheit stammt von Giulio Andreotti. Sie kam mir in den Sinn Samstag Vormittag im Landtag bei der Eröffnung des Südtirol-Konvents. Wird dieser Konvent ein Rohrkrepierer? Ich nehme mir weiterhin fest vor, an das neuartige Unternehmen politischer Gestaltung zu glauben.... Weiter... continua...
Le lingue, eh, le lingue! Di che lingua moriremo? Ricordo, a Bolzano uno dei mille e uno dibattiti sul giusto peso da dare alle lingue nelle nostre scuole: Kurt Egger, provetto linguista oltre che fratello-gemello dell’allora vescovo Wilhelm, spazientito dalla tanta, troppa smania di “imparare le lingue” (a scapito, inevitabilmente, di altre materie) sbottò: “Finiremo... Weiter... continua...
„Gutmensch“ ist das deutsche Unwort des Jahres. So weit ist es also gekommen: Das Schlimmste, was einem fortan passieren kann, ist, dass er „Gutmensch!“ an den Kopf geworfen bekommt. Wer gut sein, Gutes tun oder noch schlimmer: Gutes teilen will, macht sich lächerlich. Ein naiver Tropf ist er, hat nichts kapiert und handelt folglich... Weiter... continua...
Heute wird die Abgeordnetenkammer die entscheidende Abstimmung über die Reform der italienischen Verfassung vornehmen. Das Ergebnis wird das Ende der bislang parlamentarischen, aufs Verhältniswahlrecht gegründeten und einigermaßen föderalistisch ausgerichteten Republik bedeuten. Die Parlamentsmehrheit hat sich dem Diktat von Ministerpräsident Matteo Renzi gebeugt. Italien wird nach dieser Reform eine Verfassung haben, die den Regierungschef mit... Weiter... continua...
Die Parlamentsweihnacht geht zu Ende. Manch einer hat sich mokiert über die langen „Politikerferien“. Gut, Kritik, wär noch schöner!, sei jedem unbenommen. Ich habe freilich nicht das Gefühl, über Weihnachten nicht politisch tätig gewesen zu sein. Ich habe ein bissl das Land bereist, von Westen bis Osten, manches Seitental nicht vergessen, habe politische Aktivisten besucht,... Weiter... continua...
Questa mattina una delegazione dei Verdi si è recata al municipio per incontrare il Commissario Michele Penta. Durante l’incontro, dai toni aperti e cordiali, i Verdi hanno ribadito al Comissario la loro contrarietà riguardo ad una „riformulazione“ del progetto „Kaufhaus“, consegnandogli una lettera a riguardo. Hanno chiesto che venga rispettata la volontà espressa il 23... Weiter... continua...
Und was noch … wie heißt’s in Brechts „Mutter Courage“? – „und was noch nicht gestorben ist, das macht sich auf die Socken nun.“ Klingt mir nach einem guten Vorsatz für Neujahr. Was ist zu tun? Der Staatspräsident und der Landeshauptmann haben ihre „Reden zum Jahresende“ gehalten. So heißen sie, aber es sind... Weiter... continua...
Non c’è pena senza virtù. L’inverno anomalo, senza neve (naturale, bisogna aggiungere), stimola la creatività. L’amico artista Lois Steger della Valle Aurina per esempio si è fatto ispirare all’installazione riportata qui sotto. Condita con una citazione di Dietrich Bonhoeffer, noto testimone della resistenza antinazista (“C’è vita compiuta nonostante tanti desideri incompiuti.”) l’opera assume un messaggio... Weiter... continua...
Oggi alla Camera abbiamo votato la legge sulla “green economy”. Sapete che premier Renzi ama chiamare i suoi provvedimenti in english. Crede che gli italiani ne vanno matti. Io quando sento “green economy”, so che c’è da star attenti. Non c’è oggi porcheria che non si travesta green. E a conferma di questo mio... Weiter... continua...
Die Art, wie SVP-Kammersprecher Daniel Alfreider das soeben verabschiedete staatliche Stabilitätsgesetz wertet, fordert mich zu einer Entgegnung heraus. Es stimmt: Die Finanzregelung, die Südtirol mit der italienischen Regierung getroffen hat, verhilft unserem Land dazu, dass seine Haushaltsgebarung fortan weniger den Schwankungen und auch Launen des Staatshaushaltes ausgesetzt ist. Sie verschaft der Landesverwaltung sicherere Planbarkeit.... Weiter... continua...
Heute mittag, wir behandeln gerade den Staatshaushalt 2016, blieben plötzlich die Mikrofone aller Abgeordneten stumm. Die Lautsprecher-Anlage versagte. Einzig das Mikrofon der Präsidentin funktionierte noch. Dem Sprecher der Regierungspartei PD musste ein Handmikrofon in den Saal gebracht werden, damit er seine Wortmeldung abschließen konnte. Wir nutzten die Pause zum Mittagessen. Inzwischen wird wieder... Weiter... continua...
Stiamo commemorando, alla Camera, Armando Cossutta. Dirigente e parlamentare comunista per quasi mezzo secolo, è morto in settimana a 89 anni. Fu il rappresentante italiano del comunismo più ortodosso, ideologico, coerente, insomma sovietico. A differenza dei più del suo partito, Cossutta rimase comunista “a vita”. È morto comunista. Ma non è questo che voglio... Weiter... continua...
Für alle, die an ein flughafenfreies Südtirol glauben und doch vom Fleck kommen wollen: Seit gestern, 13. Dezember, Santa Lucia, Patronin des Lichts (auch der geistigen Belichtung) fährt ein zusätzlicher Direktzug nach Rom. Freccia argento, Abfahrt Bozen: 05.16 Uhr, Ankunft Rom: 09.45. Nicht weil’s mit dem 7er-Zug nicht auch gegangen wäre, aber der neuen Chance... Weiter... continua...
Von Norbert Lantschner, dem ehemaligen Umweltschutzbeauftragten, heute auf Salto. Besser könnte ich es nicht sagen. Lieber Messner, Starker Tobak dein Interview in der Südtiroler Tageszeitung. Nicht gerade zimperlich wie Du Andersdenkende mit Steinlawinen niederwalzt. Für mich ist das Thema viel komplexer als es mit der Brechstange zu behandeln. Deine Haltung offenbart die weitreichenden Wurzeln unserer tiefkranken Gesellschaft, die den... Weiter... continua...
Es ist die fantastischste, unrealistischste, aber auch liebenswerteste Idee, die ich in meinem Parlamentarierleben betrieben habe werde. Ich gehöre der glücklichen Minderheit an, die einen eigenen Garten hat. Auch gärtnere ich selber von klein auf und immer noch. Ich habe diese mir liebste Freizeit-Tätigkeit auch durch keinen politischen Wartestand unterbrochen. Und dennoch: Diese... Weiter... continua...
“Mit ruhiger Hand” war einmal eine Formel für gutes Regieren und Verwalten. Seit die Südtiroler Gesundheitsverwaltung von einem Generaldirektor in der Person des Herrn Thomas Schael befehligt wird, scheint das Gegenteil zum Führungsstil erhoben worden zu sein. Jeden Tag was Neues. Wenn’s geht, morgen das Gegenteil gestern. Vollstreckt wird mit „Papers“, Papieren aus der Generaldirektion.... Weiter... continua...
Heute früh ist in Brixen Don Carlo Milesi im Alter von 83 Jahren gestorben. Milesi war mein Italienischlehrer am Vinzentinum. Von ihm habe ich nicht nur Italienisch gelernt, sondern auch, mich politisch einzumischen, und außerdem halbwegs Fußball zu spielen. Milesi brachte uns Moderne und Weltlichkeit ins bischöfliche Gymnasium. Zu seinem 80. Geburtstag habe... Weiter... continua...
Schon gut: Was jahrelang als „Meilenstein der Autonomie“ angekündigt wurde, will am Ende auch als solcher vermarktet werden. Auch wenn das Ergebnis der Wirklichkeit nicht und dem Wunschziel schon gar nicht entspricht. Der Wahrheit zuliebe muss zur Nachricht über die von der Regierung genehmigte Durchführungsbestimmung zum Stilfserjoch-Nationalpark richtig gestellt werden: Das Ergebnis ist weit weniger... Weiter... continua...
Avete visto che si può? Che protestare serve? Il 31 dicembre prossimo non si chiude. I reparti nascite degli ospedali di Vipiteno e di Silandro continuano a rimaner aperti e a funzionare. Per intanto e a tempo indeterminato. La politica sanitaria provinciale ha ceduto alle ragioni delle cittadine e dei cittadini. La ministra della... Weiter... continua...
Heute beginnt in Paris der Welt-Klimagipfel. 195 Staaten, also alle, 20.000 Teilnehmer, und wie anzunehmen: ein Vielfaches an Polizei, mit dem Ziel: die Erdatmosphäre die nächsten 20 Jahre nicht um mehr als 2 Grad Celsius wärmer zu machen. Das Erdklima ist nämlich zu einem Gutteil „gemacht“. Von uns allen, heißt es. Ich nehme mir die... Weiter... continua...
So wie in vielen anderen Städten weltweit fand heute auch in Bozen ein “Global Climate March” statt. Alles was sich im Lande für den Klimaschutz rührt, der Dachverband für Umweltschutz und verschiedene Umweltschutzgruppen aus ganz Südtirol marschierten heute Vormittag durch das kalte Bozen. Von der Klimakonferenz, die morgen in Paris beginnt, erwarten wir uns... Weiter... continua...
Eine ganze Menge Frohbotschaften für den Zug und nur eine einzige drohende Hiobsbotschaft. Und das alles zuungunsten eines Flughafens Bozen. Diesen haben am Montag die Landtags-Grünen ziemlich ultimativ zertrümmert. Was Riccardo Dello Sbarba in seinem Minderheitenbericht zum kommenden Flughafengesetz an Gegenargumenten zusammengetragen hat, dazu der Beleg, dass das Flughafenareal demnächst ins Eigentum des Landes übergeht... Weiter... continua...
Die Überraschung: Der Landeplatz von St. Jakob wird bald vom Staat an das Land übergehen. Wer darüber entscheiden kann, was dann damit passiert – diese Information findet sich im staatlichen Flughafenplan, der am 27. August von der Regierung Renzi genehmigt wurde. Wenn der Flughafen wirklich so ausgebaut wird, wie es die Landesregierung vorschlägt, sind Gesundheits-... Weiter... continua...
Il 20ennale della morte di Alexander Langer (3 luglio 1995), verte alla sua fine, e già si preannuncia il 70esimo della sua nascita (22 febbraio 1946). Sabato scorso a Trento, alla festa-giubileo della federazione delle cooperative, Andrea Schir e Paolo Ghezzi, rispettivamente presidente e direttore editoriale della casa editrice “il margine”, hanno presentato in anteprima... Weiter... continua...
Grazie, Presidente, cara ministra, colleghe e colleghi, – – Mi tocca fare il contraccanto al collega, amico e conterraneo Michele Nicoletti che è volato alto spiegandoci, se l’ho capito bene, che non c’è da preoccuparsi. C’è l’Europa e siamo in Europa, cosicché della Costituzione in qualche stato membro non ci deve importare più di tanto.... Weiter... continua...
Geburtenabteilungen in den Randspitälern (ich heiße sie so, weil sie von ihren Verwaltern an den Rand gedrängt werden)? Gesundheitslandesrätin Martha Stocker sagt, sie kenne sich nicht mehr aus „bei dem allem, was aus Rom zu hören ist“. Ich hab Verständnis für sie. Mir geht’s genau so. Rom, in diesem Fall das Gesundheitsministerium und der um... Weiter... continua...
Klarstellung in eigener Sache: Die Fraktion, der ich in der Abgeordnetenkammer angehöre, heißt seit letzter Woche “Sinistra italiana – Sinistra Ecologia Libertà – im Kürzel: Si-Sel. Die Fraktion hat sich neu konstituiert, nachdem zu den bisher 24 Sel-Abgeordneten (einschließlich der Kammerpräsidentin Laura Boldrini) sechs Abgeordnete der Demokratischen Partei und ein Abgeordneter der Gemischten Fraktion... Weiter... continua...
Alles richtig! Und erfolgreich. Der “Welcome refugees day” in Bozen, das Fest mit und für die Flüchtlinge, die in Bozen bisher Unterkunft gefunden haben, hat stattgefunden – am Bahnhof, am Kornplatz auf der Talferwiese vor dem Museion. Hier war die Teilnahme am besten und schlicht großartig. Vielleicht nie noch waren in Bozen so viele... Weiter... continua...
