Florian
Kronbichler


Wählen!

Morgen, Sonntag – Tag des heiligen Franziskus, laudato si’! – wählen gehen!, Versteht ihr: gehen! Nicht gehen lassen. Ich rede für die Bozner und Meraner, versteht sich. Alle anderen müssen nicht, können nicht, aber sie sollen, fast hätte ich gesagt: beten, nein, aber zumindest Daumen halten.

Was ich wähle und was ich gern jedem ans Herz legen würde, wisst ihr ja: in Bozen Caramaschi, in Meran Paul Rösch. Wie immer ihr zu einem der beiden steht, ob ihr ihn für gänzlich unwiderstehlich haltet oder nur fürs kleinere Übel, ganz egal: ihn wählen! Zum Diskutieren ist jetzt nicht mehr Zeit.

Wir müssen diesen Sonntag wählen gehen, weil wir sonst vor 14 Tagen umsonst wählen gegangen wären. Höchstens eine halbe Sache wäre es gewesen. Das ist uns zu wenig. Und abgesehen davon: beide Kandidaten, der Caramaschi wie der Rösch, sie brauchen es.

Beide sind noch nicht gewählt. Und wenn ich ehrlich bin, im Gegensatz zur veröffentlichten Meinung habe ich um Caramaschi in Bozen mehr Angst als um Rösch in Meran. Rösch macht’s. Rösch ist ein Glückskind. Und kein Talent ist in der Politik wichtiger als das zum Glück-Haben. Von Napoleon ist der Spruch: Ich brauche nicht tüchtige Generäle, ich brauche Generäle mit Glück. Drum, lieber Paul, schäm dich nicht und gewinne! Glück ist erlaubt.

E tu Renzo, cavallo pazzo mio caro, non abbandonarci nel pantano dell’Uomo Qualunque! Ci rappresenti, quindi, ti sosteniamo.


Flor now
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