Klausen hat jetzt seinen Langer. Gestern fuhr ich mit Valeria Malcontenti Langer, der Witwe von Alexander, nach Klausen. In der Gemeinde trafen wir Bürgermeisterin Maria Gasser Fink, und gemeinsam spazierten wir durch die Stadtgasse zum Stadtmuseum im ehemaligen Kapuzinerkloster, wo wir amtlich wurden: Valeria schenkte der Gemeinde Klausen ein Porträt ihres 1995 verstorbenen Mannes, das der Wahlklausner Künstler Lesley de Vries (+ 2012) gemalt hat.
Das Gemälde, einem bekannten Auftritt Langers im Südtiroler Landtag nachempfunden, wird im Stadtmuseum Klausen ausgestellt bleiben. Valeria Malcontenti Langer widmete das Bild mit einem innigen Schreiben der Bürgermeisterin persönlich. Alexanders Stadt, würdigte sie, sei zwar Sterzing, aber Klausen in seiner alten Zollstadt-Tradition sei ein schönes Symbol für die Übersetzungs- und Verbindungsarbeit, der er zeitlebens verpflichtet gewesen sei. Und außerdem sei es „sein Tal“.
Nach der herzlichen Übergabe-Feier brachen Valeria und ich zu einer Wanderung auf und rund um Kloster Säben auf.

Florian Kronbichler