È iniziata bene la settimana. Oggi mi è arrivato l’appello delle contadine sudtirolesi contro il TTIP. Chiedono di aderire alla loro iniziativa di dire no a quell’accordo sciagurato del global control local. Aderisco convinto ed entusiasta. Contrariamente ai loro rappresentanti politici, le donne contadine hanno capito che non ci sarà futuro per l’agricoltura contadina, men... Weiter... continua...
So wie Franz Thaler war, hätte er nach seinem Begräbnis, beim „Mahlele“, auf das er sicher nicht verzichtet hätte, die vielen Beileidsbekundungen auf ihn mit einem trockenen Scherz quittiert. „Eine schöne Entschädigung!“, hätte er wahrscheinlich gesagt. Der Franz, der schon in der Sterbefabrik der Nazis deponiert war; der so früh und so oft hätte... Weiter... continua...
Ich fühle mich von Berichten zur angeblich mangelnden Solidarität mit Francesco in die Pflicht gerufen. Das habe ich dazu zu sagen. Himmel, Arsch und Zwirn! – Was soll das Gewinsel über mangelnde Solidarität für Francesco Palermo? Ich erlaube mir, mich darüber zu wundern und tue das bewusst hier, auf „Salto“, dem Medium, das ich für... Weiter... continua...
Giovedì scorso, 29 ottobre, nella sua natia Valle di Sarentino è morto Franz Thaler. Aveva 90 anni e fu il testimone simbolo della resistenza antinazista del popolo sudtirolese. L’ultimo sopravvissuto dei pochi che si erano opposti al regime nazifascista. In tenere età di 19 anni, il poverissimo pastorello, avendo, a differenza della stragrande maggioranza... Weiter... continua...
“Verfassungsreform – Fortschritt oder Rückschritt für Südtirol?” So heißt das Thema von “Pro & Contra” morgen, Dienstag, nach der Tagesschau auf Rai-Südtirol. Vor dem Hintergrund der von den “Dolomiten” angezettelten und seit Wochen befeuerten Polemik hat Moderator Peter Thalmann Senator Karl Zeller und mich zum Duell geladen. Weil ich Dienstag früh in Rom sein muss... Weiter... continua...
Veglia ieri sera davanti all’ospedale di San Candido. I piccoli ospedali di periferia non devono morire. Questo il motto della manifestazione. E non moriranno. Impensabile che una tale mobilitazione democratica di base non abbia il suo effetto: A Silandro, a Vipiteno, a San Candido – ieri sera alle otto in punto si sono adunati... Weiter... continua...
Das Zeller-Athesia-Peterlini-Theater ums Ja der SVP zur Verfassungsreform ist eine Revue der Eitelkeiten. Passend zum Stegener Markt. Wollen wir die persönlichen Animositäten aus dem Spiel lassen. Das Stück, das in den Dolomiten aufgeführt und zeitversetzt in allen anderen Südtiroler Medien nachgespielt wird, ist gar nicht witzlos und zur Klärung der Frage, um die... Weiter... continua...
Ero scettico: Per un incontro d’informazione di mezza giornata, fare Roma – Bruxelles e ritorno mi pare eccessivo, come minimo sproporzionato. Lo feci per promesse antecedentemente date e su sollecitazioni dei sempre precisi parlamentari della Linke tedeschi. C’era da discutere sul “che fare?” della campagna anti TTIP ( + CETA e TISA) dopo... Weiter... continua...
Buone notizie da Trenitalia! (E in barba al detto giornalistico secondo cui solo cattiva notizia fa notizia, questa buona notizia veramente fa notizia.) Da Trento viene notizia che ai tre treni diretti “Frecciargento” Bolzano – Roma di oggi presto saranno aggiunti altri due: uno di mattina prestissimo Bolzano – Roma e una la sera... Weiter... continua...
Das muss ich erst noch lernen: einen Erfolg des Parlaments insgesamt systematisch als exklusiv eigenen verkaufen; etwas kleines Gutes als Entschuldigung verwenden, um für das große Schlechte zu stimmen; eine Erleichterung der Steuerhinterziehung als Notausgleich für Hoteliers darzustellen; oder Gastwirten die Brandschutzpflichten zu erlassen, weil sie sonst so viel zu tun haben. All das... Weiter... continua...
Una bella, propria bella esperienza oggi all’Università di Teramo. Da anni una rete di 10 università italiane organizza seminari, corsi ed esposizioni , cosiddette „scuole della Shoah“, iniziative in memoria dell’Holocaust e contro il negazionismo. Quest’anno l’evento è stato organizzato dall’ateneo abruzzese e per la felice coincidenza che al Parlamento fu approvata proprio questa settimana... Weiter... continua...
Kurznachricht auf meinem Handy gestern Mittag: „Ich steh vor deinem Palazzo. Walter.“ Für mich Grund, auf der Stelle aus Aula und Palazzo zu springen. Draußen stand Walter Huber, ein Freund von gemeinsamen Fußballzeiten auf, später Kopf des Widerstands gegen vielfältige Naturverwüstungen und seither Bürgerlisten-Gemeinderat von Bruneck. Walter Huber war von Bruneck, genau genommen: von Reischach,... Weiter... continua...
Zwei Tage nach der großeden Anti-TTIP-Kundgebung in Berlin, und schon zeigt sich Wirkung. Aus der Brüsseler EU-Zentrale sickert durch: Die EU-Kommission versuche jetzt, die USA bei den Verhandlungen über das Transatlantische Handels- und Investitionsabkommen (TTIP) auf höhere Umwelt- und Sozialstandards zu verpflichten. Die Nachricht bringen deutsche Montagszeitungen. So wie die Verhandlungen zu TTIP insgesamt... Weiter... continua...
Sabato-domenica impegnativi e pieni di incontri, esperienze e nuove conoscenze. L’iniziativa in memoria dei morti della sciagura di Lampedusa di un anno fa, organizzata nelle Officine FS di Bolzano dalla Commissione per i Diritti umani del Senato (in primis dal suo presidente Luigi Manconi e dal collega Francesco Palermo), ha avuto un successo oltre... Weiter... continua...
Der Südtirolsprecher des österreichischen Nationalrats Hermann Gahr beschwert sich über mangelnde Kommunikation zwischen Bozen und Wien. An den Dolomiten, denen er heute ein Interview gewährt, kann er die sinnvolle Erklärung dafür finden, warum das so ist: Das „Tagblatt der Südtirol“ hat heute, dem Tag der deutschen Einheit zu Ehren, nicht nur patriotische Beiträge gewidmet,... Weiter... continua...
Ist das, was diese beiden Herren zu dem Trauerspiel Bozner Gemeindekrise zu sagen haben? Erst den Scherbenhaufen angerichtet, und hinterher aufgelegt zu scherzen. Schämt euch! Non è il caso di ironizzare. Se anche non portate più alcuna responsabilità politica per la nostra/vostra città, un contegno più rispettoso vi spetterebbe anche da ex. Vergognatevi! Florian... Weiter... continua...
Ich möchte heute Michl Ebner beruhigen. In der Kammer behandeln wir in diesen Tagen das Thema der Presseförderung. Am Montag hat im Plenum die Generaldebatte dazu begonnen. Nach der Parteienfinanzierung ist die Presseförderung das nächstliebste Reizthema der Wutbürger. Der Movimento 5 Stelle will die Förderung komplett abschaffen, die Mehrheit und meine Gruppe, obwohl... Weiter... continua...
Ah, care splendide giornate settembrine! Più belle sono, e più mi mettono melanconia. Sono tanto belle che occuparmi di politica mi riesce difficile e non avervi scritto già da mezza settimana ne è lampante espressione. Mi immobilizzano, queste miti giornate d’autunno. E di certo la cronaca politica intorno non è tale da sollevarmi dall’inerzia:... Weiter... continua...
Vi ricordate la signora Ileana Ventricelli, giovane deputata PD (pugliese) che si era azzardata a proporre l’abolizione delle regioni speciali e che, confrontata da me con le conseguenze di una tale proposta, svanì sugli scranni dell’Aula di Montecitorio? Fu un anno fa, circa. Allora il senatore Karl Zeller, detentore autonominato delle verità autonome, derise non... Weiter... continua...
Qui alla Camera – più fra amici che non fra avversari, per dir la verità – volentieri mi danno del “crucco”. Il più delle volte lo intendono in modo amichevole, scherzando, alludendo alla mia pronuncia e al cognome (impronunciabile) e spesso addirittura con quella ammirazione-rispetto che gli italiani nutrono per i tedeschi. Io ci sto... Weiter... continua...
L’autunno ci riporta la politica, e la politica – inevitabilmente – la raccolta di firme. Di firme per i referendum, solitamente. Abbiamo lunedì pomeriggio a Ponte Talvera, “il” posto delle bancarelle a Bolzano, aperto la campagna per i referendum contro un’annata di porcate del governo referendum. Sono otto di preciso le norme che vogliamo aver... Weiter... continua...
Stamattina a Palazzo di Montecitorio, la presidente della Camera Laura Boldrini riceve ad un summit parlamentare i tre colleghi presidenti d’Europa attualmente “più importanti”, ovvero della Germania, della Francia e del Lussemburgo (detentrice di turno della presidenza UE). Sull’ordine del giorno, accanto al problema dei rifugiati, sta l’impegno per il ripristino della centralità dei... Weiter... continua...
Il mio intervento sulla politica europea in Aula settimana scorsa. Signora Presidente, Ministro degli esteri, viceministro per gli affari europei, care colleghe, apro con due dichiarazioni di ieri, riportati oggi su tutti i giornali: una del primo esponente politico, l’altra del massimo rappresentante religioso, e tutte e due le dichiarazioni si ispirano a il tema... Weiter... continua...
Das war ein heftiger Wochenend-Auftakt. Ich komme gestern, Freitag, um 3 mit dem Zug aus Rom heim nach Bozen. Um 5 beginnt am Musterplatz die Anti-TTIP-Kundgebung der Gewerkschaften. Ich bin TTIP-Sprecher meiner Parlamentsgruppe, selbstverständlich Anti-TTIP, war in der Sache schon zweimal in Brüssel und einmal in Berlin unterwegs, klar muss ich in Bozen hin. Gewerkschafter... Weiter... continua...
Respekt, Frau Landesrätin und Herr Landeshauptmann! Dass Südtirol spontan mithilft bei Steuerung und Betreuung des europäischen Flüchtlingsstroms, beweist Entschlusskraft und ist Ausdruck tätiger Solidarität. Endlich bleiben „grenzüberschreitende Zusammenarbeit“ und „Europaregion Tirol“ nicht nur Gerede. Dass die hehren Begriffe ihre Verwirklichung an einer sozial-humanitären Aufgabe wie der der Flüchtlingshilfe finden, lässt doppelt stolz sein auf Südtirol.... Weiter... continua...
Hier nur aus dem Gedächtnis heraus, was mir an Meldungen über Gut-Gemeintes von diesem Wochenende hängen geblieben ist: Fußballverein organisiert „Mitspielgelegenheit“ für Flüchtlinge; Familienverband-Ortsgruppe lädt zu „Solidaritätsfrühstück“; bekannter Jugendbetreuer führt „Wanderungen“ mit Flüchtlingen; Starkoch „kocht“ mit Flüchtlingen, Bezirksgemeinschaft veranstaltet „Vorbereitung“ der Bevölkerung auf Unterbringung von 16 Flüchtlingen … Ich bitte alle nichtgenannten Südtiroler Flüchtlingshelfer um... Weiter... continua...
Alexander Langer è e resta una garanzia di successo per ogni iniziativa, politica e non. L’interesse al personaggio e ai suoi messaggi è vivo sin dalla sua morte, anzi, cresce con il passare degli anni. Il ventennale che cade in questo 2015, vede un crescendo imponente di questa, chiamiamola Alexofilia. Alexander Langer, a vent’anni... Weiter... continua...
Bald ist sie um, die Urlaubs-, die schreckliche Zeit. Ich habe früher, zu meiner journalistischen Zeit, nach Herzenslust gespöttelt, wenn Politiker, von Zeitungen nach deren Urlaubsgepflogenheiten befragt, zur Antwort gaben: „Endlich komm ich zum Arbeiten!“ Die Schlimmste von der Sorte war Luisa Gnecchi. Sie hielt allein die Frage nach ihrem Urlaub für Zumutung: Arbeiten,... Weiter... continua...
Da quando la politica è considerata uno spreco ed essere eletti è una vergogna, i media ci giudicano con il bilancino, anzi, con le statistiche. Non c’è metro più popolare della statistica, e il Parlamento, come tutte le istituzioni, di statistiche sforna a bizzeffe. I giornali, in questi giorni di mezza estate notoriamente a... Weiter... continua...
Der Ruf nach einer Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler mit k- und k-Stammbaum ist erstens ein Hirngespinst Südtiroler Selbstbestimmungszündler, zweitens eine patriotische Erpressung gegenüber den Regierenden in Südtirol selbst sowie in Österreich, und drittens eine unverantwortliche Belastung des zwischenstaatlichen Verhältnisses von Österreich und Italien. Außerdem würde allein das Gerede darüber die Südtiroler Gesellschaft spalten in solche... Weiter... continua...
In occasione del 70esimo anniversario del ritorno di Franz Thaler, personaggio simbolo della resistenza sudtirolese al terrore nazifascista, nella sua amata Val Sarentino dal lager di concentramento di Dachau e dalla successiva prigionia, il Presidente della Repubblica Sergio Mattarella ha mandato il seguente telegramma al novantenne, ora ospite della casa di riposo di Sarentino. Il... Weiter... continua...
Ultima giornata al Parlamento prima delle ferie e – fatalmente! – è giornata di schei. Dei soldi dei parlamentari. Prendiamone troppi? È il cavallo di battaglia dei colleghi del Movimento 5 Stelle: Chiedono che l’indennità (così si chiama la paga del parlamentare) non superi i 5.000 Euro mensili lordi, cui aggiungere un rimborso spese... Weiter... continua...
Gestern war ein schöner Tag. Bioland Südtirol lud zu seinen Sommergesprächen auf die Seiser Alm. „Gutes Essen, gute Welt“ lautete das Thema. Ganz schön anspruchsvoll. Aber Bioland-Präsident Michl Oberhollenzer liebt es anspruchsvoll, und sein Tag blieb nichts schuldig. Schon einmal die Auswahl des Ortes: Die Alm der Grödner Biobauern-Familie Obletter-Insam. Bessere Gastgeber kann... Weiter... continua...
Morgen, Sonntag, gehts auf die Alm. Grundsätzlich verbitte ich mir jede Werbung oberhalb, sagen wir: oberhalb aller Siedlungen. Diesmal lädt Bioland auf die Hütte von Claudia und Bruno Obletter auf der Seiser Alm. Ort, Gastgeber und Programm verdienen eine Ausnahme. Die besten Namen aus gesunder Landwirtschaft und guten Wirtschaftens insgesamt (darunter Christian Felber, Prophet der... Weiter... continua...
“Un deficit normativo, un deficit ordinamentale-regolamentare, un deficit democratico-rappresentativo.” Forse mai da quando è in vigore, sicuramente mai in sede più autorevole e mai da una sua stessa componente, la Commissione dei Sei si è vista messa sotto processo in modo tanto acuto come questo giovedì mattina al Parlamento in Commissione bicamerale per le... Weiter... continua...
Prendendo lo spunto dalla mozione del consigliere Köllensperger, approvato settimane fa dal Consiglio Provinciale di Bolzano, che vieta l’uso del erbicida glifosato e di prodotti contenenti glisofato su tutte le aree pubbliche e da parte di strutture pubbliche, e pure dal confortante esempio dato dalle filiali sudtirolesi della OBI-Italia che di iniziativa propria ha... Weiter... continua...
Nach dem Vorbild des Südtiroler Landtags, der auf Antrag des Abgeordneten Paul Köllensperger den Einsatz des Herbizids Glyphosat auf öffentlichem Grund verboten hat, sowie des Bau- und Handwerksmarkt OBI-Südtirol, der als erstes Südtiroler Unternehmen dieses krebserregende Produkt aus freier Entscheidung aus seinem Angebot genommen hat, habe ich in derselben Angelegenheit das Parlament und Umweltminister Gianluca... Weiter... continua...
Un fine-settimana eco-sociale nel senso più trasversale del termine: Sabato pomeriggio sotto la pergola del Bar in Via Piacenza dibattendo del futuro della sinistra, domenica raccogliendo ribes, bio ovviamente, e in compagnia interetnica in Val di Fleres/Pflersch. Ci vuole un bel coraggio, per non dire masochismo, ad invitare un sabato pomeriggio di mezza-estate, nel... Weiter... continua...
Das Gewinsel war zu erwarten. Bozen hat gegen Benko gestimmt, die Stadt wird jetzt „stehen bleiben“, den Anschluss an den Fortschritt verpassen, die Konkurrenz mit Trient und Innsbruck verlieren, schlimmer noch: Sie wird absacken zu einem Provinz-Bronx, wird verelenden, die Bahnhofgegend wird vergammeln, und alles ist Schuld ihrer verfetteten, faulen, visionslosen und ideologisierten Neinsager.... Weiter... continua...
Ora è richiesta capacità di resistenza. Benko ha portato in postazione l’artiglieria pesante sparando gli ultimi missili propagandistici. Dalla lontana Roma non posso fare più altro che supplicare le consigliere e i consiglieri comunali di Bolzano, nelle cui mani sta la sorte della nostra città: resistete! Non cedete né alle pressioni né alle lusinghe del... Weiter... continua...
Ieri abbiamo seppellito Ilda Pizzinini, madre della riscossa e della riunificazione (almeno nello spirito) del popolo ladino. È morta a 81 anni e da ieri giace nel cimitero della sua amata Badia, ai piedi del Sasso di Santa Croce, montagna simbolo quanto il Sella dell’unità ladina. È stato uno dei più bei funerali a... Weiter... continua...
Die SVP-Kammerabgeordneten vermelden in einer Presseaussendung, sie hätten im Rahmen der soeben genehmigten Reform der öffentlichen Verwaltung diverse und weitreichende Sonderregelungen für Südtirol „erwirkt“. Ich müsste bei nämlicher Genehmigung in der Kammer schon sehr unaufmerksam gewesen sein, wenn dies der Fall wäre. Die einschlägigen Abänderungsanträge der SVP-Kollegen (Absicherung der eigenen Handelskammer, die Beibehaltung des... Weiter... continua...
Jemand müsste schon sehr humorlos sein, würde er nicht zu würdigen wissen, wie glücklich die Doktortitel-Debatte des Südtiroler Landtags in das diesmal so brandheiße Sommerloch fiel. Sinnfälliger ginge es nicht. Meine politische Verwandtschaft mit den Autoren des Antrags vom korrekten Tragen des Titels lässt mich zwar befangen sein, aber ich weiß, die Grünen sind... Weiter... continua...
Mein Kommentar zum Leitartikel von FF-Direktor Zimmermann veröffentlicht in der aktuellen FF Nr. 29 vom 16. Juli 2015 Rechtlich mag Herr Kurt. W. Zimmermann ein höchst verantwortlicher Direktor seines Magazins ff sein, politisch ist er es nicht. Seine wirtschaftsliberale Haltung sei ihm natürlich unbenommen, und weil leitartikelweise stets brillant zum Ausdruck gebracht, nehme ich sie... Weiter... continua...
Volete anche la giacca? Primo: Onore ad Alexis Tsipras! Onore e solidarietà. Ha accettato per il suo paese un accordo, meglio: un diktat che sotto normali condizioni è inaccettabile. È umiliante per il popolo greco e per chi ha trattato per esso. Purtroppo le condizioni non sono normali. Tsipras ha firmato una resa che i... Weiter... continua...
Auschwitz war heute Srebrenica. Die Welt beging den 20. Jahrestag des Völkermordes an den bosnischen Moslems. Und Südtirol war auch dabei. Der Alexander-Langer-Stiftung ist nicht genug zu danken dafür, dass sie das Gedächtnis an dieses Verbrechen an der Menschheit, ein halbes Jahrhundert nach dem Holocaust, pflegt und seiner Verdrängung nach Kräften entgegenwirkt. Ich nahm... Weiter... continua...
In viaggio senza il mio compagno di viaggio più fidato, e già mi sento abbandonato, anzi, nudo: Mi hanno scippato il computer portatile. È successo a Bruxelles, in aeroporto. In verità ero un po’ distratto io, non tenendolo sott’occhio per un momento, ma fu in coda al cancelletto di controllo. Proprio lì dalla vaschetta me l’hanno... Weiter... continua...
Scena un po’ buffa, ma molto europea, stamattina alla Commissione europea: Sono a Bruxelles nell’ambito di una delegazione parlamentare italiana e dibattiamo di TTIP (Partenariato Transatlantico per il Commercio e gli Investimenti). Al momento parla il capo gabinetto della Commissaria Malmström. Dice che il massimo principio a cui si orienta tutta la politica europea sarebbe... Weiter... continua...
Noch ist nicht sicher, wer gewonnen hat in Griechenland: oxi oder nai, nein oder ja zu den Bedingungen, welche die Euro-Gruppe an das Mitglied Griechenland stellt, um ihm eine Zukunft innerhalb der Gemeinschaft zu erlauben. Ich glaube und hoffe, es gewinnt das Nein. Es wird ein Nein sein gegen die erpresserischen Drohungen, die von... Weiter... continua...
Ein Episödchen zu Anfang: Heuer im Frühjahr wurde im neuen Bozner Stadtteil Firmian die Grundschule „Alexander Langer“ eingeweiht. Es ist dies die erste gemeinsam italienisch-deutsche Schule in Südtirols sonst weiterhin nach Sprachen getrennter Schulgeschichte. Die Freude aller Convivenza-Euphoriker war selbstredend groß. 20 Jahre nach dem Tod von Alexander Langer, dem Visionär des einen, alle... Weiter... continua...
Una bella lezione di politica sociale e solidarietà stamattina sul “reddito cittadino” in Italia. Bella per più motivi. Bella perché organizzata – per una volta tanto! – non da un partito contro l’altro, ma da diversi in comune: da Sel insieme al Movimento 5 Stelle e a un gruppo del PD. Succede di raro.... Weiter... continua...
Das ist die Stunde der Kohärenz-Hohepriester, der Beschwörer der Geradlinigkeit, der Rückgrat-Verstärker. Und die Grünen im Bozner Gemeinderat sind ihre Opfer, deren Sprecherin Cecilia Stefanelli zumal: beide Sesselkleber, Umfaller, Hosenscheißer. „Vergogna!“ Ihr Stimmwechsel von Mittwoch nein auf Donnerstag ja zur Stadtregierung Spagnolli sei politischer Verrat. Alles Gewäsch! Dummes Geschrei. Kohärenz kann ein Wert, kann... Weiter... continua...
Una manifestazione in solidarietà con i profughi morti in mare. L’intero gruppo Sel della Camera assieme a compagni del Senato, migranti e loro amici locali, si è recato questo pomeriggio in piazza del Pantheon a partecipare ad un momento di raccoglimento in ricordo dei profughi morti di tutte le vie, per terra e per mare.... Weiter... continua...
Un po’ triste, un po’ sollevato. Questo fine-settimana, di fronte al Palazzo di Montecitorio si è chiusa una storia molto, molto umanitaria. È sparita la tenda che lì stava accampata sin dal 23 luglio 2013, ovvero da due anni esatti. Vi bivaccavano Sandro e Marco, due fratelli di Lipari, affetti di una grave malattia... Weiter... continua...
Ein Samstag-Sonntag der Solidaritätsbekundungen mit den Flüchtlingen. Samstag Vormittag unter bunten Schirmen (symbolisch für Schutz) durch die Gassen von Bozen bis zum Bahnhof. Bunt wie die Schirme auch die Teilnehmer: Einheimische, Einwanderer, Mitarbeitende der Hilfsverbände Caritas und Voluntarius, Freiwilligenhelfende und wir normale, aber viele Sympathisanten. Alle vereint unter dem Aufruf: Solidarität für die Flüchtlinge.... Weiter... continua...
Domani qui al Parlamento, in presenza della sua presidente Laura Boldrini, sarà conferito il premio Alexander Langer 2015 all’Associazione „Adopt Srebrenica“. Sono 20 anni dal genocidio nella cittadina bosniaca e 20 anni pure dalla morte di Alexander Langer. Le due ricorrenze, indissolubilmente collegate, recano una particolare valenza all’evento. C’è però un’altra coincidenza che ritengo invece... Weiter... continua...
Heute zum ersten Mal in meiner Erinnerung hätte ich dem Herzjesu-Sonntag gegönnt, dass ihm sein Abend vernebelt und verregnet würde. In der Früh höre ich auf Rai-Südtirol – sachlich gesprochen, als handle es sich um eine Dienstdurchsage -, die Freiheitlichen würden das diesjährige Entzünden der Herzjesu-Feuer ihrem Kampf „gegen illegale Zuwanderung“ widmen. Wem der... Weiter... continua...
Ieri, venerdì, in Consiglio Provinciale c’è stata l’audizione dei parlamentari sudtirolesi sulla riforma costituzionale e i suoi effetti sull’autonomia del Trentino-Alto Adige/Südtirol. A riferire c’erano i senatori Zeller e Palermo nonché i deputati Luisa Gnecchi, Daniel Alfreider ed io stesso. I giornali di oggi scrivono dell’evento come se si fosse trattato, in sostanza, di un... Weiter... continua...
Autonomia speciale: Diritto o privilegio? Chance o rischio? Giardino o carcere? Sì, anche carcere. Il sindaco di Palermo Leoluca Orlando, già presidente della Sicilia, quest’ oggi in Commissione bicamerale per le questioni regionali, ha chiamato “un carcere” l’autonomia speciale della Sicilia, “specie di muraglia cinese” che invece di tutelare i siciliani li esclude dalle benedizioni... Weiter... continua...
Più si è deboli e più si ha diritto di essere suscettibili, lo so. Eppure mi è successo di offendere parecchio i movimenti anti-TTIP che in giro per l’Italia si oppongono con sforzi e fantasia a quanto, all’apparenza, impotenti ci tocca a subire. La settimana prossima, il Parlamento europeo ha all’ordine del giorno la... Weiter... continua...
Für Alexander Langer gilt, was für alle Großen gilt: Der Preis für ihre Großtaten sind ihre Schwächen. Darüber möchte ich sprechen: Was hat Alexander Langer uns für Schwäche hinterlassen, von der wir, wir politischen Verantwortungsträger zumal, lernen müssen? Ich bin überzeugt, ich spreche über etwas sehr Aktuelles. Zu Silvester 1994, das war ein halbes... Weiter... continua...
Eine Buchvorstellung ist nicht immer nur die Vorstellung eines Buches. Manchmal schaut dabei auch etwas Nützliches heraus. So wie diesen Samstag auf Stallwies in Martell. Ich stellte auf diesem angeblich (laut Heimatkundler Josef Rampold) höchsten Kornhof der Alpen (1956 m.) mein Bergbauernbuch “Die Kunst, von oben zu leben” vor. Die Idee dazu kam von unserem... Weiter... continua...
Paesaggio bruno-giallastro. Una siccità precoce ha bruciato il maggio siciliano. Ma ora piove. Ed è una fortuna. Sono venuto ieri con volo Alitalia da Roma a Catania. Da un anno mi occupo al Parlamento di migranti, profughi dall’Africa e dal Medio oriente in primo luogo. In tale funzione sono riuscito a farsi proprio l’argomento al... Weiter... continua...
Mit einer italienisch-deutschen Parlamentarier-Delegation auf der Fahrt nach Sizilien und Lampedusa. Inspektion der Triton-Flüchtlingshilfe. Aber noch bin ich ganz daheim in Südtirol. Wende ist möglich, wenn die rechten Leute zur rechten Zeit am rechten Ort sind. Dem Duo Paul Rösch und Christl Kury Gratulation und Dank. Mehr ist nicht zu sagen. Viel Glück dem Bürgermeister... Weiter... continua...
Sagen, wen man selber wählt? Und anderen sagen, wen man möchte, dass sie wählen? Ich beobachte neuerdings eine seltsame Zurückhaltung, diesbezüglich. So freizügig, ja aufdringlich man sonst die Mitwelt an allen Intimitäten teilnehmen lässt, ist, politisch sagt man lieber nichts. Selbst Parteien, also Organisationen, die per definitionem dazu da wären, entweder sich selber der... Weiter... continua...
La Camera ha approvato la riforma renziana della scuola. Non era da aspettarsi diversamente. Ma non vogliamo disperare. Il decreto legge ora attende l’esame del Senato e per una volta dico: meno male che il Senato ancora c’è. C’è la speranza, e pure realistica, che qualcosa della buona scuola che fu si possa salvare... Weiter... continua...
Wer nur mich liest, ist arm dran. Vom Wichtigsten, was im Parlament passiert, erfährt er nichts. Er hat nichts erfahren von dem, was seit einer Woche uns Abgeordnete fast Tag und Nacht in Beschlag hält. Oder hat hier etwa jemand etwas über die Schulreform, Matteo Renzis „buona scuola“, erfahren? Aber meine Leser sind nicht... Weiter... continua...
“Demokratisiert”, wie ein Dolomiten-Kommentator sich ausdrückt, ist rechtextremes Gedankengut keineswegs. Auch nicht durch die Wahl eines Rechtextremen in ein demokratisches Gremium wie den Bozner Gemeinderat. Dies ist zwar eine Schande, aber deswegen ist ein Gedankengut noch nicht demokratisiert. Rechtsextremismus und Demokratie sind unvereinbar per definitionem. Was die Aussagen des Casa-Pound-Gemeinderats Andrea Bonazza anlangt, so... Weiter... continua...
Oggi faremo tardi al Parlamento. Faremo le 22 – 23, e ci sarà andata ancora bene. Scattista Renzi ci voleva imporre un sabato-domenica di votazioni. È deciso di portarsi a casa la sua “buona scuola” che buona non sarà affatto e ciò non solo, ma anche per la fretta e di conseguenza la superficialità... Weiter... continua...
Was uns diese Wahlen gelehrt haben: … dass Parteien, alle Parteien, keine Kirchen sind. Und dass die Wähler nicht mehr Gläubige sind. Die Südtirolerin und der Südtiroler von heute wollen jede und jeder auf eigene Fasson selig werden. Das haben die Gemeindewahlen von letztem Sonntag uns gelehrt. Ich komme etwas spät mit dieser Einsicht,... Weiter... continua...
Donnerstag Abend bei den Grünen zusammen mit Sel und A Sinistra am Bozner Rathausplatz. Schönste Maifest-Atmosphäre bei Rockmusik und Bier. Junge Leute, viele wie selten zu solchem Anlass. Die Bewegung, da können Krittler klagen, wieviel sie wollen, die Bewegung lebt. Sie erneuert sich nur. Und das ist gut. Freitag auf Radltour mit Elda und... Weiter... continua...
Il mio intervento a fine seduta oggi in Aula della Camera su “visita di stato” o tour elettorale a Bolzano: Gentile Signora Presidente, Il Suo collega presidente, del consiglio dei ministri Matteo Renzi, si è recato oggi in visita nella regione Trentino Alto Adige. All’occasione ha invitato i parlamentari PD e SVP della Regione... Weiter... continua...
Ministerpräsident Matteo Renzi hat die Parlamentarier der Südtiroler Volkspartei und des Partito democratico (der Region) eingeladen, am Dienstag, 5. Mai, früh zusammen mit ihm in der Regierungsmaschine vom römischen Flughafen Ciampino zu seinem Südtirol- und Trentino-Besuch zu fliegen und am Abend wieder zurück nach Rom. Ich habe vom Ministerratspräsidium keine Einladung erhalten. Ich hätte... Weiter... continua...
Jetzt müsste ich in Bozen sein. Landes-Sozialabteilungsleiter Luca Critelli hat nach langem Hinhalten und mit dem Argument, die Einverständnis des Regierungskommissariats einholen zu müssen, die „Erlaubnis“ erteilt, dass eine Delegation der Südtiroler Grünen die Auffang-Lager für Flüchtlinge in Bozen besuchen darf. Der Grünen-Delegation sollten die drei Landtagsabgeordneten Foppa, Dello Sbarba und Heiss sowie ich... Weiter... continua...
Das auch noch! Das Wahlgesetz mit der Vertrauensfrage zu verbinden, ist nicht das Ergreifen einer letzten parlamentarischen Chance, es ist pure Demütigung des Parlaments. Es war unnötig für den Fortgang des Gesetzes, es ist ein Anschlag auf die parlamentarische Kultur. Es ist eine reine Machtdemonstration von seiten des Ministerpräsidenten Renzi. Gegenüber der Opposition und... Weiter... continua...
Bella ieri, la festa della liberazione a Bolzano. Istituzionale la mattina, movimentista il pomeriggio e la sera. A dir la verità, di buone intenzioni si può anche esagerare: che dire per esempio dei tanti luoghi di commemorazione? Siamo partiti, al suono del “Silenzio”, da Piazza Municipio, di corsa abbiamo raggiunto Via Vanga commemorando lì... Weiter... continua...
Meine römische Woche begann und endet unter dem Eindruck der Flüchtlingstragödie im Mittelmeer. Dazu gab es Anträge, Anhörungen, Renzi-Auftritt im Parlament, Europarat-Beschlüsse und Kundgebungen. Jetzt bin ich auf der Fahrt nach Bozen. Dort besuche ich zusammen mit den Grünen-Landtagsabgeordneten das Auffanglager für Flüchtlinge (so endlich – in den nächsten Stunden – die Erlaubnis von Land... Weiter... continua...
Di solito, Germania e pur l’Austria ci vengono presentati come esempi a cui orientarci. Per una volta i due si ritrovano sul banco degli imputati. Noi la vediamo all’incontrario, ovviamente. Questo lunedì a New York va in scena l’ennesimo tentativo di portare in porto il Trattato transatlantico di commercio e d’investimento (TTIP) fra Stati... Weiter... continua...
Pietät würde nur noch Schweigen verlangen anlässlich des Völkermordes im Mittelmeer, (ja, Völkermord! denn von einem solchen muss – rechtliche Definition hin oder oder – gesprochen werden). Schweigen im Gedenken der Opfer, so wie Monika Weissensteiner, die tapfere Flüchtlingshelferin vom Brenner, heute zu einem am Waltherplatz in Bozen aufruft. Und Schweigen auch über die... Weiter... continua...
A volte il bene fa pensare male. Dipende dalle circostanze. Stamattina a Montecitorio, a Camere riunite e presente il presidente della Repubblica Sergio Mattarella abbiamo celebrato il 70esimo anniversario della Liberazione, un 25 aprile antecipato. La presidente della Camera Laura Boldrini ha salutato i partigiani, sopravvissuti della Resistenza nonché di campi di sterminio e svariate... Weiter... continua...
Parlamentarierkollege Albrecht Plangger als Verteidiger, Regierungsvertreterin Silvia Velo als Beschwichtigerin, ich als Ankläger und Warner. Objekt der Auseinandersetzung: die Zukunft des Stilfserjoch-Nationalparks. Absurd wie üblich im parlamentarischen Betrieb: Erst werden Farkten geschaffen, diskutiert wird hintennach, nicht umgekehrt. Ich hatte im Februar letzten Jahres, Februar 2014, eine dringende Anfrage an die Umwelt- und Landwirtschaftsminister gerichtet,... Weiter... continua...
Forte di un robusto massaggio e di buoni consigli della fisioterapista Margarethe Stieler sono partito in treno e in questo momento arrivato a Roma. Sono mancato una settimana, ma ho perso niente (mi consolano i compagni), importante, mi fanno credere, che sia tornato ora e “ristabilito”. Di “ristabilito” non voglio parlare, ma sto meglio, molto... Weiter... continua...
Liebenswürdig fröhlicher Wahlkampfauftakt von SEL – Sinistra Ecologia Libertà – heute vormittag in Bozen. Schön, wie man es sich schöner nicht hätte vorstellen können: Cecilia Stefanelli, gemeinsame Bürgermeisterkandidatin von SEL, Grünen und Sinistra, in blendender Form, eine bunte Kandidatinnen- und Kandidatenschar, Spitzenkandidat Guido Margheri immer schlagfertig, kompetent und kampfbereit, und das alles bei herrlichem... Weiter... continua...
Der Nationalpark Stilfser Joch. Eine Jahrzehnte alte Autonomie-Streitfrage ist beigelegt. Mit einer „Schutzklausel“ wie in der Verfassungsreform. Nur diesmal umgekehrt: zu Gunsten des Staates. An diesem Mittwoch hat die Zwölferkommission den Entwurf für die Durchführungsbestimmung zum Nationalpark Stilfser Joch einstimmig genehmigt. Das Ergebnis wurde tags darauf von Rai-Südtirol vermeldet wie folgt: „Der Nationalpark Stilfser... Weiter... continua...
All’inaugurazione della scuola Langer a Firmian di Bolzano siamo diventati tutti langeriani. Con vedova Valeria sanamente dissacrante. Il Sudtirolo 20 anni dopo Langer? Che sia il caso di datare alla triste ricorrenza l’inizio di una nuova era? È lunedì, 23 marzo, e siamo a Firmian, quartiere nuovo di Bolzano, sulla piazzetta fra chiesa, scuola... Weiter... continua...
Sabato di democrazia diretta. La mattina al Filmclub i vent’anni della “Iniziativa per più democrazia”, da mezzogiorno in fiera al Forum del Sinodo diocesano. Due mondi all’apparenza così lontani fra di loro, eppure: vicini nell’intento. Ambedue non si rassegnano a stare alle gerarchie sopravvenute, i primi a quelle politico-istituzionali, i secondi a quelle ecclesiastiche. Sono... Weiter... continua...
Wäre ich oppositioneller Fundi, wären das für mich– ich sag es mit Mussolini: „giornate da leone in una vita da pecora“. Die SVP macht alles falsch, und das nicht irgendwo, sondern auf ihrem-unserem wichtigsten Gebiet: der Autonomiepolitik. Sie verbockt alles: Rechte, Geld, Respekt, die Autonomie selber. Das sage nicht ich. Es sagen die Dolomiten.... Weiter... continua...
Compleanno molto in famiglia e un po’ di Stato. Franz Thaler, il nostro mite e umile testimone della resistenza anti-nazifascista ha compiuto i 90 anni. Sua moglie Anna (Stofner) i suoi 90 anni li compirà fra un mese. In perfetta linea con il rapporto idilliaco fra i due, paragonabile solo alla mitica coppia Philemon... Weiter... continua...
Rückblick und Ausschau. Die Lista Urtijëi, Südtirols erfolgreichste Bürgerliste der letzten Gemeinde-Amtsperiode (über 30 Prozent, 7 Mandate, 5 Frauen und 2 Männer) bereitet sich auf die Wahlen im Mai vor. Am Freitagabend gab’s dazu eine erste Versammlung, und die Grödnerinnen ließen sich erst einmal von außen und oben berichten. Ich erzählte von meiner Parlamentarier-Erfahrung aus... Weiter... continua...
Hatte am End’ nur ich etwas falsch verstanden? Das nun um „Vertrauensjournalisten“ aufgerüstete Landespresseamt hat die ganze Woche den „Empfang“ unseres Landeshauptmannes Kompatscher beim neuen Staatspräsidenten Mattarella angekündigt. Täglich. So wie die Meldungen sich lasen und anhörten, konnte es sich um nichts anderes handeln als um einen Exklusiv-Empfang. Der Staatspräsident und der Landeshauptmann. Wie... Weiter... continua...
Certe cose non vanno descritte. Vanno scritte e basta. Ieri in Aula alla Camera ho illustrato la mozione con cui Sel, il Movimento 5 Stelle e altri gruppi d’opposizione ancora hanno chiesto al governo italiano di attivarsi per far dimettere Jean Claude Juncker dalla carica di Presidente della Commissione europea. A motivare la richiesta... Weiter... continua...
Gedankenlosigkeit kann es nicht sein, denn es wurde darüber diskutiert. Ist es also Beschränktheit in Logik? Sturschädeligkeit? Oder schlicht eine kleine Bosheit? Letzte Woche, 25. Februar, hat die Sechserkommission ihren Entwurf für den Gebrauch der deutschen und ladinischen Sprache in der öffentlichen Verwaltung und bei Gericht abgesegnet. Im Gegensatz zu bisher können künftig nicht... Weiter... continua...
È stato un fine-settimana intenso, così che ora – in treno per Roma – mi è come se andassi al dopo-lavoro. venerdì mattina, di fronte ad (e purtroppo non con) un centinaio di studenti dell’istituto agrario di Ora ho dibattuto su “che futuro per la nostra agricoltura?”. C’erano con me sul podio l’assessore provinciale all’agricoltura... Weiter... continua...
Wieder Geld, Landesgeld, für die Flughafen-Bozen-Gesellschaft. Diesmal 2,7 Millionen Euro, um angrenzende Gründe zu kaufen. Hat nichts mit der Verlängerung der Start-Landepiste zu tun, beschwichtigt der Landeshauptmann. Sei nur eigentumsrechtliche Flurbereinigung auf Landesgrund. Man muss nicht Arno Kompatscher für einen „Lugenbeutl“ halten, um seiner neuesten Abwiegelung nicht mehr zu trauen. Der Landeshauptmann war, als... Weiter... continua...
È scortese citare se stessi cosiccome è di cattivo gusto anteporre la predica alla storia. A volte, però, la predica genera la storia, ed è il caso della mia di ieri (“Veröffentlichte Verunsicherung”), quindi mi si perdoni. La storia, è solo una storiella, è troppo bella, troppo esemplare per non essere racconata. Me l’ha... Weiter... continua...
In welches Land komm ich denn, wenn ich heim komm? Neuerdings frage ich mich das. Genau genommen ist immer alles gleich, alles ruhig, jedes Wochenende die gemütlichste Wirklichkeit. Nur die veröffentliche Wirklichkeit ist wie übergeschnappt. In den Lokalzeitungen, den beiden beherrschenden zumal, lese ich nur noch von Einbrüchen, schlägernden Disco-Besuchern, gestellten und meistens nicht,... Weiter... continua...
Una ciliegina su una torta di merda. Nell’ambito della malodorante legge “milleproroghe” siamo riusciti a piazzare, come emendamento, almeno una cosa positiva. Sel, con primofirmatario il nostro esperto economista Giulio Marcon, è riuscita a far passare in Commissione bilancio la proroga al 2015 del vecchio regime dei minimi Iva al 5 % e del... Weiter... continua...
Confesso: della “discesa dei barbari” a Roma mi sono accorto per via indiretta. Mi ero recato in un negozio vicino a casa mia per comprarmi una bottiglia di vino che volevo portare a cena da amici. Trovavo il banco dei vini coperto con un telo e su mia domanda innocente del perché, la signora... Weiter... continua...
Landeshauptmann Kompatscher war gestern, Faschingsdienstag, in Rom, morgen ist er Wien, und dazwischen ist heute Aschermittwoch. Wenn Wien nicht spektakulärer wird, als es Rom zum Faschingsausklang war, und danach sieht es aus, dann wird dies keine Südtirol-, keine Kompatscher-Woche gewesen sein. In Rom machte der junge LH einen ziemlich unbeachteten, ja, unterbeschäftigten Eindruck. Nur... Weiter... continua...
Questa settimana in Aula voteremo, su iniziativa del Gruppo SEL, la mozione sul riconoscimento dello Stato di Palestina. Per quanto il governo dell’Israele, e con esso l’ambasciatore israeliano a Roma contesti il passo di SEL, bollandolo come rivolto contro il diritto di esistenza dello Stato israeliano, noi lo intendiamo una iniziativa di pace, indispensabile... Weiter... continua...
Der neue Sparkassen-Generaldirektor Nicola Calabrò ist das jüngste Beispiel, und wäre es nicht eine Serie, man könnte es gesunde Selbsteinschätzung nennen. Das autonome Südtirol legt bei der Bestellung seiner Spitzenmanager eine Serie vor, die peinlich zu nennen schwer untertrieben ist. Egal ob Sparkasse, Stadttheater, Haydn-Orchester, Marketing-Gesellschaft, Universität und weiß Gott was noch: zuerst muss... Weiter... continua...
Landeshauptmann Kompatscher war in Rom beim Regierungschef, Landesrat Theiner auch bei irgendwem, die „autonomen Erfolge“ bei der Verfassungsreform wurden gewürdigt, der Stilfersjoch-Nationalpark ein bisschen provinzialisiert, und dem Regierungschef die Erneuerung seines Versprechens abgerungen, demnächst zu einem Schitag ins Land zu kommen. Das alles ist wichtig, und nehmen wir das Land bei der Ehre, dass... Weiter... continua...
Ricatto amico con soccorso indesiderato ieri notte alla Camera. Laura Castelli, deputata M5S fra le più battagliere del gruppo, denuncia una “ritorsione” di cui sarebbe divenuta testimone poch’anzi: “Il collega Bressa che fa parte del Governo, è andato dai colleghi qua dietro (i deputati SVP) spiegando che, siccome avevano presentato troppi subemendamenti, allora l’incontro di... Weiter... continua...
Unsere Kleinspitäler sind noch lang nicht am Ende. Ihre Geburtenabteilungen auch nicht. Denn von wegen klein: Wir Südtiroler sind lang nicht die Kleinsten. Und was die „gesetzlichen Standards“ anlangt: das klassische Problem: Südtirol will italienische Gesetze mit preußischer Sturheit anwenden. Und macht Konfusion. Heut vormittag gab’s in Trient ein Treffen von, sagen wir: den... Weiter... continua...
Fossi presuntuoso (francamente, un pochettino lo sono), direi: hanno speculato addirittura sulla mia influenza, nel senso della mia forzata assenza per malattia. Qualcuno ricorderà che io ho sventato, l’estate scorsa in Commissione Affari costituzionali, una sfacciata operazione marchetta della SVP. Il Parlamento stava approvando la riforma della Pubblica Amminstrazione, abbassando, fra l’altro, il limite... Weiter... continua...
Bevor eine Vermisstenanzeige aufgegeben wird: Ich bin nicht verschollen und habe mich auch nicht in irgendwelchen Winterurlaub verdrückt, es ist die Grippe. Kaum hatte ich – mit Überzeugung – am Samstag gegen Mittag meine Stimme für den neuen Staatspräsident Sergio Mattarella abgegeben, überfiel sie mich. Mit Fieberstößen, die zeitweise an richtiges Rossfieber reichten und mich... Weiter... continua...
Bei der Präsidentenwahl läuft alles nach Plan. Morgen werden wir Mattarella wählen. So bleibt Zeit, ein Wort zum Flughafen Bozen und über seinen Nichtnutzen zu verlieren. Mir als tätigem Flughafen-Bozen-Verweigerer erschließen sich die Zustände dort nur über Erzählungen von Parlamentarierkollegen. Keine Horrorgeschichten, dafür ist der Flughafen – ach, heißen wir ihn Flugplatz! – zu unbedeutend.... Weiter... continua...
Abbiamo iniziato a votare il nuovo presidente della Repubblica. Come gruppo SEL abbiamo deciso – all’unanimità e dopo aver chiesto garanzie al Partito democratico – di sostenere compatti il voto a Sergio Mattarella a partire dal 4° turno. Prima, essendo pervenuta da parte di Romano Prodi la dichiarazione di indisponibilità a qualsiasi sua candidatura, daremo... Weiter... continua...
Parlamentarier sind auch nur Kinder. Heute ist sitzungsfrei, Aula und Ausschüsse sind abgesagt, die Kammerdiener richten den großen Sitzungssaal für die Staatspräsidentenwahl her, die morgen nachmittag beginnt. Diese Vor-Sitzungspausen haben etwas Liturgisches an sich, das längst aus Zeit und Sinn gefallen ist. Als sie eingeführt wurden, vor bald 70 Jahren, waren sie gedcht, um den... Weiter... continua...
27. Jänner – Gedenktag! Diesmal besonders: Am 27. Jänner 2015 jährt sich zum 70. Mal die Befreiung der nazistischen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee. Seither begehen wir diesen Tag als Tag des Gedenkens an alle Opfer von Faschismus und Nationalsozialismus. In Deutschland wird er als nationaler Trauertag begangen. In Italien nicht und in Südtirol... Weiter... continua...
Dopo la maratona della tre giorni di Humor Factor di Sel, ora mi trovo in treno di ritorno da Milano a Roma e sono: di buon umore. Sì, sereno, soddisfatto e fiducioso. È andata bene oltre ogni previsione, non solo mia ma persino di chi dell’ottimismo ha fatto la sua professione. 1.800 partecipanti registrati, poco... Weiter... continua...
„Aussendung von Köllensberger auf FB: Un emendamento semplice, una sola frase: Non possono ricoprire la carica di senatore coloro che sono stati condannati con sentenza definitiva per delitto non colposo. Bene, Alfreider SVP, Gebhard SVP, Plangger SVP, Kronbichler SEL e Gnecchi PD hanno votato NO…” Ein Freund las diesen FB-Eintrag von gestern und bittet mit... Weiter... continua...
Der Bazillus des “Je klarer wir trennen, desto besser verstehen wir uns”, Jahrzehnte lang Leitstern der SVP-Autonomiepolitik ist definitiv auf die italienische Seite übergesprungen und hier bezeichnenderweise auf die nationalistische. Forza-Italia-Abgeordnete Michaela Biancofiore hat heute im Rahmen der Verfassungsreform gefordert, dass der künftig einzige italienische Senator der Provinz Bozen (auch die deutsche Sprachgruppe hat einen)... Weiter... continua...
“Landkrankenhäuser” habe ich sie geheißen, ich werde in Zukunft Berggebiet-Krankenhäuser sagen, wenn von Sterzing, Innichen und Schlanders die Rede ist. Die gefährdeten Kleinen rücken zusammen und beginnen, im Namen der Berggebiete den Erhalt ihrer Geburtenabteilung zu organisieren. Dabei sind die Krankenhäuser Sterzing, Innichen und Schlanders aus Südtirol, Cavalese Cles und Tione aus dem Trentino, Sondalo,... Weiter... continua...
Wer wird über das Schicksal unserer Landkrankenhäuser, und auch über deren Geburten-Stationen, letztlich entscheiden? Südtirol selber oder ein „Brief aus Rom“? Der Brief einer Ministerialbeamtin? Wie es aussieht, entscheidet Rom. Oder um es genau zu sagen: Natürlich entscheidet Südtirol, entscheidet die Landesregierung, aber es soll so aussehen, als würde Rom entscheiden. Das böse Rom!... Weiter... continua...
“Blitz del governo contro le autonomie”. Das war ein scharfer Titel heute im Alto Adige. Und die SVP-Parlamentarier waren wie ein aufgeschreckter Hennenhaufen, gestern den ganzen Tag über. „Qui non ti puoi fidare di nessuno, mai,“ ließ sich Chef-Verhandler Zeller in der Zeitung zitieren. Obwohl Florian, ist es mein Element nicht, Feuerwehr zu spielen. Aber... Weiter... continua...
“Deutschstunde“ – ora di tedesco – è un noto romanzo di Siegfried Lenz. Potrebbe essere il titolo al dibattito sulla riforma costituzionale, da ormai una settimana in corso alla Camera del Parlamento. Dopo tre giorni di dibattito sugli emendamenti non abbiamo votato ancora l’articolo 1 (di 40 articoli), e le dimissioni del Presidente Napolitano di... Weiter... continua...
Was sind wir jetzt eigentlich alles? Alle Charlie sowieso. Wer politisch einigermaßen korrekt sein will, ist in diesen Tagen auch Moslem. Wir strengen uns an, zwischen islamisch und islamistisch zu unterscheiden. Das eine ist gut, und wie wir, das andere schlimm. Islamisten sind die Terroristen. Der „Islam gehört zu Deutschland“, das hat jetzt sogar die... Weiter... continua...
Riesce difficile “rientrare” nella normalità politica, dopo la settimana del “Je suis Charlie” conclusasi con la manifestazione di pace planetaria di Parigi. E difficile pure tornare alla quotidianità parlamentare, dopo un fine-settimana di svariati momenti di disincanto per quanto alla politica domestica: Inizio a non credere più indistintamente che autonomo è bello o comunque sempre... Weiter... continua...
Jetzt nicht verzagt werden, bitte! Was in Mals gestern geschehen ist, war demokratiepolitisch gesehen zwar ein grobes Foul, in die Geschichte der örtlichen Umweltschutz-Bewegung wird es jedoch allenfalls als Rempelei eingehen. Ein Störmanöver auf dem langen Marsch zur entgifteten Gemeinde. Schade, aber auch nicht so schlimm. Aus ein bisschen Abstand betrachtet: Das Erstaunliche ist... Weiter... continua...
Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin erwartet Zwillinge. Ohne den Primar der Geburtshilfe-Abteilung und den Bürgermeister gefragt zu haben und ohne mich bei Landesrätin Stocker vorab zu entschuldigen, lade ich Frau Lorenzin ein, ihre beiden Kinder, angeblich ein Bub und ein Mädchen, im Spital von Innichen zur Welt zu bringen. Sie wird sich überzeugen können. In Spitäler wie... Weiter... continua...
Di talenti ce ne sono tanti e vari. C’è chi è un genio nelle scienze, chi si intende a far soldi, chi altro che sa cantare o chi è semplicemente bello. Poi esiste pure uno speciale talento della fortuna. Ne sono convinto, perché io ce l’ho. Di solito ho fortuna. Sfacciatamente fortuna, a volte,... Weiter... continua...
Die Merkel sagt, ohne Griechenland im Euro ginge es auch. Zeman, der wüste und nicht ungern beschwipste Präsident der Tschechen, sagt’s deutlicher: „Hinaus mit den Griechen! Haben sich eh nur hereingeschwindelt“. EU-Kommissionschef Juncker winkt mit dem doppelten Zaunpfahl: Hey, Griechen, wehe ihr wählt falsch! Hey Europa, geht’s noch? Ist Europa überhaupt nur noch Geld? Und... Weiter... continua...
Qualcuno vorrà dire che il funerale di Don Giancarlo Bertagnolli sia un evento privato? Solo privato? E a qualcuno passi per la mente che il Sudtirolo sia una società di incontro e di convivenza fra gente di lingue e di culture diverse? Allora il funerale di Don Bertagnolli dev’essere stato un fraintendimento. È stato un... Weiter... continua...
Scusate la vanità, ma la presidenza della Camera mi manda questa simpatica foto che non resisto a farvi vedere. Risale al ricevimento con pranzo che giorni fa la Presidente Laura Boldrini ha offerto ai laureati del Premio Nobel per la pace. Ce n’erano una decina e fra essi il Dalai Lama. L’incontro dei Nobel per... Weiter... continua...
Le storie piccole sono le migliori, bisogna aver il coraggio di raccontarle. È una vecchia massima del giornalismo, ma apparentemente funziona anche in politica. Il presidente del consiglio Renzi ha tenuto il suo discorso (di commiato o poco meno) da presidente del Consiglio Europeo (del semestre italiano che mestamente verte al termine). Io ho risposto... Weiter... continua...
La mia Roma può essere ben faticosa. E faticoso può essere bello. Cosi come oggi, per esempio. La mattina presto (presto si fa per dire, nove) un intervista con Georg Mair di ff. Su se me ne intendo di soldi. No, non affatto, fu la mia risposta. Alle 10 commissione affari costituzionali. Stiamo “riformando” niente... Weiter... continua...
“Dove il diritto si cambia in torto, resistere diventa d’obbligo.” La citazione è forte, lo ammetto, però i colleghi parlamentari SVP Zeller e compagnia si diano una calmata. Se credono di dovermi dare del delatore e del traditore della causa autonomista, facciano pure. Non mi fa impressione. Se anche Zeller, dispregiativamente, mi vede solo “seduto... Weiter... continua...
Con l’intervista oggi apparsa sull’Alto Adige ho fatto imbestialire qualcuno della Volkspartei, e già si leva il grido al delatore. Mi danno della spia. E, spiacente, me ne vanto: il potere va spiato. Lo ritengo il mio primo dovere, da deputato di opposizione, e se anche non lo fossi: la verità deve essere accettata. Ho... Weiter... continua...
Per una volta ho disatteso il mio principio secondo cui “io non viaggio, eccetto se ho da fare”. L’avevo scritto nel mio libro su Flavio Faganello dal titolo “Gehen – Andare via”. Sono appena di ritorno da Berlino (uuhh, che freddo!). Un viaggio di un giorno e mezzo per conto del gruppo bicamerale di contatto... Weiter... continua...
In verdächtiger Eile haben heute Trentiner und SVP-Parlamentarier ihre „Genugtuung“ kundgetan über die Annahme einer Tagesordnung. Die Kammer hat heute im Rahmen des Haushaltsgesetz-Entwurfes 2015 an die 250 Tagesordnungen ohne Abstimmung durchgewinkt. Darunter auch eine des Erstunterzeichners Lorenzo Dellai und mit der Unterschrift aller Südtiroler Parlamentarier, auch der meinen. Mit ihr wird die Regierung aufgefordert,... Weiter... continua...
Wer heute vor dem Landhaus in Bozen an der Kundgebung für die Erhaltung der kleinen Krankenhäuser teilnimmt, wisse: Ich bin solidarisch mit ihr und ihm, und ich danke allen. Das Ziel ist jeden Einsatz wert. Wenn einmal die Bezirksspitäler sterben, stirbt auch der Bezirk. Das schlechteste Argument der Landespolitik ist das der Kosten. Kostenrechnungen können... Weiter... continua...
Es war ein Dienst nicht nur an Mals, sondern an Südtirol. Der Auftritt von Alexander Agethle vor der Parlamentskonferenz “Coltivare il futuro” – für eine gesunde Landwirtschaft hat unter Parlamentariern und Agrarfunktionären allerhand Vorurteile über unser Land zertrümmert. Agethle hat ein Südtirol vorgestellt, das sich so manche Klischee-verhafteten Politiker nicht vorgestellt hatten: am Beispiel seiner... Weiter... continua...
Oggi ben accompagnato. Sono in treno per Roma e con me c’è Alexander Agethle, agronomo e contadino bio di Malles in Alta Val Venosta. Parteciperà in veste di relatore al convegno parlamentare dal titolo “Coltiviamo il futuro – proposte per un’agricoltura sana e sostenibile”. Il convegno a cui partecipa pure il ministro dell’agricoltura Martina, è... Weiter... continua...
Erfreuliche Signale von Deutschland her: Dort haben die Grünen auf ihrem Bundeskongress in Hamburg die Wende in der Landwirtschaft ausgerufen. Nach der Energiewende mit dem Ausstieg aus der Atomkraft ist die Agrarwende dran mit dem Ausstieg aus der aggressiven Gentechnik auf den Äckern und den Antibiotika in den Ställen. Es ist die Chance auch für... Weiter... continua...
Heute kommt der Südtiroler Widerstand nach Rom: Die Bürgermeister der gefährdeten Krankenhäuser von Sterzing, Innichen und Schlanders wollen Information aus erster Hand und den Verantwortlichen der italienischen Gesundheitspolitik ihren Standpunkt von der Spitäler-Rationierung darlegen. Es wird für sie leider ein Treffen am Katzentisch werden. Die drei und ihre Gefolgsleute werden von Beamten des Gesundheitsministeriums abgefunden... Weiter... continua...
Esausto, ma ben risarcito con incontri personali e tante utilissime informazioni, sono appena di ritorno da Firenze. Dopo i miei interventi alla Camera sul tema del TTIP (trattato transatlantico per il commercio e gli investimenti), sono stato invitato dal Gruppo europarlamentare della Sinistra GUE/NGL al congresso su TTIP e questioni di migrazione e profughi che... Weiter... continua...
Com’era nei previsti: L’Italia resta ferma nelsuo rapporto subalterno nei confronti degli Stati Uniti e pure dei paesi cosiddetti “guida” dell’Unione Europea. Non osa prendere una posizione netta sul TTIP, patto transatlantico di commercio e d’investimento. Piuttosto che inimicarsi con “i grandi”, siano essi stati o aziende multinazionali, rinuncia alla propria sovranità mettendo in gioco... Weiter... continua...
Ein gedrängtes politisches Samstag-Programm gestern. Vormittag die Landesversammlung der Grünen. Anschließend die Begehung – mit Stadtarchivar Hannes Obermair – des Siegesdenkmal-Museums. Nachmittag die Versammlung mit Neuwahl der Südtiroler Sektion der Nationalen Partisanenvereinigung ANPI. Wir verabschiedeten den Vater und Jahrzehnte langen Präsidenten Leonello Bertoldi aus seinem Amt. Am Abend im Museion 40-Jahrfeier des VKE. Der VKE... Weiter... continua...
Wir stimmen jetzt über einen Gesetzentwurf zum Umweltschutz ab. Die PD-Kollegin Chiara Braga, Umweltreferentin ihrer Partei, sagt in ihrer Stimmabgabe-Erklärung soeben, es sei „das erste Gesetz in der GeschichteItaliens, das den Namen ‚Green economy’ trägt“. „Green economy per il contenimento dell’uso eccessivo del territorio“ heißt es. Man versteht, was gemeint ist. Die Erstmaligkeit kann mich... Weiter... continua...
Hatte ich auf heute meine Rede Transatlantischen Handels- und Investitionsabkommen (TTIP) angekündigt? Dann war das zu vorschnell. Und für einmal lag „die Schuld“ beim M5S. Sie waren nicht „pronti“, die Sache heute anzugehen und haben um Aufschub (auf morgen oder übermorgen) gebeten. Auch recht so. Das TTIP bleibt aktuell. Die Regierungen der USA und der... Weiter... continua...
Treffen mit Ulrike Lunacek, heute mittag in der Universität „Roma tre“, in Rom bekannter – und beliebter! – unter „Ex-mattatoio“. Ja, der alte, aufgelassene und inzwischen zu Universitäts-Aulen und Laboratorien umgerüstete alte Schlachthof der Stadt. Ein Juwel von Industrie-Architektur. Aber Lunacek. Ulrike Lunacek ist die österreichische Spitzengrüne im Europaparlament. Und dort ist sie auch Spitze.... Weiter... continua...
Das wird den Jugendlichen etwas tun! Dann könnte ja jeder hergehen! Mit 18 sollten sie schon wissen, wo sie hingehören! Um die Führerschein-Dokumente kümmern sie sich auch. Sonst kommt’s zu Ad-hoc-Erklärungen. Und wenn Einwanderer dürfen, was Einheimische nicht dürfen: Sollen es halt die Einwanderer auch nicht dürfen. Gleiches Unrecht für alle! Was ist denn in... Weiter... continua...
Di ritorno da Auschwitz. Assieme a un centinaio di parlamentari e familiari (sono stato accompagnato da mia moglie Rosmarie), sotto le festività dei morti ho partecipato ad un viaggio “della memoria” ad Auschwitz-Birkenau, luogo della Shoa, il più atroce crimine contro l’umanità della storia. Riterrei offensivo nei confronti di chi mi legge, spiegare qui che... Weiter... continua...
Abbiamo votato lo “Sblocca Italia”. Votato contro, ovviamente, ma purtroppo senza senza successo. Il PD e la sua larga maggioranza, SVP compresa, hanno votato questo decreto il cui nome appropriato sarebbe “sblocca cemento”. La legge sbloccherà – in nome di dea crescita -più sciagure (per uomo e natura) che opportunità. È stata una certa simbologia... Weiter... continua...
Facciamo resistenza all’approvazione della Sblocca Italia che riteniamo una colossale “sblocca cemento”. La facciamo con le forze che abbiamo e le alleanze dovute (M5S), e ovviamente con buone ragioni. Considerati i numeri in Aula, con ci resta che puntare sul tempo. Ritardare! è il nostro grido di battaglia. E a ritardare l’approvazione, nella speranza... Weiter... continua...
Non mi libero più dei miei cari profughi. A Roma, in commissione parlamentare per le questioni regionali così come in commissione politiche dell’Unione Europea mi sono occupato del progetto di legge a favore dei profughi minori non accompagnati. Tornato a Bolzano, ieri sera ho fatto visita ai 40 (per l’esattezza 39) profughi ghanesi e nigeriani... Weiter... continua...
Global denken, lokal handeln – fast wäre ich diesem Wahlspruch der Grünen gerecht geworden, für diese Woche zumal. Am Montag habe ich in der Kammer den Beschlussantrag zum Transatlantischen Handels- und Investionsabkommen (TTIP) vorgetragen. Er wird wahrscheinlich angenommen. Ob es freilich hilft? Es ist so mit den großen Anliegen unserer Zeit, dass so verdächtig alle... Weiter... continua...
Unsere bedrängte Gesundheitslandesrätin Martha Stocker begibt sich morgen mit ihrem Generalstab nach Udine. Sie will sich bei der sonder-autonomen Leidensgenossin der Region Friaul-Julisch Venetien erkundigen, wie die dort ihre Gesundheitspolitik „neu ausrichtet“. Dies teilt ihr immer dienstfertiges Presseamt mit. Es spricht nicht von Sparen, auch nicht mehr von Reform. Damit hat die Landesrätin schlechte Erfahrung... Weiter... continua...
Con voce ancora rauca da influenza (ma ferma, mi rassicurano i commessi d’Aula) ho presentato in Aula la mozione Sel sul TTIP. Discorso di un quarto d’ora, in cui ho cercato di spiegare contenuto e intento di questo accordo di “Transatlantic Trade and Investment Partnership” tra l’Unione europea e gli Stati Uniti d’America e di... Weiter... continua...
Weiß nicht, war es Kompatschers “Sicherungspakt” von gestern (2,4 Milliarden an den Staat bis 2017 und dann 500 Millionen – plus 10% – war wohl eher eine ehrenhafte Kapitulation vor den römischen Finanz-Ansprüchen als ein Sieg, für den er ihn uns verkaufen will), oder war es die unsägliche Zeit- und Geldverschwendung, mit der das Parlament... Weiter... continua...
„Accordo di sicurezza“. Si chiama così l’accordo sul finanziamento dell’autonomia trentino-sudtirolese, firmato oggi fra i governatori Kompatscher e Rossi con il ministro all’economia Padoan. Quando un accordo politico si chiama “di sicurezza”, c’è da sospettare. Che certezza? Certezza di tenuta? Di contenuti ovvero di importi? Non voglio denigrare quanto ottenuto dal nostro buon negoziatore Kompatscher.... Weiter... continua...
Im Speckgürtel Italiens gehen die Bäche über und rutschen die Hänge, im Umwelt-Ausschuss der Abgeordnetenkammer reden wir über das Dekret “Sblocca Italia”. Eine wahrlich grausame, gespenstische Gleichzeitigkeit. Es ist eine neue Gepflogenheit der italienischen Politik, Gesetzen wohlklingende, mit Vorliebe englische Namen zu geben. Alle reden in diesen Tagen von „Jobs Act“. Act ist wörtlich verstanden... Weiter... continua...
Zentralisiert oder nahe bei den Menschen? Eine Kathedrale oder viele Kapellen? Einheitssystem oder Vielfalt? Flughafen Bozen oder Krankenhäuser? … Innichen, Sterzing, Schlanders – Südtirol steht an einem Scheideweg, und Politik muss wieder tun, was ihre Aufgabe wäre: entscheiden. Entweder-oder. Die Menschen verstehen, dass gespart werden muss. Und sie sagen, wo und wo nicht. Die Kundgebungen... Weiter... continua...
Als ich ein Kind war und es bei jemandem in der Bekanntschaft kein Mittel mehr gab, hieß es: „wenn halt der Innichner noch weiter weiß“. Bis herab in den Brunecker Raum hieß es so, und wer weiß, wahrscheinlich noch weit darüber hinaus.„Der Innichner” war der Arzt von Innichen und wurde auch „Spitaler“ genannt. Weil der... Weiter... continua...
Bin heut früh einem aufgeregten Kollegen Zeller über den Weg gelaufen: „Sind diese Schweizer heut wieder einmal nicht gestartet, und jetzt muss ich hier den Landeshauptmann vertreten“, grummelte der Senator im Goldanzug. „Diese Schweizer“, das sind die Fluggesellschaft Darwin, die die Linie Bozen-Rom bedient. Vom dem Bissl Regen und Neben von heute früh war sie... Weiter... continua...
Florian latitante? Ehi no. Mi trovavo, domenica e lunedì, con il gruppo parlamentare SEL in ritiro (spirituale e non solo) a Orvieto, cittadina bella da non poterlo esprimerle in parole e che da sola avrebbe meritato il sacrificio del weekend. A Orvieto per far che cosa, vi chiederete. Beh, in gergo spirituale la risposta appropriata... Weiter... continua...
Petzen ist unsympathisch, aber wo man es mit der Doppelzüngigkeit übertreibt, gehört dies auch einmal gesagt: Heute stimmen wir in der Kammer über die Öffnungszeiten der Geschäfte ab. Die Südtiroler Volkspartei beansprucht im Land gern nicht nur ein Exklusiv-Verdienst um den Schutz der Sprachminderheiten. Genau so heftig hält sie sich für den Anwalt christlicher Werte... Weiter... continua...
Es gibt doch viel Anteilnahme an Menschen mit wirklichen Problemen: Meine Erzählung auf Facebook von den Flüchtlingen am Brenner ist auf großes Interesse gestoßen und wird inzwischen von anderen Medien lebhaft aufgenommen. Dazu ist es fair, dass ich angebe, woher ich die Anregung für meinen Wochenend-Besuch am Brenner habe. Sie kam von Gustav Hofer, “unserem” Reporter... Weiter... continua...
Ho passato ieri, sabato, mezza giornata al Brennero assieme agli agenti del commissariato di polizia, diretti dal Comandante Morelli, per prendere atto in prima persona del dramma dei profughi respinti che ivi quotidianamente si consuma. È un dramma umano di ormai bibliche dimensioni e la cosa che più deve stupire è l’indifferenza con cui società... Weiter... continua...
Di solito non ci azzecco. Questa volta invece sì. Non ho alcuna familiarità con gli scozzesi, non ne conosco nemmeno uno. Se ne dovessi dare un giudizio, dovrei farlo per cliché: whisky, cornamusa, gonna a quadri, capelli rossi, avarizia – insomma, si riduce alla caricatura, la mia conoscenza degli scozzesi. Eppure ci ho azzeccato, il... Weiter... continua...
Il Renzi campione in annunci, il Renzi che conosciamo, che piace e che vince. Era questo il premier Renzi che stamattina ha parlato al Parlamento (la mattina alla Camera, il pomeriggio al Senato). Era il Renzi dei “1.000 giorni”. Ci ha spiegato cosa sarà dell’Italia alla fine dei suoi primi 1.000 giorni – più benestante,... Weiter... continua...
Als vor 17 Jahren um diese Zeit Prinzessin Diana starb ( der 31. August 1997 war es), war die FF vermutlich die einzige Zeitschrift Europas, wenn nicht der Welt, die in der nächstmöglichen Nummer dem Fall nicht die Titelgeschichte widmete. Viele erschienen in Sonderausgaben. Auch so genannte seriöse. Nur die FF nicht. Ich war zu... Weiter... continua...
C’è modo e modo di trovare scuse. Per oggi è stato annunciato un incontro dei governatori di Bolzano e Trento, Kompatscher e Rossi, con il ministro delle infrastrutture Lupi a Roma. Avrebbero parlato di Autobrennero e BBT (il loro finanziamento, ovviamente, perché per cos’altro il Sudtirolo scende a Roma?). Ieri sera poi lo scarno... Weiter... continua...
Andiamo piano, ma spero sano e forse lontano. A Bolzano, nel nuovo quartiere popolare Firmian, probabilmente sul terreno che una volta era di sua proprietà, oggi hanno aperto una scuola elementare intitolata ad Alexander Langer. Non una qualsiasi scuola elementare. È la prima scuola in Sudtirolo che ospita nello stesso edificio e con spazi in... Weiter... continua...
Ein Selbstmord letzte Woche, ein zweiter vor anderthalb Monat, ein dritter vor Weihnachten. 22 (zweiundzwanzig!) amtlich festgestellte Selbstmordversuche seit Eröffnung des neuen Gefängnisses vor drei Jahren. Aufgeschreckt von dieser Schreckensbilanz, hat der Kammerabgeordnete Florian Kronbichler heute, Samstag, in Begleitung des Trentiner Strafverteidigers Nicola Canestrini einen unangemeldeten Inspektionsbesuch im Gefängnis von Trient unternommen. Das Gefängnis ist im... Weiter... continua...
Eppur si muove. Oggi è “giornata dell’autonomia”, e chi chiede: giornata che?, non ha capito niente del Sudtirolo degli ultimi 40 anni. È il 5 settembre, giorno dell’accordo di Parigi, magna carta dell’autonomia sudtirolese. È la prima “giornata” dell’autonomia. La prima volta che Consiglio e Giunta provinciale si degnino a dedicare una giornata, una festa... Weiter... continua...
In viaggio per Roma. Speravo di poter ”tirare” fino a lunedì prossimo, ma il mio caro capogruppo Arturo Scotto mi ha convocato anzitempo. C’è da presentare, questo pomeriggio in Aula, una nostra mozione sulla riforma del bilancio dell’Unione europea. Non sono un esperto di bilanci e me che meno di contabilità, ma rappresento il gruppo... Weiter... continua...
Errare humanum, perseverare diabolicum. Bevölkerung dagegen, Wirtschaftlichkeitsrechnung dagegen, Umweltbilanz dagegen, jetzt auch noch die Gerichte dagegen: Wie lang will die Landesregierung noch festhalten am Projekt Flughafen Bozen, diesem symbolträchtigsten Wahrzeichen durnwalderschen Großmachtgehabes? Das jüngste Urteil des Verwaltungsgerichts gegen die (angeblich notwendige) Startbahnverlängerung sollte den Schlusspunkt bilden hinter einer schon viel zu langen Experimentierphase. Der Befund... Weiter... continua...
Un grande complimento alla mia SEL e a Guido Margheri in speciale. Le “feste” politiche a fine estate-inizio autunno erano una delle più belle tradizioni nella storia dei partiti italiani. Sono sparite, almeno dalle nostre parti. Il PD ne aveva in programma una (“dell’Unità”), ma poi non se ne fece niente. L’unica SEL, grazie a Guido,... Weiter... continua...
“Un telo per la pace”. È stato questo il motto di una iniziativa di Sinistra Ecologia Libertà del Trentino stamattina nella città di Trento. L’obiettivo: Estendere al pubblico una tela bianca libera, sulla quale i cittadini potessero esprimere con una parola, un detto, un disegno, il nostro bisogno di pace. Una tela che con coraggio... Weiter... continua...
A che incontro sono stato ieri al Palazzo della Provincia? La mia memoria mi dice che è stato il colloquio del Landeshauptmann Kompatscher con i parlamentari del Sudtirolo. E fin qui, un comunicato dell’ufficio stampa della Provincia me lo conferma. Per quanto poi lo stesso comunicato riferisce sul contenuto del colloquio, io devo essere stato... Weiter... continua...
„Der Worte sind genug gewechselt“ – ab Freitag und bis zum 5. September wird abgestimmt. Mals wird seine Volksbefragung haben: Pestizidfreie Gemeinde ja oder nein? Ja, natürlich. Der Obervinschger Hauptort, das kann jetzt schon gesagt werden, wird ein Exempel statuieren für die Zukunft von Demokratie und Landwirtschaft in Südtirol und darüber hinaus. Gestern fand im... Weiter... continua...
ero sparito per dieci giorni (qualcuno se ne è accorto? Grazie!). Ho fatto ferie – rigorosamente a casa che mi sembrava logico, essendo per lavoro sempre fuori. Per tornare a Roma c’è ancora tempo, il Parlamento starà fermo ancora fino a inizio settembre, ma riprende il lavoro politico casalingo. Al Bar Picchio, fra un quarto... Weiter... continua...
Ieri ancora lotta dura alla Camera contro lo scippo-beffa del governo ai danni dei 4.000 insegnanti cosiddetti 96 (con i deputati Sel a manifestare dentro e fuori Montecitorio), e da oggi in ferie – a casa. Buone vacanze anche a tutti voi! Riposiamo, ma non spariamo. Florian Kronbichler
Lieber Johannes, wir sollten uns nicht wundern, aber ist es unerträglich, wie hier versucht wird einzuschüchtern, was immer sich getraut, demokratische Grundrechte wahrzunehmen. Ich finde, es ist höchste Zeit, die Schikane öffentlich zu machen und zurückzuweisen. Hier wird gezielt ein Nervenkrieg eröffnet. Die Vorgangsweise hat System: den Kopf der Bewegung kriminalisieren, mit Schadenersatzdrohungen mürbe machen,... Weiter... continua...
Heute feiert unsere Diözese Geburtstag. Vor 50 Jahren wurde aus der Schrumpfdiözese Brixen die Diözese Bozen-Brixen, die – nach dem Vorbild der ehemaligen “Provinz Bozen” ruhig irgendwann Diözese Südtirol heißen könnte. Der bis dahin zur Erzdiözese Trient gehörige, größere Teil Südtirols wurde Brixen zugeschlagen, die Dekanate Ampezzo und Buchenstein dafür von Brixen abgetrennt und zu... Weiter... continua...
Alla Camera, settimana di fine stagione, di svendita, insomma, da scampoli. Voteremo, fra oggi e domani, il decreto legge sulla „competitività“, ma attenzione, i nomi ormai non vogliono dire niente. È il solito decreto omnibus, con dentro tutto. Il testo ci viene relegato dal Senato, e come lì, anche qui il governo metterà la fiducia.... Weiter... continua...
Auf die heutige ff-Meldung hin („SOS Zelger“) werde ich angepflaumt, was ich denn gegen unseren Staatsrat Hans Zelger hätte. Nichts habe ich gegen den, ich habe ihn im Verfassungsausschuss sogar eine „persona rispettabilissima“ genannt. Das hat mich aber nicht gehindert daran, dass ich einen Abänderungsantrag der SVP-Abgeordneten zum Verwaltungsreformgesetz als reine Freunderlwirtschaft entlarvt und damit... Weiter... continua...
Hab ich schon gesagt, dass ich inzwischen so etwas wie der Europa-Botschafter von Sel bin? Mit dem Austritt von 12 Parlamentariern hat es in der Parlamentsfraktion zwangsläufig eine organisatorische Erneuerung gebraucht. Kontakte zu und von europäischen Grünen und Linksparteien müssen selbstredend gepflegt werden, und ich habe mich für diese Aufgabe gemeldet. Ich werde somit demnächst auch... Weiter... continua...
Will mir jemand ganz bös kommen, fragt er mich: Und? Was hast du denn erreicht für Südtirol? Die Frage ist die Trumpfass aller Stänkerer, die nämlich wissen wollen, dass ich nichts erreicht habe. Ich antworte dann gern, ob er wissen will, was ich verhindert habe. Denn ich habe keinen Neinsager-Komplex. Es gibt viel zu wenig... Weiter... continua...
Ho letto ieri sui giornali un episodio di grande significato simbolico. Ci racconta di Amos Oz, il grande autore ebraico-palestinese che si è preso a cuore la pacificazione fra israeliani e palestinesi come forse nessun altro eccetto il grande musicista Daniel Barenboim con la sua orchestra mista di giovani isrealiani e palestinesi. In questi giorni... Weiter... continua...
Va bene che siamo in stagione dei funghi. Spuntano “come funghi” pure al Parlamento i più svariati club fra parlamentari. Non c’è nobile obiettivo, umanitario, di interessi o di svaghi, a maggior gloria del quale non si formi un club. Per restare solo alla giornata di ieri, lunedì 21 luglio, e nel mio reame, ovvero... Weiter... continua...
In treno per Roma. L’appuntamento sudtirolese in assoluto più importante di oggi è l’inaugurazione del “percorso museale” sotto il Monumento alla vittoria con contestuale “depotenziamento” politico dello stesso. Rimarrà nella storia del Sudtirolo e speriamo segnali un punto di partenza verso quella “storiografia condivisa” che nonostante il nome sospetto (troppo il termine puzza di “negoziata”) che... Weiter... continua...
E siamo alle solite: A corto di buone ragioni proprie (e un po’ pure di soldi), il partito-padrone sudtirolese ricorre alla sua arma più sperimentata: Si inventa il nemico esterno, trovandolo all’occasione nello Stato centralista e ladrone. Ci toglie autonomia e schei. Non è vero niente. Chi dà risalto a ogni moto di insofferenza anti-autonomista... Weiter... continua...
Alle Abgeordneten und parlamentarischen Mitarbeitenden sind heute mittag, Punkt 12, mit einer Riesen-Friedensfahne vor Montecitorio gezogen: als Warnsignal vor einem nicht nur drohenden, sondern schon weitgehend ausgebrochenen Krieg in Israel. So unversöhnlich die verfeindeten Parteien und so erbärmlich das Friedensengagement der Europäischen Union, eine Alternative zur friedlichen Lösung des Israel-Palästinenserkonflikts darf es nicht geben. Florian... Weiter... continua...
Mit der Begründung / dem Vorwand, an den “Kosten der Politik” zu sparen, hat die Abgeordnetenkammer aus dem Lesesaal für die Abgeordneten die wenigen internationalen Zeitungen, die dort bisher auflagen (Süddeutsche, FAZ, El Pais, Le Monde, Times, NY-Times, Financial-Times) abbestellt. Ich habe gegen diese “Provinzialisierung” des Lesesaales in meinem Namen und in dem mehrerer Kollegen... Weiter... continua...
Di ritorno dal mio trip a Bruxelles, mi si ritorce contro il mio motto di vita: viaggiare è scomodo, quindi cerco di evitarlo e viaggio solo se ho da fare. Bruxelles valeva la pena. L’incontro con compagne e compagni parlamentari di sinistra e dei Verdi alla Rosa-Luxemburg-Stiftung mi ha aperto gli occhi su una questione... Weiter... continua...
Ridateci il silenzio! È l’appello lanciato dal cosiddetto Gruppo di Firenze, cittadini e noti esponenti della società civile. Riguarda la mancata tutela della quiete in luogo pubblico. L’appello si rivolge „contro la distruzione della quiete pubblica, contra la musica imposta“. Ho aderito all’appello con la mia firma, sostenendolo convintamente. Ritengo l’inquinamento acustico un problema di... Weiter... continua...
Gutes anerkennen, aber Missverstände nicht totschweigen. Nach dieser Richtschnur habe ich heute im Verfassungsausschuss dem Präsidenten des Staatsrates ein Lob ausgesprochen und einen Missstand aufgezeigt: Im Gesetzesdekret zur Verbesserung der Gerichtsverwaltung ist vorgesehen, dass sämtliche Außensitze der Regionalen Verwaltungsgerichte aufgelöst werden, mit Ausnahme jenes von Bozen. Diese „Rettung“ einer autonomen Notwendigkeit begrüßte ich. Nicht verschweigen wollte... Weiter... continua...
Una bella festa di mezza estate. Bella, ma niente di più. Il Sudtirolo si è dimostrato ai suoi ospiti illustri dal suo lato migliore: da bravi ospitanti che sappiamo fare. Li abbiamo fatti sentire a loro agio, facendoli dire cose belle su di noi, sulla nostra bella terra, sul rapporto amicale che ci collega. Insomma,... Weiter... continua...
Privilegi si difendono stando zitti. Ne ha dato lampante controprova, parlando appunto, l’Avvocato generale dello Stato Di Pace in Commissione affari costituzionali. Oggetto della discordia: il decreto legge chiamato “per la semplificazione e la trasparenza amministrativa e per l’efficienza degli uffici giudiziari”. Prevede che in caso di sentenza favorevole alla pubblica amministrazione, il 10 percento... Weiter... continua...
Zwischen Abstimmungen in Plenum, Regionen-Kommission und Verfassungsausschuss heute nachmittag ein schönes Intermezzo im Parlament: Kammerpräsidentin Laura Boldrini hat die Gewinner des internationalen Alexander-Langer-Preises empfangen. Es sind die Initiatoren von „Borderline Sicilia“, eine Freiwilligen-Vereinigung, die sich dem Rechtsschutz für Flüchtlinge und Mirgranten im weitesten Sinn verschrieben hat. Der nach dem 1995 verstorbenen Südtiroler Politiker benannte Preis... Weiter... continua...
come già anticipato personalmente a Gennaro e ad alcuni altri di voi giovedì scorso al Parlamento e dopo essermi consultato con il direttivo dei Verdi sudtirolesi stamattina a Bolzano, vi comunico ufficialmente che io non lascio il gruppo parlamentare di Sinistra Ecologia Libertà. Per quanto io mi senta in debito con voi di... Weiter... continua...
Mein Nachname – Kronbichler, kann man sich vorstellen – muss in italienischen Mündern manches aushalten. Korrekt durchbuchstabiert und auch noch richtig betont bringt ihn kein parlamentarischer Kollege ans Ende, jedenfalls nicht beim ersten Mal. Es hat aber auch sein Gutes, so einen Zungenbrecher zum Namen zu haben. Zum ersten führt es dazu, dass man ihn... Weiter... continua...
Discorso di Renzi alla Camera in inaugurazione della presidenza italiana del semestre europeo, ma il nostro gruppo e io stesso siamo un po’ distratti. Sono le questioni interne al gruppo a tenerci sequestrati. Colleghe e colleghi a cui mi sento particolarmente vicino, se ne sono già andati, alcuni altri gli seguiranno in questi giorni. Io... Weiter... continua...
Quante interviste avrò date fra ieri e oggi? Dieci? No, forse di più. Quante risposte alla sempre stessa domanda: Dopo la scissione in SEL da che parte stai? E te ne vai? L’esperienza da giornalista mi ha insegnato che l’intervista la scrive sempre il giornalista. Aggiungo, per intenderci, che l’affermazione, in apparenza banale, vale pure... Weiter... continua...
No ad una generica apertura di credito al governo Renzi, ma un sì convinto a favore di atti concreti di questo governo. In questo senso ho dato, ieri sera, voto contrario alla questione di fiducia del governo. Il mio voto sarà invece sì, questo pomeriggio, al cosiddetto decreto Irpef con i famosi 80 Euro detassabili... Weiter... continua...
Su piazza Mazzini di Bolzano colgo le avvisaglie di un nuovo conflitto etnico. I senatori SVP, furbescamente secondati dai loro colleghi trentini, stanno lavorando al “trasferimento” della redazione italiana della Rai di Bolzano a Trento. Da appiglio gli serve il decreto-legge di risparmio (cosiddetto “80 euro”) del governo Renzi che fra altro contiene anche 150... Weiter... continua...
L’obiettivo che ci sembrava il più difficile, l’abbiamo raggiunto. 4.02 %! Per il rotto della cuffia, ma ce l’abbiamo fatta. Post festum lo ammetto: nelle ultime settimane non ci avevo più creduto. Temevo che la polarizzazione Renzi-Grillo spazzasse via tutto ciò che cercava a distinguere, a ragionare, a votare per contenuti. Invece, ecco: 4.02 %.... Weiter... continua...
Wir Südtiroler Grünen sind eine Kleinpartei, aber europäisch sind wir eine Wucht. Von den fünf letzten Europawahlen ist es uns bei vier gelungen, einen Sitz zu erringen. Das bedeutet: Die Südtiroler Grünen verstehen ihr Geschäft. Und Südtirol hat seinen Grünen viel zu verdanken: Dank guten Kandidaten, fleißigem Wählen und kluger Bündnispolitik war Südtirol in Europa... Weiter... continua...
Im Zug nach Rom. Heute fahre ich mit dem Gefühl hin, ich bin auf dem Weg in den Widerstand. In den Widerstand gegen die totale Verrohung der politischen Diskussion und den Absturz in die Barbarei. Hitler, Überhitler, Stalin, Hakenkreuzträger Schulz, Merkel-Arsch – was Grillo in seinem (Anti-)Europawahlkampf von sich gibt, darf nicht länger abgetan werden... Weiter... continua...